1. Auflage 2021
Buch
Hardcover, 21,6 x 28 cm, 304 Seiten, 1231 Abbildungen
Sprache: Deutsch
Kategorien: Implantologie, Oralchirurgie, Prothetik, Literatur fürs Studium
ISBN 978-3-86867-509-2
QP Deutschland
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Das Ergebnis einer implantologischen Behandlung hängt von der Stabilität des krestalen Knochens ab. Sie gilt als Schlüsselfaktor dafür, ob eine Behandlung erfolgreich ist oder versagen wird. In diesem Buch werden Techniken und Konzepte vorgestellt, die darauf abzielen, eine Implantatversorgung ohne Knochenverlust zu erreichen. Es besteht aus zwei Teilen – Chirurgie und Prothetik – und orientiert sich damit an der realen klinischen Behandlung. Im chirurgischen Teil wird der stabile krestale Knochen thematisiert, der durch verschiedene Faktoren wie die vertikale Weichgewebedicke, die Positionierung des Implantats sowie die Art der Implantat-Abutment-Verbindung bedingt wird. Im zweiten Teil werden die prothetischen Konzepte vorgestellt, die durch Faktoren wie Abutmentform und -material, Verblendmaterial, Zementierung oder Verschraubung zur Knochenstabilität beitragen.
Der Autor ist fest davon überzeugt, dass sich der Knochen mithilfe verschiedener chirurgischer und prothetischer Lösungen stabilisieren lässt und zieht dafür nicht nur klinische Befunde und Fallberichte, sondern überwiegend kontrollierte klinische Studien und sorgfältig geplante In-vitro-Studien heran. Damit erhält der Leser mit diesem Buch genau das, was er benötigt: klinische Verfahren, die durch solide klinische Evidenz gestützt werden.
Inhalt
Teil I. Chirurgische Konzepte
Kapitel 01. Chirurgische Faktoren zur Stabilisierung des krestalen Knochens
Kapitel 02. Mit dem Implantatdesign zusammenhängende Faktoren
Kapitel 03. Insertionstiefe
Kapitel 04. Vertikale Weichgewebedicke
Kapitel 05. Subkrestale Implantation
Kapitel 06. Abflachen des Alveolarkamms
Kapitel 07. Die Tentpole-Technik
Kapitel 08. Vertikale Weichgewebeaugmentation
Kapitel 09. Befestigte Gewebe an dentalen Implantaten
Kapitel 10. Praktische Empfehlungen für das Setzen von Implantaten
Teil 2. Prothetische Konzepte
Kapitel 11. Prothetische Faktoren zum Erhalt der krestalen Knochenstabilität
Kapitel 12. Überlegungen zu zementierten Restaurationen
Kapitel 13. Zementierte/verschraubte Restaurationen
Kapitel 14. Lösungen mit Titanbasis für festsitzende Teilrestaurationen
Kapitel 15. Abutmentoptionen
Kapitel 16. Bedeutung des Emergenzprofils
Kapitel 17. Prothetische Materialien
Kapitel 18. Subgingivale Materialien
Kapitel 19. Vermeiden von "Zirkonoxidrestaurationen ohne Zirkonoxid"
Kapitel 20. Supragingivale Materialien für implantatgetragene Restaurationen
Dr. Tomas Linkevicius promovierte im Jahr 2000 an der Universität Kaunas in Litauen. Im Jahr 2004 schloss er das Masterstudium in zahnärztlicher Prothetik an der Universität Vilnius ab und verteidigte 2009 seine Doktorarbeit mit dem Titel "The influence of mucosal tissue thickness on crestal bone stability around dental implants" an der Riga Stradins University in Lettland. Dr. Linkevicius ist derzeit außerordentlicher Professor am Institute of Odontology der Universität Vilnius. Er führt außerdem eine Privatpraxis und ist Gründer eines privaten Forschungszentrums. Dr. Linkevicius ist als Gutachter für mehrere zahnmedizinische Fachzeitschriften tätig, darunter das International Journal of Oral and Maxillofacial Implants, das Journal of Periodontology, Clinical Implant Dentistry and Related Research und das Journal of Clinical Periodontology. Er ist Autor des Bestsellers Zero Bone Loss Concepts sowie zahlreicher Beiträge in internationalen Fachzeitschriften.
Dem Autor ist ein Werk gelungen, welches derzeit sicherlich seinesgleichen sucht und jeglicher Plakativität entbehrt. Die Kombination aus verständlich aufbereiteter wissenschaftlicher Datenlage, bei der aus einem großen Fundus an eigenen Studien geschöpft wird, und perfekt dokumentierten eigenen Patientenfällen bietet bereits nach kurzer Lesezeit einen hohen Mehrwert – sowohl für die/den Praktiker*in, als auch den/die Kliniker*in. [...] Sowohl der/die prothetisch, als auch der/die chirurgisch Tätige, nicht zuletzt aber auch die Patienten*innen werden in höchstem Maße von dem darin vermittelten Wissen profitieren.
– Dr. med. dent. Korbinian Benz