ProthetikSprache: DeutschScharl, Volker / Seitz, JohannesNachden es in dem letzten Jahrzehnt zu einer starken Weiterentwicklung auf dem Gebiet der Vollkeramik mit gleichzeitig verbundener ausgedehnter klinischer Erfahrung gekommen ist, wurde die Erweiterung der Anwendungsmöglichkeiten dieser Technik ins Auge gefasst. Die Autoren stellen in diesem Beitrag die Kombination von Vollkeramik-Innenteleskopen mit NE-Außenteleskopen in der Doppelkronentechnik vor, die dem Zahnarzt und dem Zahntechniker neue Einsatzmöglichkeiten in der täglichen Praxis eröffnet. Anhand eines klinischen Patientenfallbeispiels, das für über 100 praktizierter Fälle dieser Art steht, wird die Vorgehensweise und die technische Umsetzung des Verfahrens dargestellt.
Schlagwörter: Doppelkronen, Vollkeramik-Innenteleskope, NE-Außenteleskope, biologische Verträglichkeit, Friktionsverbesserung
ImplantologieSprache: DeutschNameta, Yoshinori / Odanaka, YasuhiroDie Autoren beleuchten im letzten Teil dieses dreiteiligen Artikels anhand der zum Teil schon vorgestellten Fälle den Einfluss den die prothetische Versorgung auf das Gesamterscheinungsbild von Mund- und Gesichtspartien des Patienten hat. Durch das Zusammen- und Gegeneinanderwirken verschiedener Faktoren, die für die Planung der Versorgung sowohl in funktioneller als auch in ästhetischer Hinsicht von Bedeutung sind, werden bei der Herstellung der Versorgung oft Kompromisse notwendig. Um bei der Kompromissfindung das für den Patienten optimale Ergebnis zu erreichen, bedarf es einer intensiven Kommunikation zwischen allen Beteiligten.
Schlagwörter: Interdentalpapillen, schwarze Dreiecke, Halb-Pontik, Lachlinie, Lippenstützung
ÄsthetikSprache: DeutschHenning, Gerd / Brosch, VolkerDie Wirkung des Simultankontrastes der Zahnfleischfarbe auf den Zahnhals und das obere Zahndrittel wird bei der konventionellen Farbbestimmung nicht berücksichtigt. Die Verblendkronen sind deshalb häufig im Zervikalbereich zu wenig rot, und ihre Farbsättigung ist oft etwas zu niedrig. Mit Hilfe der Zahnfleischmaske Gumy® lässt sich der Zahnfleischeffekt sehr gut simulieren. Mit speziellen Red-Shift- und Value-Plus-Porcelain-Keramikmassen des Vintage-Halo®-Sortiments wird das Spektrum der klassischen 16 Vita®-Zahnfarben sinnvoll ergänzt. Dadurch kann die ästhetische Qualität von Verblendkronen sichtbar gesteigert werden. 1998, S. 13-18.
Schlagwörter: Zahnfarben, Farbbestimmung, Simultaneffekt, Zahnfleischmasken, Gumy
WerkstoffkundeSprache: DeutschKlinke, Thomas / Biffar, ReinerSeit Mitte der 90er Jahre sind durch Weiterentwicklungen Keramiken entstanden, die im Gegensatz zu konventionellen Keramiksystemen eine niedrigere Sintertemperatur erfordern. Diese Entwicklung wurde in den 80er Jahren initiiert, als Titan als Gerüstwerkstoff zahntechnisch verarbeitet werden konnte und dieses Material keramisch verblendet werden sollte. In der Folge wurden sowohl Modifikationen bekannter Legierungen als auch hierzu im WAK der Sintertemperatur abgestimmte Verblendkeramiken entwickelt. Heute finden wir ein relativ großes Angebot an hoch-, mittel- und niedrigbrennenden Keramiken auf dem Markt. Unterschiedliche Brennbedingungen wie Sintertemperatur, Haltezeiten, Abkühlphasen, Vorwärmphasen und andere sind speziell auf die verschiedenen Keramiken und die Aufbrennlegierungen vom Hersteller eingestellt. Um ein gleichmäßig optimales Brennergebnis zu erzielen, sind die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Größen der keramischen Sinterung von besonderer Bedeutung.
