GasteditorialLanguage: GermanDer Blick in die Morgenzeitung war eher unerquicklich. "Vorsicht, Klinik" lautete die Überschrift, und von traumatischen Erfahrungen war die Rede, weil Krankenhausärzte sich lediglich der Krankheiten, nicht aber der Patienten annehmen würden – die menschliche Medizin sei in deutschen Krankenhäusern ausgestorben. Kritik aus den Medien nehmen wir gerne an, wenn sie berechtigt ist; wer aber bewusst versucht, Keile zwischen Patienten und die Ärzteschaft zu treiben, überspannt den Bogen. "Der hilfsbedürftige Mensch ist zum Feind des Arztes geworden" – Ja, geht's noch?
Mitteilungen der GesellschaftLanguage: GermanDohlus, B.DGÄZ initiiert gemeinsame Jahrestagung zahnärztlicher FachgesellschaftenInterdisziplinär denken ist gut – interdisziplinär handeln ist besser: Nach diesem Motto haben sich auf Initiative der DGÄZ/Deutsche Gesellschaft für Ästhetische Zahnheilkunde verschiedene zahnmedizinische Fachgesellschaften zusammengeschlossen, um ihre Jahrestagungen bzw. Jahreskongresse gemeinsam zu gestalten und auch ein gemeinsames Programm zu entwickeln. Am 5. und 6. September 2014 startet nun im Hamburger Hotel Grand Elysée das neue Kongress-Konzept unter dem Thema "der Natur auf der Spur" – als erste Nationale Jahrestagung der DGÄZ gemeinsam mit dem Jahreskongress der DGZ/Deutsche Gesellschaft für Zahnerhaltung mit ihren Tochtergesellschaften, der Jahrestagung der AG Keramik und der Jahrestagung der DGCZ/Deutsche Gesellschaft für Computergestützte Zahnheilkunde (Abb. 1). "Wir haben den ersten gemeinsamen Kongress unter das Motto ,Wissenschaft und Praxis der Zahnerhaltung' gestellt", sagt dazu Prof. Dr. mult.
Mitteilungen der GesellschaftLanguage: GermanGaa, UlrichVeranstaltungsreihe hat sich in fünf Jahren bewährt und erntet regelmäßig gute Kritiken der TeilnehmerMitteilungen der GesellschaftLanguage: GermanDohlus, B."Mal wieder Neues lernen und können"Für die meisten der neuen Studiengangteilnehmer am 13. Masterstudiengang Orale Implantologie (MOI) der Steinbeis-Universität in Zusammenarbeit mit der DGI/Deutsche Gesellschaft für Implantologie macht "das Neue" den Reiz aus: "Ich bin schon 20Jahre im Beruf", sagte einer der neuen Master-Studenten bei der kurzen Selbstvorstellung im Rahmen der Master-Feier Ende November 2013 in Frankfurt, "und ich sehe, was die jungen Kolleginnen und Kollegen alles können und wissen. Solche spannenden Sachen will ich auch lernen! Ich freue mich sehr auf diese Herausforderung!" In der Regel sind die Jahre in der Praxis, ehe man sich zum DGI-Masterstudiengang einschreibt, aber kürzer, die Beweggründe allerdings sind meist dieselben: Die Zahnärztinnen und Zahnärzten wollen bestehende Fertigkeiten vertiefen und neues Wissen gewinnen, um sich anspruchsvolleren Aufgabenstellungen sicher und souverän stellen zu können.
