OriginalarbeitSprache: DeutschIn der Stadt Reinheim/Odenwald wurden zwei Personengruppen im Alter zwischen 18 und 77 Jahren auf den kariösen Gebißerkrankungs- und Gebißsanierungszustand untersucht. Gruppe A setzte sich mit 499 Patienten aus fünf Reinheimer Zahnarztpraxen, Gruppe B mit 482 Personen der Reinheimer Wohnbevölkerung zusammen. Die vergleichenden Untersuchungen wurden in Differenzierung nach dem Lebensalter und dem Geschlecht ausgewertet. Der durchschnittliche DMF-T-Gesamtwert betrug für die Praxispatienten 18,1 (DMF-S = 65,9) und für die Wohnbevölkerung 17,0 (DMF-S = 60,6). In den Altersgruppen zwischen 18 und 59 Jahren hatten Frauen stets höhere DMF-T-Werte, bei den über 60- bis 77jährigen überwogen leicht die DMF-T-Werte der Männer. Der prothetische Versorgungsgrad steigt, gemessen an der Anzahl fehlender Zähne, deutlich mit zunehmendem Lebensalter. Die Reinheimer Studie belegt, daß der zahnmedizinische Versorgungsstand der Wohnbevölkerung in dieser Region über dem der Patienten liegt.
OriginalarbeitSprache: DeutschSeit April 1986 wurden 126 Dicor-Glaskeramikkronen eingegliedert und nachuntersucht. Der Zustand des marginalen Parodonts stellte sich günstiger dar als bei natürlichen Zähnen, obwohl die mit einer Replikatechnik in vivo gemessenen Randspalten relativ groß ausfielen (Median 130 µm). Die Überlebenswahrscheinlichkeit wurde für Front- und Seitenzahnrestaurationen getrennt ermittelt und liegt nach 54 Monaten im Frontzahnbereich bei 71 % und im Molarenbereich bei 76 % (50 Monate).
OriginalarbeitSprache: DeutschNeben einer Anzahl unterschiedlicher physikalischer Veredelungsmöglichkeiten von Dentalkunststoffen mit biokompatiblen Dünnschichten wurden die Auswirkungen der Transparentschichtbildung mittels Titandioxid untersucht. Es erfolgte eine physikalische Eignungstestung TiO2-beschichteter PMMA-Prüfkörper (sowohl Kalt- als auch Heißpolymerisate). Diese Untersuchungen bezogen sich insbesondere auf auflicht- sowie rasterelektronenmikroskopische Schichtbegutachtungen, Bestimmungen des Wasseraufnahmevermögens, der Mikrohärte sowie Biegespannung, Erfassung des Abriebs und Testung des Temperaturschwankungsverhaltens. Eine gesputterte Titandioxidschicht ist sehr gut haftend und widerstandsfähig. Der Verdichtungseffekt überzeugt. Alle untersuchten Parameter an TiO2-beschichteten im Vergleich zu unbeschichteten PMMA-Kunststoffen erbrachten positive Ergebnisse.
