Exzellente Dentale ÄsthetikSeiten: 1287-1288, Sprache: DeutschPolleter, Horst / Bock, Dr.SpecialSeiten: 1289-1296, Sprache: DeutschWelker, DieterIn der Öffentlichkeit gibt es immer wieder Diskussionen darüber, inwieweit zahnmedizinische Werkstoffe für den Patienten aber auch für den sie verarbeitenden Zahntechniker risikobehaftet sind. In diesem Beitrag werden die Risikofaktoren benannt und ihre toxikologischen und allergologischen Auswirkungen untersucht. Bei regelgerechter Anwendung geprüfter Werkstoffe lassen sich die Risikofaktoren, die keinesfalls zahnmedizinisch-spezifisch sind, minimieren. Für den Zahntechniker heißt das im Umgang mit den von ihm zu bearbeitenden Werkstoffen, dass für eine uneingeschränkte Beachtung der Toxikohygiene zu sorgen ist.
Schlagwörter: Restrisiko, biologische Wirkung, Allergien, Prothesenkunststoffe, Dentallegierungen, Toxikohygiene
SpecialSeiten: 1297-1307, Sprache: DeutschBlankenstein, FelixIn der Bevölkerung werden alle denkbaren und nicht eindeutig zuzuordnenden Beschwerden häufig auf eine Allergie zurückgeführt. Längst aber ist klar, dass sich z. B. die zahnmedizinisch definierten Intoleranz auf mehr als nur allergische Reaktionen erstreckt, diese sogar seltener als allgemein angenommen auftreten. Deshalb muss der differentialdiagnostische Aspekt der Intoleranz an erster Stelle behandelt werden. Denn Allergiediagnostik in der Mundhöhle ist zuallererst Ausschlussdiagnostik. Der Artikel versucht, einen Überblick über das weite Feld der Intoleranzreaktionen zu geben und mit bestehenden Begriffsverwirrungen aufzuräumen, die auch durch die zunehmende Materialvielfalt und die allgemein gesteigerte Sensibilität diesem Thema gegenüber immer unübersichtlicher werden.
Schlagwörter: Zahnersatz, Materialunverträglichkeit, Allergie, Terminologie, Diagnostik
SpecialSeiten: 1309-1314, Sprache: DeutschGroth, ThomasEin Überblick zu Begriffsbestimmung, Anwendung und TestungBiomaterialien werden zunehmend für Diagnostik und vor allem Therapie eingesetzt. Die Biokompatibilität, d. h. die Verträglichkeit solcher Materialien für den Patienten, ist von ihrer stofflichen Zusammensetzung, vor allem aber von der Materialoberfläche abhängig. Auch Verarbeitung und Sterilisation spielen eine wichtige Rolle. Biokompatibel bedeutet, dass die Materialien keine toxische, mutagene, kanzerogene oder teratogene Aktivität besitzen und möglichst selten zu einer Aktivierung des Immunsystems führen. Bei Wechselwirkung von Implantaten mit dem Zielgewebe soll die Einheilung ohne eine chronische Entzündung erfolgen. Der Artikel gibt einen Überblick zu Begriffsbestimmungen und beschreibt die Prinzipien der Biokompatibilitätstestung anhand einiger Beispiele.
Schlagwörter: Biomaterialien, Biokompatibilität, Biokompatibilitätstestung, Begriffsbestimmungen
SpecialSeiten: 1315-1322, Sprache: DeutschHopp, Michael / Tietz, Hans-JürgenDie Auswirkungen die Biokompatibilität beeinflussender Faktoren dentaler Materialien sind vielfältig. Entzündungen durch Materialkontakt sind unspezifisch und müssen durch eine entsprechende Diagnostik geklärt werden. Eine große Bedeutung bei den Entzündungen der Mundhöhle haben Pilzerkrankungen (Mykosen) wegen ihrer großen Infektiösität und einfachen Übertragung. Ebenso haben Pilze für das Labor eine Relevanz. Pilze können Prothesenkunststoffe tief penetrieren und stellen bei der späteren Laborarbeit eine wesentliche Gefahrenquelle für den Techniker dar. Auch die Einhaltung einfacher Desinfektionsmethoden in Praxis und Labor sichert nicht immer den Erfolg. Der folgende Beitrag zeigt den Einfluss von Pilzen auf die Gesundheit oraler und perioraler Gewebe und deren Vorbeugung und Therapie.