WerkstoffkundeSprache: DeutschLenz, Edwin / Lenz, Ulrike / Raser, Gerhard / Dietz, WolframDas Streben, Unverträglichkeitsreaktionen bei der Eingliederung von metallischem Zahnersatz zu vermeiden, hat in neuerer Zeit zu einem zunehmenden Einsatz von Titan für dieses Indikationsgebiet geführt. Dennoch stellen materialspezifische Eigenschaften des Titans Probleme bei seiner labortechnischen Verarbeitung dar. Titan besitzt eine hohe chemische Reaktivität. Besondere Affinität besteht zu Sauerstoff. Als deren Folge kann es bei Warmbearbeitung, insbesondere beim Schmelzen und Gießen, zur Aufnahme von Fremdelementen, vor allem Sauerstoff kommen. Es entstehen Gefügestörungen und Materialversprödung in den Randschichten. Sie erfordern eine aufwändige Oberflächenbearbeitung, deren Ergebnis oft unbefriedigend ist. Durch den Einsatz von Mikrostrahlverfahren wird die Bearbeitung der Randschichten verbessert; es wird bei geringerem Arbeitsaufwand eine höhere Oberflächenqualität erreicht. Über die experimentelle Bewertung des Mikrostrahlverfahrens wird im Folgenden berichtet.
Schlagwörter: Titanguss, Randschichten, Sandstrahlen, Microfinishing, Shot-peening
KieferorthopädieSprache: DeutschWolfstädter, UdoDer Autor beschreibt in diesem Beitrag kurz den Ansatz, den die "Münchner Schule" auf dem Gebiet der Kieferorthopädie beschreitet und geht danach methodisch wie folgt vor: Im Anschluss an die Beschreibung des jeweiligen Behandlungsabschnitts werden die verschiedensten kieferorthopädischen Apparaturen, die im Rahmen dieses Behandlungszeitraums zum Einsatz kommen, mit der Darlegung der Indikation vorgestellt und ihre zahntechnische Herstellung beschrieben. Hierbei sind auch die für das Team der "Münchner Schule" signifikanten Veränderungen und Variationen der aus der Literatur bekannten Apparaturen dokumentiert. Im ersten Beitrag dieser lockeren QZ-Serie stellt der Autor in dieser Ausgabe den geschlossenen Bionator und die Gaumennahtschnellerweiterungsapparatur (GNE) zur forcierten Gaumennahterweiterung vor, und zwar im Rahmen der "einleitenden Behandlung" des Konzeptionsabschnitts 2 (Aufbissbehelfe während der KFO-Behandlung).
Schlagwörter: Münchner Schule, Aufbissbehelfe, neuromuskuläre Nivellierung, Distalisierung, Intrusion, Extrusion, Retention, geschlossener Bionator, Gaumennahtschnellerweiterungsapparatur (GNE)
ManagementSprache: DeutschRose, AndreasAm 23. November 2000 wurde in Osnabrück der Startschuss für ein neues Zeitalter in der zahntechnischen Ausbildung gegeben. Nach nur sehr kurzer Vorbereitungszeit stellten die Vertreter des VDZI, Präsident ZTM Lutz Wolf und ZTM Jürgen Schwichtenberg, und der Fachhochschule Osnabrück, Vizepräsident Prof Dr. Ernst Schmitter und Fachbereichsleiterin Prof Dr.-Ing. Isabella-Maria Zylla, den Studiengang Dentaltechnologie der Öffentlichkeit vor (Abb. 1). In diesem Beitrag werden die Inhalte, der Lehrplan und die Zulassungvoraussetzungen dieses Studiengangs vorgestellt. Außerdem werden Tatigkeitsfelder des neuen Dipl.-Ing. Dentaltechnologie (FH) und der Standort beleuchtet. Neben einer perspektivischen Einordnung auch in einen globalen europäischen Rahmen sind Informationen zusammengestellt, die es dem Leser erlauben, sich weitergehend mit der Thematik vertraut zu machen.
Schlagwörter: Dipl.-Ing. Dentaltechnologie (FH), Pilotprojekt für Europa, Ingenieurwissenschaftliche Ausrichtung, Verzahnung von Handwerk und Wissenschaft, Innovative Berufsfelder, Unterrichtsinhalte, Studienplan, Berufsperspektiven
ImplantologieSprache: DeutschStimmelmayr, Michael Christian / Maierhofer, AndreaDie Ausformung der Weichteile und die Erhaltung von Papillen an Implantatversorgungen bedarf oft aufwendiger Zweit- oder Dritteingriffe. Diese erforderlichen Verschiebelappen, Hart- oder Weichgewebstransplantate sind notwendig, um verlorengegangene Papillen und buccale Gingiva wieder zu rekonstruieren. Mit Hilfe von festsitzenden Provisorien mit Socketpontics wird versucht, die bestehenden Papillen und Weichgewebe unmittelbar nach der Zahnextraktion zu stützen und auszuformen und somit auf weitere plastisch-rekonstruktive Eingriffe zu verzichten. Die so geschaffene rote Ästhetik kann mit Hilfe von vollkeramischen Abutments und vollkeramischen Frontzahnkronen optimiert werden, was zu einem guten Zusammenspiel von roter und weißer Ästhetik und einem sehr befriedigenden Endergebnis führt.
Schlagwörter: Implantatästhetik, Socketpontic, CerAdapt-Abutment, Procera®-Krone, AllCeram