OriginalarbeitSprache: DeutschAnhand eines Sektionsgutes von 320 Verstorbenen und 100 Biopsien von Patienten wurden über 2000 histologische Präparate untersucht und nach morphologischen und morphometrischen Gesichtspunkten im Vergleich zu einer Kontrollgruppe ausgewertet. Die Analysen erfolgten mittels des Lichtmikroskopes, der Verwendung des immunhistochemischen Nachweises von Zytokeratinen, der Trenndünnschlifftechnik und eines computergestützten Textur-Analyse-Systems. Jede schleimhautgestützte Prothese ruft in den Geweben gleichartige, aber in der Intensität und der Häufung des Auftretens unterschiedliche Insulte hervor. Bei Totalprothesenträgern (Teil 1) zeigen sich morphometrisch nachweisbare verstärkte Epithelbreiten und ein erhöhter Reteleisten-Formfaktor. Der Anteil der epidermalen Keratine (Ck1, 10, 11) ist signifikant höher als bei sachgemäß konstruierten Teilprothesen. Das knöcherne Stützlager weist unter Totalprothesen eine reduzierte Knochendichte auf, die Umbau- und Abbauvorgänge sind ausgeprägter, Kompaktdurchbrüche im Kammfirstbereich, Transformationen von Fett- in Fasermark sind häufiger anzutreffen als bei den anderen Prothesenformen. Bei den partiellen Prothesen (Teil 2) sind die histopathologischen Alterationen generell weniger stark ausgeprägt als beim totalen Zahnersatz. Dabei erwies sich die Antikörperkonzentrationsbestimmung als so sensibel, daß sich unterschiedliche Pressungen des Schleimhauttegumentes differenzieren lassen. Jedoch ist die Reizbeantwortung eindeutig abhängig von den Konstruktionsmerkmalen. Prothesenkopplungen mittels Teleskopkronen ziehen aufgrund der dadurch bedingten präzisen Führung der Prothesensättel die geringsten pathohistologischen Veränderungen nach sich. Qualitativ und quantitativ unterscheiden sich die Insulte signifikant von denen, die durch Klammerprothesen hervorgerufen werden.
OriginalarbeitSprache: Deutsch5 verschieden Nickellegierungen wurden in vivo auf ihre Nickellöslichkeit in Abhängigkeit vom pH-Wert des Speichels getestet. Die Legierungen des Typs Ni59-65Cr26-23Mo11-10 Massenprozent gaben die geringsten Nickelmengen bei den In-vivo-Versuchen ab und werden deshalb für die klinische Anwendung gegenüber den Legierungen des Typs Ni74-85Cr14-13Mo5-3 empfohlen.
OriginalarbeitSprache: DeutschIn einer In-vitro-Untersuchung wurden auf Metallstümpfen drei Kronensysteme (Mirage, Dicor und VMK 68/Degudent U) vergleichend auf ihre Bruchfestigkeit in einer hydraulischen Prüfmaschine unter einem Winkel von 30° untersucht. Weiterhin interessierte die Frage, ob die Art des Befestigungszementes einen Einfluß auf die Festigkeit der Kronen hat. Mirage und Dicor zeigten keine signifikant unterschiedlichen Bruchfestigkeitswerte. Durch die Verwendung von dualhärtenden Kompositzementen ist bei beiden vollkeramischen Kronensystemen eine hochsignifikante Steigerung der Festigkeit gegenüber den phosphatzementbefestigten Kronen festzustellen.
OriginalarbeitSprache: DeutschMit der "Real-time B-Mode"-Ultraschalltechnik wurden an 14 Patienten und 11 freiwilligen Probanden im Alter zwischen 6 und 33 Jahren sagittale Ausschnitte der Zunge dargestellt. Die Bilddaten des mechanischen 5-MHZ-Sektor-Schallkopfes (100° Ausschnitt) wurden in TV-Norm umgerechnet und simultan von einem Standard-Videorecorder aufgezeichnet. Bei 5 Patienten konnte ein viszerales Schluckmuster nachgewiesen werden. Die dynamische B-Mode-Ultraschalltechnik eignet sich als Screening-Verfahren zur frühzeitigen Diagnostik von Koordinationsstörungen der Zunge, insbesondere der Persistenz von viszeralem Schlucken bei Kindern. Die sonographische Diagnostik empfiehlt sich zur Verlaufsbeurteilung der logopädischen und kieferorthopädischen Zungentherapie, da keine Strahlenbelastung entsteht.
OriginalarbeitSprache: DeutschDie bezüglich Bruchsicherheit optimale Konstruktion mit Hilfe von Ligaturen und eingelötetem Zwischenglied erreicht mit ca. 1400 N etwa 75 % der Anfangsbruchfestigkeit von herkömmlichen metallkeramischen Brücken. Es wurden 50 gleiche Brücken nach diesem Konstruktionsprinzip hergestellt und ohne bzw. mit thermischer Vorbelastung getestet. Die Brückengerüste ohne Verblendung hielten einer Belastung von 180 N stand. Durch die Verblendung wurde die Festigkeit auf 1413 N erhöht. Knackgeräusche traten aber schon bei 390 N und Rißbildungen bei 600 N auf. Einige Brücken wurden im Dauerlasttest bis zu 10#6 Zyklen geprüft. Die Bruchfestigkeit liegt nach 600000 Zyklen immer noch bei 500 N ohne thermische Wechselbelastung und bei 300 N mit thermischer Wechselbelastung.
