OriginalarbeitSprache: DeutschDas Aufhellen von Zähnen mittels Bleichen (engl. Bleaching) ist alltägliche Praxis in der ästhetischen Zahnheilkunde. Es hat sich eine mannigfaltige Produktpalette von Bleichpräparaten mit verschiedenen Konzentrationen und Applikationsformen auf dem Markt etabliert. Bislang gab es wenige Studien, die Bleichmaterialien unterschiedlicher Zusammensetzung, Konzentration und Applikationsform untereinander verglichen haben. Ziel dieser Studie war die Wirksamkeit verschieden hoch dosierter und unterschiedlich anzuwendender Bleichpräparate untereinander zu vergleichen. Anhand einer In-vitro-Untersuchung an extrahierten humanen oberen Frontzähnen wurden Daten hinsichtlich der Farbveränderung der Zähne durch fünf ungleich geartete Produkte generiert. Die Veränderung wurde subjektiv anhand des Vita-Farbenstabes und objektiv mittels Spectrophotometer bestimmt und verglichen. Überraschend zeigten auch die gering dosierten freiverkäuflichen Bleichmittel eine im Endeffekt vergleichbare Bleichwirkung, wie die hochdosierten für die In-Office-Anwendung. Alle Materialien zeigten einen subjektiv festgestellten, signifikanten Einfluss auf die Zahnfarbe, Sprünge auf der Skala des Vita-Farbenstabes um bis zu 9 Stufen waren zu erkennen. Die Helligkeit der Zähne (L*) wurde durch alle Präparate signifikant im vorher/nachher -Vergleich beeinflusst.
OriginalarbeitSprache: DeutschIn einer In-vitro-Studie sollte die Dimensionstreue von offenen und geschlossenen Abformungen im Hinblick auf die Einsatzmöglichkeiten in der Implantologie anhand verschiedener Abformmaterialien untersucht werden. Besonderes Augenmerk lag auf der möglichen Verzer-rung des Abdrucks durch den fehlenden okklusalen Deckel bei einer offenen Implantatabformung. Zusätzlich wurden die Techniken von Korrektur- und Einphasenabformung miteinander verglichen. Als Löffel wurden konfektionierte Metalllöffel, individuelle Löffel aus lichthärtendem Kunststoff und der offene Abformlöffel für die Implantologie nach Helfgen verwendet. Als Abdruckmaterialien kamen vier additionsvernetzende Silikone und ein Polyether zum Einsatz. Mit der individuellen Einphasenabformung ließen sich die genauesten Gipsmodelle herstellen. Der Unterschied zu der offenen und geschlossenen Korrekturabformung war statistisch signifikant (p = 0,027). Hinsichtlich der Abformergebnisse bestand zwischen dem offenen Abformlöffel für die Implantologie nach Helfgen und geschlossenen Löffeln kein signifikanter Unterschied (p = 0,668).
OriginalarbeitSprache: DeutschMit Hilfe eines Kausimulators wurde das Zwei-Körper-Abrasionsverhalten von sechs verschiedenen Kunststoffzähnen untersucht. Mit Hilfe von Steatitkeramik-Kugeln (Ø 6 mm) wurden die Zähne mit 1.200.000 Abrasionszyklen (49 N) belastet. Während des Abrasionstests wurde eine Thermowechsellast zwischen 5 und 55 °C durchgeführt (insgesamt 6.000 Zyklen). Zur quantitativen Erfassung der Abrasion wurde der Vertikalverlust ermittelt. Die Härte der untersuchten Materialien wurde nach Vickers (HV 0,2/30 s) bestimmt. Die Mittelwerte des Vertikalverlustes (µm) und der Vickers-Härte der untersuchten Zähne betrugen nach 1.200.000 Zyklen: Condyloform II NFC (117±30/28,6±0,9), Polystar Selection (149±26/21,5±0,2), Orthognath (159±23/22,7±0,5), Bonartic TCR (160±32/21,1±0,4), SR Orthotyp DCL (163±28/21,8±0,2), Vitapan Cuspiform (166±47/24,5±0,6). Die statistische Auswertung erfolgte mittels der einfaktoriellen Varianzanalyse (ANOVA) und dem Fisher-Test (p £ 0,05). Die Korrelation wurde nach Pearson ermittelt. Die Kompositzähne (Condyloform II NFC) zeigten eine höhere Abrasionsfestigkeit und eine höhere Härte im Vergleich zu den anderen getesteten Zähnen. Es konnte eine Korrelation zwischen der Härte und der Abrasionsfestigkeit der Kunststoffzähne festgestellt werden.