Qdent, 4/2020
FokusSeiten: 14-16, Sprache: DeutschUhlmann, UlrikeMilchzahntraumataDie Versorgung von Milchzahntraumata richtet sich nach der Art der Verletzung und nach der Compliance des kleinen Patienten. Maßgeblich sind die Beseitigung von Schmerzen, das Verhindern einer Zahnkeimschädigung und die Versorgung etwaiger Wunden. Die Behandlung sollte zweckmäßig sein und in einem ausgewogenen Nutzen-Risiko-Verhältnis stehen.
Team-Journal, 6/2019
Seiten: 317-321, Sprache: DeutschUhlmann, UlrikeDie tägliche Mundhygiene ist ein wichtiges Ritual, das es zu vermitteln gilt. Der Grundstein hierfür wird ab dem ersten Zahn gelegt. Unsere Aufgabe als Fachpersonal ist es, den Eltern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Gerade bei der richtigen Mundhygiene von Babys und Kleinkindern herrscht viel Unsicherheit bei den Eltern. Die häufigsten Unsicherheitsfaktoren und damit verbundene Elternfragen sind: "Wann beginnt man mit der Mundhygiene?", "Ab wann kann man welche Zahnpasta benutzen?", "Was tun, wenn die Kinder sich wehren?", "Sollte man von Anfang an eine Zahnbürste benutzen oder mit Fingerlingen starten?", "Wie lange sollten die ersten Zähne geputzt werden?", "Sind Handzahnbürsten schlechter als elektrische Zahnbürsten?" Diese und andere Fragen müssen von uns kompetent beantwortet werden. Es ist unsere Aufgabe, den Eltern Sicherheit zu vermitteln und sie darin zu bestärken, dass die Mundgesundheit ihrer Kinder integraler Bestandteil des körperlichen Wohlbefindens ist. Denn Kinder sind lange nicht dazu in der Lage diese Aufgabe selbstständig und eigenverantwortlich zu übernehmen. Diesbezüglich neigen Eltern oft dazu ihre Kinder auch motorisch zu überschätzen, was dazu führen kann, dass nicht oder nur selten nachgeputzt wird. Der nachfolgende Artikel soll altersentsprechende und praktische Tipps vermitteln, die wir Eltern bei der Beratung mit auf den Weg geben können.
Dentista, 4/2019
FokusSeiten: 18-20, Sprache: DeutschUhlmann, UlrikeDie Füllungstherapie von Milchzähnen hat viele Besonderheiten. Die nachfolgenden Auszüge aus dem Buch "Kinderzahnheilkunde - Grundlagen für die tägliche Praxis" von Ulrike Uhlmann geben einen ersten Überblick, was im Milchgebiss möglich und sinnvoll ist.
Dentista, 3/2018
Seiten: 73-75, Sprache: DeutschUhlmann, UlrikeNeuer Prophylaxeansatz für KinderzähneTrotz immenser Fortschritte in der Prophylaxe von Karies ist gerade die frühkindliche Karies (ECC) auf dem Vormarsch. Während die Gesamtkariesprävalenz in den letzten Jahren immer mehr zurückging, nahm die ECC-Rate zu. Weltweit sind zwischen 5 % und 94 % der ein- bis fünfjährigen Kinder betroffen1. Auch die Polarisierung der kindlichen Karies ist nach wie vor ein Problem. Kinderzahnärzte sehen sich tagtäglich mit dieser Problematik in der Praxis konfrontiert: Einige wenige Kinder haben eine hohe Karieserfahrung und vor allem die Sanierung der unter Dreijährigen ist mitunter eine große Herausforderung. Oft kommen die betroffenen Kinder erst viel zu spät in die Praxis und die Eltern wurden nie ausreichend über Kariesprophylaxe oder potenzielle Gefahrenquellen aufgeklärt. Auch die verbindlichen Verweise auf den Zahnarztbesuch ab dem sechsten Lebensmonat, die seit dem Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses 2017 Pflicht sind, bringen nicht immer den gewünschten Erfolg. Erstens läuft die praktische Umsetzung schleppend an, zweitens werden einige Eltern beim Anruf in der nicht spezialisierten Praxis zum Teil abgewiesen ("Rufen Sie noch einmal an, wenn das Kind zwei Jahre alt ist.") und drittens rutschen so trotzdem gerade Kinder aus sozial schwierigen Verhältnissen durch das Raster, wenn die Eltern der Empfehlung vom Kinderarzt nicht nachkommen. Wir müssen uns also überlegen, wie wir eine zielgerichtete Aufklärung und damit Prophylaxe erreichen können, auch wenn wir keinen rechtzeitigen, direkten Zugang zu den gefährdeten Patienten haben. Ein mögliches Konzept, mit dem ich in Leipzig sehr positive Erfahrungen gesammelt habe, wird hier vorgestellt. Dafür rückt die Berufsgruppe der Hebammen in den Fokus.