OriginalarbeitSprache: DeutschEs wurde geprüft, ob die hohen Biegefestigkeitswerte nach DIN 13925 für die Vollkeramik-Systeme In-Ceram (Vita) und IPS Empress (Ivoclar) auch bei klinischer Anwendung Vorteile bieten. Drei Keramik-System wurden einer vergleichenden Festigkeitsprüfung mit Kronen für die Zähne 11, 13 und 16 unterzogen, wobei mit Empress die Schicht- und die Maltechnik und für Dicor/Dicor Plus E (DeTrey/Dentsply) die Voll- und die Teilverblendung in die Untersuchung einbezogen wurden. Für jede Variante wurden jeweils zehn Kronen hergestellt und geprüft. Die Bruchfestigkeit von In-Ceram-Kronen (z.B. beim 13 mit 1058 N) ist vergleichbar mit metallkeramischen Kronen und liegt etwa doppelt so hoch wie die anderen Systeme, wenn die Scherkomponente der Belastung groß ist.
OriginalarbeitSprache: DeutschZur Prüfung der Meßgenauigkeit der Peri-Probe#174, einer neuen elektronischen Parodontalsonde, wurde eine Blindversuch in vitro durchgeführt: 10 Zahnärzte mußten an einem Acrylblock mit 21 Vertiefungen von 0,6 mm bis 14,5 mm die Tiefe der zylindrischen Bohrungen bestimmen. Außerdem wurde die Kraft ermittelt, die zum Sondieren erforderlich ist. Die Sondierungstiefe wurde im Bereich von 1,5 mm bis 14,5 mm mit einer durchschnittlichen Abweichung von 0,11 mm genau wiedergegeben. Die Kraft nahm von 0,46 N (bei 0 mm) bis auf 0,21 N (bei 14,5 mm) linear ab. Mit dem Peri-Probe#174-Gerät kann somit - technisch präzise - die Taschentiefe gemessen und elektronisch erfaßt werden. Eigene klinische Erfahrungen ergänzen den Bericht, die wissenschaftlich-klinische Bewährung steht aber noch aus.
OriginalarbeitSprache: DeutschVon 164 nachuntersuchten Hi-Ceram-Kronen, die seit 1986 in unserer Klinik eingegliedert wurden, frakturierten 7 irreparabel, bei 5 Kronen traten partielle Frakturen bzw. Abplatzungen der Verblendkeramik auf. 7 Zähne mußten wegen irreversibler pulpitischer Beschwerden endodontisch therapiert werden.
OriginalarbeitSprache: DeutschZur Beurteilung der Bewährung von Adhäsivbrücken wurden in einer Longitudinalstudie 131 Klebebrücken über einen Zeitraum bis zu 8,5 Jahren erfaßt. Alle Adhäsivbrücken wurden unter relativer Trockenlegung mit Superbond (Fa. Sun Medical) eingesetzt. Die Kaplan-Meier-Schätzung ergab Überlebensraten von 67 % nach 6 Jahren (OK) bzw. 59 % nach 7 Jahren (UK) im Frontzahnbereich betrug die Überlebensrate nach 6 Jahren 35 %. Die Beteiligung der Zwischenglieder an der Führung des Unterkiefers hatte keinen signifikanten Einfluß auf die Verlustraten. An den Pfeilerzähnen waren sowohl Gingivaindex als auch Plaqueindex gegenüber den Kontrollzähnen statistisch signifikant erhöht.