Schlagwörter: Mykosen, Prothesenkunststoffe, Materialwirkungen, Hygiene
SpecialSeiten: 1323-1330, Sprache: DeutschJanda, RalfBei der Diskussion zur Bioverträglichkeit polymerer Materialien für die Zahntechnik sind einerseits immer der Verarbeiter, also der Zahntechniker, andererseits der Patient, zu betrachten. Die Auswirkungen auf jeden von beiden können nicht nur unterschiedlich ausgeprägt sondern auch überhaupt unterschiedlicher Art sein. Meistens sind es die Auswirkungen auf den Verarbeiter, denen das primäre Augenmerk gelten muss. Negative Auswirkungen auf den Patienten sind immer äußerst selten und in sehr abgeschwächter Form, in der Regel als allergische Reaktion, zu beobachten. Im Folgenden wird zur Bioverträglichkeit der polymeren zahntechnischen Restaurationsmaterialien Stellung genommen.
Schlagwörter: Bioverträglichkeit, Allergien, polymere zahntechnische Restaurationsmaterialien
SpecialSeiten: 1331-1335, Sprache: DeutschDartsch, Peter C. / Drysch, Klaus / Röder, VerenaDie Vielzahl mechanisch zu bearbeitender Materialien im zahntechnischen Labor führt zu einer multiplen inhalativen und dermalen Staubbelastung der Beschäftigten. Vor dem Hintergrund einer sich ständig weiter entwickelnden Palette neuer Werkstoffe und Hilfschemikalien entstehen neben bereits bekannten auch neue arbeitsstoffbedingte Risiken mit noch ungeklärter toxikologischer Relevanz. Welchen Anteil des Gefährdungspotenzials die Stoffgruppe der Dentalgipse in den beruflichen Alltag des zahntechnischen Personals einbringt, war Gegenstand der vorliegenden Untersuchungen.
Schlagwörter: Dentalgipse, Gefährdungspotential, gesundheitliche Risiken, inhalative und dermale Staubbelastung, Allergien
SpecialSeiten: 1337-1343, Sprache: DeutschPospiech, PeterKeramiken weisen bei ihren Einsatztemperaturen ausgesprochen korrosions- und säurefeste Eigenschaften auf, sodass Porzellane und Keramiken traditionell auch für Gefäße in der Chemie eingesetzt werden. Daraus leitet sich auch die ausgezeichnete Bioverträglichkeit/Biokompatibilität der Keramiken ab. Die Bedingungen im Biotop Mundhöhle bezüglich der dortigen Temperaturschwankungen sowie pH-Wert-Änderungen sind nicht in der Lage, die dentalkeramischen Werkstoffe so anzugreifen, dass Bestandteile herausgelöst werden.
Schlagwörter: Biokompatibilität, keramische Werkstoffe, Korrosion, Strahlung, Präparation, Befestigung
SpecialSeiten: 1343-1348, Sprache: DeutschGeis-Gerstorfer, Jürgen / Rupp, Frank / Scheideler, LutzAuf der Basis der gegenwärtig etablierten Korrosions-Normtests besteht eine Grundlage, die eine generelle vergleichende Bewertung von Legierungen für deren Auswahl ermöglicht. Darüber hinaus gibt es jedoch aufgrund der komplexen Geschehnisse in der Mundhöhle eine Vielzahl von Situationen, die von den Normprüfungen nicht abgedeckt werden. Dies sollte von allen Beteiligten bedacht und berücksichtigt werden. Da im klinischen Alltag immer wieder Unverträglichkeitsreaktionen beobachtet werden, besteht somit ein über die Normprüfungen hinausgehender Bedarf an ergänzenden Untersuchungen, um die komplexen und vielfältigen Einflussfaktoren weitergehend aufzuklären.