BuchbesprechungLanguage: GermanGrundmann, C.K. Rötzscher (Editor), Springer Verlag, Heidelberg 2014, ISBN 978–3–319–01329–9, Gebundene Ausgabe, XVII, 360 Seiten, 200 Abb., 48 Abb. in Farbe, 160,49 EuroBuchbesprechungLanguage: GermanGernhardt, Ch.D. Ricucci, J. F. Siqueira Jr., Quintessence Publishing, New Malden 2013, 1. Auflage, ISBN 978–1–85097–264–8, XIV + 425 Seiten, 1.682 Abbildungen, 198,00 EuroDas Buch "Endodontology" ist im September 2013 erschienen und liegt derzeit in der 1. Auflage vor. Es richtet sich sowohl an Studierende der Zahnmedizin wie auch an Zahnärztinnen und Zahnärzte, endodontisch spezialisierte Kollegen und Wissenschaftler, die sich einen umfassenden Überblick über die Endodontie und deren Biologie, Pathologie, Mikrobiologie und Histologie verschaffen möchten. Das Buch ist in Englisch auf dem Markt erhältlich und lässt sich, nicht zuletzt durch die übersichtliche Gliederung, sehr gut lesen.
BuchbesprechungLanguage: GermanStratmann, K.-R.D. A. Terry, Quintessenz, Berlin 2013, Hardcover, ISBN 978–3–86867–214–5, 64 Seiten, 86 Abb., 19,80 Euro"Das Gesunde-Zähne-Buch" sind eigentlich 2 Bücher. Es besteht aus einem Buch für die Eltern und einem weiteren Buch für die Kinder. Um beides in einem Buch unterzubringen, muss das Buch umgedreht werden. Im Teil für die Eltern, wird sehr gut erklärt, dass Plaque nicht sichtbar ist. Sie muss erst durch Färbelösungen sichtbar gemacht werden. Die Techniken und die Wichtigkeit einer effektiven Zahnreinigung werden anhand sehr guter Bilder erläutert. Es beginnt mit dem Säuglingsalter und endet mit dem vollendeten Durchbruch der bleibenden Zähne. Sehr gut wird erklärt, wie man bei festsitzenden Apparaturen effektiv eine Zahnreinigung vornehmen kann. Wichtig ist auch, dass die Reinigung der Zunge nicht vergessen wird. In beiden Teilen wird auch auf Sportverletzungen eingegangen und wie man beim Sport Schäden an den Zähnen verhindert. Der Elternteil schließt mit einer Tabelle ab, in der die Zeiten für den Zahndurchbruch dargestellt werden. Dies hilft Eltern zu erkennen, ob dort Abweichungen vorliegen. Im Teil für Kinder werden zwei niedliche Zähne eingeführt. Diese sind auf allen Abbildungen vorhanden und sehen je nach dem Inhalt der Bilder traurig oder glücklich aus. Aufgrund der sehr guten Bildauswahl, kann man bereits mit Kindergartenkindern das Buch betrachten. Die Kinder lernen spielerisch, welches Verhalten für Zähne gut und was schädlich ist. Das Buch ist für viele unterschiedliche Käuferschichten interessant. Der Kinderteil spricht Kindergärten, Grundschulen und selbstverständlich auch Zahnarztpraxen an. Dort dient der Elternteil dazu, aufzuklären. Den Kinderteil können die Eltern dann im Wartezimmer mit ihren Kindern besprechen. In einer kieferorthopädischen Praxis sind die Abbildungen für das Reinigen der Zähne bei festsitzenden Behandlungen sehr wertvoll. Die Abbildungen mit den massiv kariös zerstörten Zähnen erinnern den Rezensent an die Abbildungen auf den Zigarettenschachteln. Ob diese den gewünschten Effekt herbeiführen, weiß ich nicht. Dieses Buch ist für die Qualität der Abbildungen sehr günstig. Zahnärzte, die Kindergärten betreuen, können dieses Buch bei Elternabenden oder bei Besuchen in Kindergärten verschenken.
BuchneuvorstellungenLanguage: GermanGeibel, M.-A. / Mittl, N.Lehmanns Media, Köln 2014, 128 Seiten, ISBN 978–3–86541–611–7, 29,95Euro
FallberichtDOI: 10.3238/dzz.2014.0250Language: GermanHoffmann, T. / Al-Machot, E. / Konstantinidis, I.Die Insertion von Implantaten zum Ersatz fehlender Zähne zählt mittlerweile zu den Standardbehandlungen in der Zahnmedizin. Ein Hauptgrund für diese Entwicklung ist eine Überlebensrate der Implantate von mehr als 81% über 5 bis 10 Jahre [3, 10]. Für den Erhalt dieser langjährigen erfolgreichen Osseointegration kommt auch der Gesundheit der periimplantären Gewebe hohe Bedeutung zu. Die Kontrolle der Mundhygiene und die Notwendigkeit der Nachsorge für den Erhalt der Gesundheit der periimplantären Gewebe wurde von vielen Studien dokumentiert [7, 23, 24, 31].