OriginalarbeitSprache: DeutschBei Schaltlücken mit nur einem kariesfreien Brückenpfeiler bietet sich die Möglichkeit für die Eingliederung von Hybridbrücken. Von April 1986 bis zum Dezember 1991 wurden 64 Patienten mit 75 dieser Brücken versorgt, bei denen der eine Brückenanker adhäsiv, der andere konventionell fixiert wurde. Bei 59 nachuntersuchten Brücken war es in drei Fällen schon nach kurzer Zeit zu einer Lockerung des Adhäsivbrückenankers gekommen. Die Wiederbefestigung der insgesamt vier Mißerfolge war in allen Fällen erfolgreich. Es muß jedoch offen bleiben, ob dieses günstige Ergebnis spezifisch für diese Brückenart ist oder ob es auf die von der Literatur abweichende Methode zur Herstellung und Eingliederung von Adhäsivbrückenankern zurückzuführen ist.
OriginalarbeitSprache: DeutschIm unstimulierten und stimulierten Gesamtspeichel von Probanden mit hohem Kariesbefall sowie Probanden mit geringem Kariesbefall bzw. kariesfreiem Gebiß werden die Peroxidaseaktivität und der Gehalt an Thiozynat, Lysozym, Laktoferrin, S-IgA und Gesamtprotein bestimmt und zwischen beiden Probandengruppen in einem Zeitraum von 2 Jahren verglichen. Beide Gruppen unterscheiden sich am deutlichsten durch den S-IgA-Gehalt im Speichel mit höheren Werten in der Gruppe mit hohem Kariesbefall.
OriginalarbeitSprache: DeutschBei der prothetischen Versorgung im sichtbaren Zahnbereich spielen ästhetische Gesichtspunkte eine hervorgehobene Rolle. Um auch beim Implantatsystem nach Br#229nemark vollkeramische Kronen einsetzen zu können, wurden aufbrennfähige Keramikkäppchen des Cera-One-Systems entwickelt, deren Bruchverhalten bisher unbekannt ist. An 21 vollkeramischen implantatgetragenen Frontzahnkronen wurde die Bruchfestigkeit für die Belastungswinkel 0°, 15° und 45° ermittelt. Sie übertraf bei allen Versuchen die im Frontzahnbereich zu erwartenden Kaukräfte.
OriginalarbeitSprache: DeutschMit Hilfe eines nach Din geregelten Prüfverfahrens (DIN 53283, DIN 8200), welches es ermöglicht, Metall-Probekörper-Paare hochreproduzierbar sandzustrahlen und zu verkleben, wurde die Verbundfestigkeit zweier Klebstoffe (Microfill pontic/Kulzer, Nimetic grip/Espe) und zweier metallvorbehandlungsverfahren (Silicoater MD/Kulzer, Rocatec/Espe) für die Adhäsivbrückentechnik untersucht. Die im Zugscherversuch gemessenen Verbundfestigkeiten zeichneten sich durch geringe Streubreiten innerhalb der Versuchsgruppen aus und belegen somit die Güte der Messungen und damit die Qualität der Versuchsanordnung. Während zwischen den Klebstoffen kaum Unterschiede festgestellt wurden, ergab das Rocatec-Verfahren gegenüber dem Silicoater MD-Verfahren signifkant geringere Haftwerte. Beide Verfahren eignen sich jedoch aufgrund ihrer ausreichend hohen Verbundfestigkeit für die Klebebrückentechnik.
OriginalarbeitSprache: DeutschIn einer Vergleichsstudie kamen ein 3-Punkt-Biegetest, ein 4-Punkt-Biegetest und ein biachsialer Biegetest zum Einsatz, um die Festigkeit der Kernmaterialien IPS-Empress und In-Ceram zu messen. Alle Tests ergaben eine höhere Festigkeit von In-Ceram. Die mittlere biachsiale Biegefestigkeit und die 3-Punkt-Biegefestigkeit waren signifikant höher als die des 4-Punkt-Biegetests. Der Hauptvorteil des biachsialen Biegetests liegt darin, daß er vom Zustand der Probenkanten unabhängige Ergebnisse liefert und somit unerwünschte Kantenbrüche vermeidet. Der biachsiale Biegetest ist einfacher durchzuführen als die uniachsialen Biegetests, und die Prüfkörper können leicht und unter typischen zahntechnischen Bedingungen hergestellt werden.
