Journal of Craniomandibular Function, 2/2024
Letter to the editorSeiten: 177-179, Sprache: Englisch, DeutschReusch, DietherQuintessenz Zahnmedizin, 5/2022
Zahnheilkunde interdisziplinärSeiten: 434-440, Sprache: DeutschReusch, Diether / Schick, Karina / Strüder, Jan / Lenze, Paul Gerd / Fasel, SaschaNeben älteren Patienten, die prothetisch versorgt werden müssen, finden sich in unserer Praxis immer mehr Jugendliche ein, die einen Verlust von Zahnschmelz im Bereich der lnzisalkanten der Ober- und Unterkieferfrontzähne, der Palatinalflächen der Oberkieferfrontzähne sowie der Seitenzahnkauflächen aufweisen. Die Ursachen sind parafunktionelle Aktivität, Stressverarbeitung sowie immer wieder säurehaltige Nahrungsmittel und Getränke und/oder Reflux. Daher steigt der Bedarf an komplexen Rehabilitationen des Kauorgans, oft unter Einbeziehung aller Zähne. Moderne Technologien wie Adhäsivtechnik und Materialien wie Lithiumdisilikatkeramik und Zirkoniumoxid ermöglichen es uns, hochfesten Zahnersatz bei äußerst geringen Materialschichtstärken herzustellen. Hochfest heißt, dass diese Materialien im Gegensatz zu Gold, welches sich bei vorhandenen Interferenzen und parafunktioneller Aktivität des Patienten verformt, oder zu Metallkeramik, welche Chipping verursachen, nicht nachgeben. Kollidieren Höcker bei bruxierenden Patienten unter Verwendung dieser Materialien, so führen die hohen, hierbei auftretenden Kräfte nicht zu Verformung oder Chipping des Materials, sondern wirken ungefiltert auf Zahn, Parodont und Kieferknochen ein. Zusätzlich können Muskelprobleme und in seltenen Fällen Schäden am Kiefergelenk die Folge sein. Wir Zahnärzte übernehmen bei solchen umfassenden prothetischen Rehabilitationen eine hohe Verantwortung. Um ihr gerecht zu werden, ist es nach unserer Auffassung unabdingbar, jeder komplexen Rehabilitation einen detaillierten Bauplan zugrunde zu legen und hierzu eine funktionsbezogene diagnostische Wachsung anzufertigen.
Manuskripteingang: 08.02.2022, Manuskriptannahme: 16.02.2022
Schlagwörter: Diagnosewachsung, Mock-up, Wax-up, Präparationsplanung, minimalinvasive Präparation, Visualisierung der Planung
Quintessenz Zahnmedizin, 5/2018
ProthetikSeiten: 522-531, Sprache: DeutschReusch, Diether / Strüder, Jan / Lenze, Paul Gerd / Fasel, SaschaVor Beginn einer umfassenden Rehabilitation ist es von Vorteil, das angestrebte Ergebnis mit Hilfe einer Diagnosewachsung zu visualisieren. Alle weiteren Behandlungsschritte wie das Mock-up (Überprüfung der geplanten Maßnahmen vor der Präparation), die Präparation, das Wax-up (Überprüfung nach der Präparation) sowie die einzugliedernden Provisorien und Behandlungsrestaurationen basieren auf der Diagnosewachsung. Die dadurch mögliche Kontrolle eines jeden Behandlungsschrittes erlaubt es, eine funktionsgerechte prothetische Versorgung einzugliedern, die nur wenig Adaptation seitens des Kausystems erfordert.
Schlagwörter: Minimalinvasive Rehabilitation, Veneers, okklusale Veneers, keramische Teilkronen, 360°-Veneers, Mock-up, Wax-up, Funktion, Bruxismus
Quintessenz Zahnmedizin, 12/2015
Zahnheilkunde allgemeinSeiten: 1435-1444, Sprache: DeutschReusch, Diether / Groot Landeweer, Gert / Feyen, JochenDie Bestimmung der Lage des Unterkiefers erfolgt mittels eines zentrischen Registrats bei zentraler Kondylenposition am Patienten. Die hierzu notwendige Schließbewegung wird niemals vom Behandler geführt. Ohne Anspannung der Muskulatur und Belastung der ligamentären Strukturen muss der Patient in die von ihm erzeugten Impressionen des Registrats hineinfinden, und zwar sowohl ohne als auch unter Kontrolle des Zahnarztes. Er muss diese Position als absolut gleichmäßig empfinden. Mit dem Registrat wird das Unterkiefermodell zum Oberkiefermodell montiert. Dieses wurde schädelbezogen mittels Gesichtsbogen in den Artikulator übertragen. Die nach Entnahme des Registrats zur Erzielung von Zahnkontakten notwendige minimale Schließrotation um die Artikulatorachse, aber auch die bei einer Vertikalerhöhung notwendige Öffnungsrotation ist im Artikulator identisch mit der Rotation des Unterkiefers um die zentrische Scharnierachse des Patienten.
