Seiten: 107, Sprache: DeutschFath, SusanneSeiten: 110-119, Sprache: DeutschBlunck, UweMeilensteine des FortschrittesDie Adhäsivtechnik ist aus der heute praktizierten Zahnmedizin nicht mehr wegzudenken. Sie trägt dazu bei, dass substanzschonender als früher präpariert werden kann, dass dadurch pulpaschonender Rekonstruktionen vorgenommen werden können und wir in der Lage sind, auch ästhetisch hochwertige Formänderungen durchzuführen. Prophylaktische Maßnahmen wie die Fissurenversiegelung oder Infiltration wären ohne die Adhäsivtechnik nicht denkbar und in der Kieferorthopädie hat das Kleben von Brackets effektive Behandlungsstrategien eröffnet. Schließlich ist auch die Entwicklung der Kompositmaterialien, also von Füllungsmaterialien auf Kunststoffbasis, nur in der Kombination mit der Adhäsivtechnik möglich geworden.
Seiten: 120-128, Sprache: DeutschWeber, DanielWie erkennt man Sie?Nach chronischen Rückenschmerzen wird die CMD (kraniomandibuläre Dysfunktion) als die zweithäufigste funktionelle Störung des muskuloskelettalen Systems angesehen. Entsprechend oft wird der zahnärztliche Behandler mit diesen Auffälligkeiten in der täglichen klinischen Routine konfrontiert. Um den Verlauf restaurativer und/oder kieferorthopädischer Behandlungen nicht ungünstig zu beeinflussen und vorhersehbare therapeutische Ergebnisse zu erzielen, ist es wichtig die Anzeichen einer solchen Funktionsstörung frühzeitig zu erkennen. Da nicht jede Verlaufsform behandlungsbedürftig ist, erscheint es nicht folgerichtig in jedem Patienten ein "potentielles CMD-Risiko" zu vermuten und ihn aufwändig funktionsanalytisch zu durchleuchten. Im Folgenden werden das CMD-Screening als Basisdiagnostik und die klinische Funktionsanalyse mit ergänzenden Techniken der manuellen Strukturanalyse als erweiterte Diagnostikmethode zur Bewertung der CMD-Leitsymptome vorgestellt. Beide Bewertungsverfahren sind instrumentell und technisch unaufwändig sowie nach praktischer und theoretischer Schulung in der zahnärztlichen Praxis gut umsetzbar.
Seiten: 130-135, Sprache: DeutschKordaß, Bernd / Lotze, MartinBei Craniomandibulären Dysfunktionen (CMD) ist die Aufbissschiene unter den verschiedenen zahnmedizinischen Therapieverfahren die gebräuchlichste Behandlungsmethode. Übersichtsarbeiten zum Thema gehen prinzipiell von einem therapeutisch wirkungsvollen Effekt auf Schmerzwahrnehmung und Lebensqualität aus. Trotz der häufigen Verschreibung besteht über die zugrundeliegende Wirkungsweise teilweise noch Unklarheit. Studien, die die Wirksamkeit von Schienen untersuchten ergaben beispielsweise keine Unterschiede zwischen verschiedenen Schienentypen. Auch in eigenen Studien zeigten sich ganz ähnliche Effekte, die auftraten, wenn zentrisch adjustierte Aufbissschienen im Ober- oder im Unterkiefer eingesetzt wurden.
Seiten: 136-147, Sprache: DeutschAhlers, M. Oliver / Jakstat, Holger A.Bringt die computergestützte Funktionsanalyse einen Vorteil und ist das praxisreif?Anders als Karies kann man Funktionsstörungen im Kauorgan bzw. craniomandibuläre Dysfunktionen (CMD) nicht sehen. Die Untersuchung erfordert daher spezielle funktionsanalytische Befunde, die in der Summe als Funktionsdiagnostik bezeichnet werden. Dabei bauen verschiedene funktionsanalytische Untersuchungen stufenweise aufeinander auf und ergeben in der Summe ein Gesamtbild in Form einer möglichst differenzierten Diagnose. Funktionsdiagnostik ist daher im Grunde eine medizinische Datenverarbeitung. Aufgrund der Vielzahl der Einzelinformationen drängt sich hierbei die Erfassung der Befunde mittels entsprechender Software geradezu auf – man muss sie nur kennen und nutzen. Dieser Beitrag erläutert hierfür den aktuellen Stand und beschreibt die einzelnen Untersuchungen sowie ihre Auswertung im Zusammenhang.
