Die Luft-Pulver-Wasserstrahl-Technologie (PWS) ist heutzutage aus dem zahnärztlichen Alltag kaum mehr wegzudenken, mitunter wird aber auch suggeriert, dass eine professionelle mechanische Biofilmreduktion (PMPR) nur mit PWS-Technologie suffizient gelingt und konventionelles Instrumentieren sowohl ineffizienter als auch destruktiver gegenüber Hart- und Weichgeweben sei. Es steht außer Frage, dass die PWS-Technologie in Kombination mit niedrigabrasiven Pulvern im Laufe des letzten Jahrzehntes einen Paradigmenwechsel im Rahmen von präventiv und prophylaktisch durchgeführten professionellen Interventionen eingeläutet hat1. Jedoch soll der Artikel aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zum Einsatz der PWS-Technik während einer systematischen Parodontitistherapie unterschiedlich schwer erkrankter Patienten2-3 diskutieren und praxisnah darstellen.