OriginalarbeitSprache: Deutsch14 polymerisierte Methacrylate, 4 Methacrylate mit unterschiedlichem Füllstoffgehalt sowie drei Verblendkunststoffe werden nach farbmetrischer Vermessung sowohl durch die Farbstoffe Kaffee, Erythrosin, Curcumin und Carotin verfärbt als auch Xenonbogenstrahlung ausgesetzt. Zusätzlich wird die Wasseraufnahme der Kunststoffe bestimmt. Die Verfärbungen durch die Farbstoffe sind wesentich stärker als die Verfärbungen durch die UV-Strahlung. Kaffee und Curcumin verfärben offenbar aufgrund ihrer Molekülgröße besonders stark. Ein Zusammenhang zwischen Verfärbung und Wasseraufnahme ist nur bei den polaren Ethylenglykoldimethacrylaten feststellbar. Der Füllstoffgehalt der experimentellen Kunststoffe hat keinen Einfluß auf die Verfärbungen.
OriginalarbeitSprache: DeutschAusgehend von den Zielen prothetischer Therapie, werden vier Teilaspekte besprochen. Eine Differentialindikation der zahlreichen Therapiemittel und -methoden gibt es nicht. Unter Beachtung aller Befunde und Umstände kann es immer nur einen optimierten Therapievorschlag geben. Alternativvorschläge kommen nur in Betracht, wenn der Patient wegen seines Selbstbestimmungsrechts dies will. Nach Zahnverlust folgen Störungen im Gebiß, hinsichtlich der zentrischen Relation sowie Sprache, Psyche. Eine unterbrochene oder verkürzte Zahnreihe erst zu behandeln, wenn der Schaden festgestellt werden kann, widerspricht der ärztlichen Pflicht zur Prophylaxe. In Thesen wird ein Okklusionskonzept für verschiedene prothetische Behandlungen vorgestellt. Die Ankopplung einer Modellgußklammerprothese an das Restgebiß weist mehr Freiheitsgrade, aber auch unkontrollierbare Faktoren auf als bei Verwendung von kombiniertem Ersatz mit starren oder scharniergelenkten Verbindungselementen. Die epidemiologisch belegte Klasseneinteilung von E. Körber ist auch heute noch gültig. In der Fortbildung sollten Algorithmen besprochen werden, die helfen, den einen optimierten Therapievorschlag zu begründen.
OriginalarbeitSprache: DeutschIm Rahmen dieses Übersichtsartikels wird auf die historische Entwicklung dentaler Keramik, Indikationen, Charakterisierung, Herstellungstechnologie und klinische Anwendung verschiedener vollkeramischer Systeme eingegangen. Zusätzlich werden CAD-CAM-Systeme vorgestellt, mit denen industriell hergestellte Keramikkörper zu zahnärztlichen Restaurationen verarbeitet werden können. Zum Schluß wird die Langzeitprognose verschiedener vollkeramischer Systeme anhand der Literatur besprochen und darauf hingewiesen, daß Fünfjahresresultate vorhanden sein sollten, bevor sie für die zahnärztliche Praxis empfohlen werden können.
OriginalarbeitSprache: DeutschDie Erstbefunde von parodontologisch und prothetisch behandelten Patienten wurden analysiert. Für jeden Behandlungsfall wurden die relative Häufigkeit von fortgeschrittener Zahnlockerung und fortgeschrittenem röntgenologischem Knochenverlust errechnet. Der Langzeiterfolg der Therapie wurde durch ein EDV-gestütztes System dokumentiert. Das Beobachtungsintervall betrug 1,5 bis 7,5 Jahre. Die Kaplan-Meier-Wahrscheinlichkeit für das Zielereignis "Verlust eines Pfeilerzahnes" wurde kalkuliert. Fälle, die fortgeschrittene Befunde aufwiesen, zeigten eine signifikant erhöhte Wahrscheinlichkeit für Pfeilerverlust gegenüber Fällen ohne fortgeschrittene Befunde.