Seiten: 148-152, Sprache: DeutschStoebener, ReginaWas ist nach der Hysterie wirklich wichtig?Seit dem Inkrafttreten am 24.05.2016 und dem Ende der Umsetzungsfrist am 25.05.2018 gibt es kaum jemanden, der mit dem Begriff "Datenschutz" nichts anfangen kann. Groß war die Panik, denn es drohten hohe Bußgelder bei Nichtumsetzung oder Verstößen gegen die DSGVO. Sie gilt für alle in der EU niedergelassenen Unternehmen. Die Prinzipien der DSGVO lassen sich folgendermaßen zusammenfassen: Zweckbindung der Datenverarbeitung, Direkterhebung der Daten, Transparenz, Erforderlichkeit und Datenvermeidung sowie Datensparsamkeit. Was kompliziert klingt, ist in der Praxis gar nicht so schwer umzusetzen.
Seiten: 154-155, Sprache: DeutschNemec, SabineLesson 151Grinding of teeth, or bruxism, is rather common not only in adults but also in children. The grinding of teeth can lead to different dental problems, depending on frequency, the intensity and it's causes. Please match the boxes to complete the sentences.
Seiten: 156-162, Sprache: DeutschMöhrke, HelenFunktionsdiagnostik und Funktionstherapie – kann man da überhaupt etwas zu Lasten der gesetzlichen Krankenkasse abrechnen? Das wäre ebenfalls eine denkbare Überschrift gewesen... Ich möchte im folgenden Artikel mit Ihnen durch die Leistungen der Kassenabrechnung stromern. Wir werden gemeinsam in den BEMA schauen, den einheitlichen Bewertungsmaßstab für Kassenzahnärztliche Leistungen, und gönnen uns zur Ergänzung einen Blick in die Gebührenordnung für Ärzte, die manche Überraschung bereithält. Zugunsten einer besseren Lesbarkeit habe ich auf die Schreibweise Patient*in, Chef*in usw. verzichtet. Ich bitte, jeweils das Genderzeichen mit Anhang innerlich mitzulesen. Ich nehme ausdrücklich alle Menschen, egal welchen Geschlechts, gleich wichtig. Aber gehen wir das eigentliche Thema einmal der Reihe nach an.
Seiten: 163-165, Sprache: DeutschCzerny, CarstenTeil 7Häufig sind im tagtäglichen Erleben einer Zahnarztpraxis viele selbstverständliche Tätigkeiten mit Tücken bei der Abrechnung versehen. Die lose Reihe von Fragen und Antworten aus dem Alltag einer Hotline mit Beispielen von ankommenden Fragen wird hiermit fortgesetzt. Die Fragen sind, manchmal in der Formulierung bereinigt, im FAQ der KZV in Hessen zu finden. Das Interesse daran dürfte jedoch nicht länderspezifisch sein, sondern hoffentlich von allgemeiner Natur. Daher wird die Serie hier fortgesetzt.
Seiten: 166-167, Sprache: DeutschGraw, Nicole / Graetz, ChristianInnovativ ins neue JahrzehntNeben dem Volksmärchen "Die Bremer Stadtmusikanten" ist die schöne Hansestadt an der Weser auch für praxisnahe sowie abwechslungsreiche Seminare am Fortbildungsinstitut der Zahnärztekammer Bremen (FIZ) bekannt. Seit 2017 wird hier die Aufstiegsfortbildung zum/zur DH angeboten.
Seiten: 174-175, Sprache: DeutschZurstraßen, ArnoKranke Arbeitnehmer haben einen Anspruch auf sechs Wochen Entgeltfortzahlung. Kommt der Mitarbeiter dann direkt mit einem weiteren Krankenschein, kann der Chef die Zahlung verweigern. Das hat das Bundesarbeitsgericht in Erfurt entschieden (Urteil vom 11. Dezember 2019 – Az.: 5 AZR 505/18).