Exzellente Dentale ÄsthetikSeiten: 1136-1137, Sprache: DeutschHein, Sascha / Golestani, HoomanSeiten: 1138, Sprache: DeutschHugger, AlfonsBasicsSeiten: 1140-1148, Sprache: DeutschKlineberg, Iven / Stohler, Christian S.Die Okklusionszone ist für die funktionellen Beziehungen zwischen Zähnen, Kiefermuskulatur und Kiefergelenken von entscheidender Bedeutung. Sie erfordert einen möglichst breiten Ansatz, ausgehend von einem ganzheitlichen Patientenbild. Die ästhetische und funktionelle Rehabilitation im Kontext eines patientenspezifischen psychosozialen Profils. Diese Zusammenhänge sind von eminenter Bedeutung für das Wohlbefinden eines jeden Patienten. Der Beitrag fasst die diesbezüglichen Berichte der Expertenrunde zusammen, versucht, eine kurze Übersicht über die Ergebnisse der aktuellen klinischen und biologischen Forschung gegeben und untersucht, wie überzeugend die jeweiligen Argumente bei den einzelnen Themen sind und was die Auswirkungen auf die klinische Prothetik sein müssten.
Schlagwörter: Okklusion, Okklusionszone, funktionelle Determinanten, Behandlungskonzepte, Verfahrensvergleich, Behandlungserfolg
BasicsSeiten: 1150-1154, Sprache: DeutschSessle, Barry J.Es gibt eine einige endogene physiologische Prozessen, die die Funktionsparameter des Kauapparats und somit die Okklusionszone beeinflussen. Die physiologischen Einflüsse umfassen diverse endogene Faktoren, die wiederum ihrerseits der Wirkung einer großen Reihe von exogenen und genetischen Faktoren unterliegen. Der Kauapparat kann sich erstaunlich gut auf diese Faktoren einstellen und verfügt über beträchtliche funktionale Reserven. Jedoch können diese Anpassungsreaktionen durch diverse Risiken und prädisponierende Faktoren so weit geschwächt werden, dass die funktionalen Reserven im Gewebe nicht mehr ausreichen, um die Schwächung zu kompensieren. Diese Manifestationen können die Kaufunktion gravierend beeinträchtigen und mithin auch die Okklusionszone beeinflussen.
Schlagwörter: Okklusion, Okklusionszone, exogene Determinanten, endogene Determinanten, Anpassungsfähigkeit des Kauapparates, positive Reaktionen, negative Reaktionen
BasicsSeiten: 1156-1159, Sprache: DeutschPalla, SandroReflexion über Konflikte innerhalb der zahnärztlichen ProthetikDie meisten Behandlungsformen in der Praxis sind oftmals trotzdem erfolgreich, solange gewisse biologische Grundregeln beachtet werden, die für die meisten okklusalen Konzepte gültig sind. Für den klinischen Dozenten löst die Okklusionszone also keine Probleme des klinischen Alltags und ist somit weitgehend nutzlos. Der universitäre Forscher hingegen wird folgern, dass über die Bedeutung der Okklusionszone für die langfristige Gesundheit des stomatognathen Systems und für die Lebensqualität des Patienten nicht viel bekannt ist. Dieser Dualismus veranschaulicht die bestehende Kluft zwischen der universitären und der klinischen Praxis. Für den Fortschritt in der Prothetik ist es daher eminent wichtig, die Kommunikation zwischen Praktikern und Theoretikern zu verbessern.
Schlagwörter: Okklusion, Okklusionszone, Prothetik, universitäre Theorie, klinische Praxis, Erfahrungsvergleich, Studienvergleich
BasicsSeiten: 1162-1167, Sprache: DeutschWoda, AlainUm die Wirksamkeit von Behandlungsstrategien in der zahnmedizinischen Forschung zu belegen, benötigt man gewöhnlich gut vergleichbare Kontrollgruppen. Einschlusskriterien für Test- und Kontrollgruppen lassen sich aber nur definieren, wenn man den Gesundheitszustand der Teilnehmer: Die Beschreibung von pathologischen Zuständen muss sich also an einem gesunden und funktionell einwandfreien Normalzustand orientieren. Umgekehrt muss jede Beurteilung des Rehabilitationseffekts bezüglich der Okklusalkontakte oder der habituellen Unterkieferlage an gut dokumentierten und gut verstandenen pathologischen Zuständen gemessen werden. Wenn man diese normalen und pathologischen Zustände wissenschaftlich beschreiben will, stellen sich diverse Fragen, die nachfolgend erörtert werden.