Schlagwörter: Legierungen, Biokompatibilität, Materialauswahl, Korrosionsnormsprüfung, Unverträglichkeitsreaktionen
SpecialSeiten: 1349-1355, Sprache: DeutschHopp, Michael / Biffar, ReinerDie Chemie ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Pflege- und Reinigungsmittel für Körper und Haushalt, Medikamente, Farben an Bauten, Textilien, Kraftstoffe, Konservierungsmittel und vieles mehr sind ständige Begleiter. So wie jede dieser Substanzen eine Aufgabe mit einer speziellen Wirkung zu erfüllen hat, treten auch Nebenwirkungen auf, die uns nur selten bewusst sind. All diese Substanzen können auch in Wechselwirkung zu Medizinprodukten treten oder eine mögliche Reaktion auf dentale Materialien verstärken oder diese vorgaukeln. Bei der Betrachtung der Materialnebenwirkungen und Allergien dürfen Umwelteinflüsse nicht außer Acht gelassen werden.
Schlagwörter: Biokompatibilität, Gewebeverhalten, Umweltbelastungen, Zusatzstoffe, Reinigungsmittel, Medikamentenwirkung, Suchtmittel, Kosmetika, Schmuck, Isotope, Nahrungsmittel, Konservierungsstoffe
SpecialSeiten: 1357-1362, Sprache: DeutschWollina, UweDer Beruf des Zahntechnikers ist mit gesundheitlichen Risiken verbunden. Mit deren Kenntnis beginnt der wirksame Schutz. Die vorliegende Arbeit fokussiert sich auf die Hautbelastungen durch Hautreizstoffe (Irritanzien) und Allergene. Kombinationen von Schadfaktoren führen rascher zu einer Schädigung der wichtigen Hautbarriere. Wirksame Maßnahmen der Prävention berufsbedingter Hauterkrankungen werden dargestellt.
Schlagwörter: Hautschutz, Hautpflege, Barrierefunktion, Irritanzien, Allergene, Ekzem
SpecialSeiten: 1363-1370, Sprache: DeutschBarsties, Ralf / Damek, Christian"Eingriffe in ein komplexes, biologisches System verlangen immer nach biokompatiblen Lösungen"Zahnersatz sollte, dies ist heute allgemeiner Konsens, ausschließlich aus biokompatiblen Werkstoffen hergestellt werden, welche die Gesundheit und das Wohlbefinden des Patienten nicht negativ beeinflussen. Da sich der Begriff "biokompatibel" nach Auffassung der Autoren jedoch nicht allein auf die Zusammensetzung eines jeweiligen Werkstoffes beschränken kann, zeigt der folgende Fallbericht.
Schlagwörter: Biokompatibilität, Acetal, Prothetik, Osseointegration, Langzeiterfolg
SpecialSeiten: 1371-1382, Sprache: DeutschLubberich, Alois C. / Walkenbach, KarlDer Artikel zeigt auf, welche Voraussetzungen im zahntechnischen Labor gegeben sein müssen, um sicherzustellen, dass bewährte und innovative Werkstoffe so verarbeitet werden können, dass ihre Werkstoffeigenschaften optimal zum Tragen kommen. Ein komplexes, eng verflochtenes System aus technischen Abteilungen mit spezialisierten Technikern, optimierten Fertigungstechniken, engem Kundenkontakt und Qualitätssicherung, Materialauswahl und Erprobung, Mitarbeiterschulung und Weiterbildung, Informationsfluss und Dokumentation muss systematisch organisiert sein und in beständigen Verbesserungsprozess geführt werden.
Schlagwörter: Biokompatibilität, langzeitbewährte Materialien, innovative Werkstoffe, Kundenforderung, Materialauswahl