Keywords: Periimplantitis, Diagnose, Therapie, Behandlungskonzept
LaudatioLanguage: GermanScheutzel, P.TagungsberichtLanguage: GermanImhoff, BrunoDie Deutsche Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und -therapie (DGFDT) widmete ihre internationale Jahrestagung vom 15. bis 17. November 2013 in Bad Homburg v.d.H. dem Thema "Bruxismus – Ursachen und Therapie". Neben einer Zusammenfassung der aktuellen Erkenntnisse zu diesem Thema wurde auch mit einigen Mythen in diesem Bereich aufgeräumt.
TagungsberichtLanguage: GermanDohlus, B.Bedeutung der Kieferorthopädie für die SchlafmedizinOriginalarbeitDOI: 10.3238/dzz.2014.0262Language: GermanSchwahn, C. / Biffar, R. / Mundt, T. / Heinemann, F. / Stark, T.Bei Unzufriedenheit mit totalem Zahnersatz ist eine Befestigung an dentalen Implantaten inzwischen das Mittel der Wahl mit hohen 5-Jahres-Überlebensraten der Implantate (in der Regel 90%) im Oberkiefer und Unterkiefer. Ältere Patienten lehnen jedoch oftmals dentale Implantationen aus Angst vor dem Eingriff, den Risiken, der Behandlungsdauer und wegen der hohen primären Kosten ab.
Keywords: Mini-Implantat, Überleben, Risikofaktor, totale Prothese, Zahnlosigkeit
OriginalarbeitDOI: 10.3238/dzz.2014.0277Language: GermanRädel, M. / Jacoby, S. T. / Böning, K. W.Epidemiologische Erhebungen wie die Vierte Deutsche Mundgesundheitsstudie konnten zeigen, dass in Deutschland gegenüber den vorausgegangenen Untersuchungen besonders in der Gruppe der Senioren mehr Zähne erhalten werden konnten. Es ist damit zu rechnen, dass die zu versorgenden Lückentopographien komplexer werden. Die Standardversorgung des teilbezahnten Restgebisses wird trotz der Fortschritte der Implantologie auch aufgrund limitierter Ressourcen der Solidargemeinschaft auf lange Sicht der konventionelle herausnehmbare Zahnersatz bleiben. Insofern ist es konsequent, ästhetische Belange der Patienten, funktionelle Aspekte und strukturerhaltende Eigenschaften der Verbindungselemente vorausschauend abzuwägen.
Keywords: herausnehmbarer Zahnersatz, Verbindungselemente, Komplikationen, Gussklammer, Teleskopkrone, Doppelkrone
OriginalarbeitDOI: 10.3238/dzz.2014.0272Language: GermanPetrou, M. A. / Welk, A. / Alhamoui, F. Alhaddad / Altarabulsi, M. B. / Alkilzy, M. / Splieth, C. H.Bei der Behandlung von vitalen, asymptomatischen Zähnen mit tiefen kariösen Läsionen, die mehr als 2/3 des Dentins betreffen, sollte die Vitalerhaltung der Pulpa im Vordergrund stehen [4, 12], da eine Pulpaeröffnung während der Kariesexkavation die Vitalitätsquote der Pulpa auf 70–98% verringert.
Keywords: indirekte Pulpatherapie, MTA, Portland-Zement, Milchmolaren
Mitteilungen der GesellschaftLanguage: GermanBrakel, M.Prof. Dr. Bärbel Kahl-Nieke trat beim Parlamentarischen Abend des "Forum Zahn- und Mundgesundheit Deutschland" als Rednerin auf