Schlagwörter: Okklusion, Okklusionszone, objektive Bewertung der Kaufunktion, Normalzustand, Indikator
Step by StepSeiten: 1170-1172, Sprache: DeutschHöffler, Klaus-R.In diesem Beitrag erklärt der Autor am Beispiel eines Artex-Artikulators schrittweise die Herstellung eines Hilfsmittels zum einfachen und sicheren Anfertigen eines paraokklusalen Löffels für das Cadidax-System im Rahmen der Arbeitsvorbereitung.
Schlagwörter: Paraokklusaler Löffel, Artikulator, Funktionsdiagnostik
BasicsSeiten: 1174-1195, Sprache: DeutschGnan, ChristianUm eine optimal sitzende und funktionell erstklassige prothetische Versorgung gewährleisten zu können, sind unter Anderem spezifische Grundkenntnisse über existierende Okklusionskonzepte und das Einstellen in Artikulatoren vonnöten. Diese Gelenksimulatoren stellen heutzutage unverzichtbare Werkzeuge prothetischer Tätigkeiten dar und leisten einen enormen Beitrag zur Qualität der medizinischen Behandlung. Im vorliegenden Artikel werden die Grundlagen der dynamischen Okklusion und das Einstellen in den Mittelwert-Artikulator prägnant und anschaulich zusammengefasst.
Schlagwörter: Okklusion, neuromuskuläre Bewegungsrichtungen, Winkel- und Bahnen, Bezugspunkte- und Flächen, Artikulatortypen, Einstellen in den Mittelwert-Artikulator
Case ReportSeiten: 1200-1210, Sprache: DeutschKitahara, Nobuya / Tsuchiya, SatoshiAuch rein ästhetische Korrekturen im Mundraum müssen nach funktionellen Regeln erstellt werden, da sie neben einem exzellenten äußeren Erscheinungsbild auch weiterhin eine volle Funktionsfähigkeit gewährleisten müssen. Gleichzeitig sollte in diesen Fällen oftmals so minimal-invasiv wie möglich vorgegangen werden, um nicht unnötig gesunde Zahnsubstanz beschleifen zu müssen. Hier ist ein Mittelweg zwischen den Wünschen des Patienten und der Verantwortung des Behandlers zu finden. Anhand des im Folgenden vorgestellten Patientenfalles soll dargestellt werden, dass es möglich ist, auch mit minimalem Aufwand sehr gutes Ergebnis zu erzielen.
Schlagwörter: Ästhetik, Vollkeramik, Funktion, minimal-invasive Versorgung, Schonung der Zahnhartsubstanz, Veneers
Step by StepSeiten: 1216-1226, Sprache: DeutschGnan, ChristianTeil 2: Die KeramikschichtungDie Herstellung einer Metallkeramikbrücke und einer Einzelkrone mit Keramikschulter auf einem NE (Nichtedelmetall)-Gerüst wird Schritt für Schritt gezeigt. Vorteile dieser Konstruktion sind die hohe Biokompatibilität von keramikverblendeten NE-Metallen, deren große Stabilität bei gleichzeitig grazilen Konstruktionsmöglichkeiten, die daraus resultierende deutliche Gewichtsreduktion sowie der Preisvorteil für die Legierung. Hat der Patient keine Allergien gegen NE-Bestandteile und liegt eine Tangential- oder Stufenpräparation für eine Metall- oder Keramikstufe vor, sind alle Voraussetzungen für eine Einzelkrone oder Brückenkonstruktion auch/besonders bei großen Spannweiten gegeben.
Schlagwörter: Gerüstkonstruktion bei NE-Metallen, Shofu Vintage Keramik für NE, keramische Schichtung, Oberflächengestaltung, Dentinkern, keramische Kronenoberfläche