Schlagwörter: Zentrikregistrat, Kieferrelationsbestimmung, Interkuspidationsposition (IKP), zentrische Kondylenposition (ZKP), Registratträger, vertikale Relation
Quintessenz Zahnmedizin, 12/2015
Zahnheilkunde allgemeinSeiten: 1445-1454, Sprache: DeutschFeyen, Jochen / Reusch, DietherDie Kondylenpositionsanalyse ermöglicht es, die Auswirkung unterschiedlicher Unterkieferlagen im Bereich der Kondylen darzustellen und zu bewerten. Dies kann indirekt mit einem "Condylen-Positions-Messgerät" nach schädelgerechter Oberkiefermodellübertragung und gelenkbezogener Unterkiefermodellmontage mittels eines zentrischen Registrats oder direkt am Patienten mit einem paraokklusal an den Unterkieferzähnen befestigten Schreibbogen erfolgen. Den wesentlichen zahnmedizinischen Hintergrund bildet das Bestreben, ergänzend zum klinischen Funktionsbefund einen instrumentellen Hinweis bezüglich der Frage zu erhalten, ob eine Unterkieferlage und damit eine Kondylenposition - insbesondere wenn sie denn parafunktionell genutzt wird - gelenkpathogen ist oder nicht. Ein weiteres wichtiges Ziel besteht in der Dokumentation einer fakultativen Lageänderung während einer Vortherapie (z. B. Schiene). Ebenso sind unterschiedliche Registrate in ihren Auswirkungen im Bereich der funktionellen Interkondylarachse mess- und dokumentierbar.
Schlagwörter: Kondylenpositionsanalyse, Kondylenpositionsmessung, maximale Interkuspidationsposition (IKP), zentrische Kondylenposition (ZKP)
QZ - Quintessenz Zahntechnik, 11/2013
SpecialSeiten: 1590-1599, Sprache: DeutschGroot Landeweer, Gert / Reusch, DietherFunktions- und strukturtherapeutische Geräte - die Westerburger FTGDie Autoren stellen eine von ihnen der täglichen Praxis entwickelte und erprobte Anwendung temporärer Aufbissbehelfe in der Behandlung von Kopf-Kiefer-Gesicht-Schmerzen oder bei Limitationen der Unterkieferbewegungen vor. Eine Einteilung der funktionellen und strukturellen Schienentherapie zur Annäherung an die Zentrikfähigkeit innerhalb des Kausystems wird beschrieben und praktisch erläutert.
Schlagwörter: Schienentherapie, temporäre Aufbissbehelfe, Zentrikfähigkeit, Referenzpositionen, neuromuskuläre Wirkung, mechanische Wirkung, Detonisierung, Hyperaktivität, Hypertonie, Dekompression, Distraktion
QZ - Quintessenz Zahntechnik, 2/2009
EditorialSeiten: 127-128, Sprache: DeutschReusch, DietherInternational Journal of Esthetic Dentistry (DE), 1/2006
Seiten: 89-96, Sprache: DeutschReusch, Diether / Schunke, Stefan / Bermann, Hans-OttoQZ - Quintessenz Zahntechnik, 12/2004
SpecialSeiten: 1354-1364, Sprache: DeutschReusch, Diether / Wolf, Manfred / Korzinskas, Tadas / Strüder, Jan / Rosin, M. / LenzeDie totalprothetische Rehabilitation zahnloser Patienten ist immer noch adäquate Therapieform. Das außer Acht lassen skelettaler Beziehungen kann aber zur Folge haben, dass die Verzahnung Restauration nicht mit den anatomischen Gegebenheiten des Individuums korrespondiert. Ebenso werden zentrische Kondylenposition, physiologische Untergesichtshöhe, Lage der Okklusionsebene, Stellung der Frontzähne missinterpretiert, empirisch ermittelt oder sogar außer Acht gelassen. Das richtige Vorgehen in solchen Fällen soll anhand eines Patientenbeispiels verdeutlicht werden.
Schlagwörter: Zahnloser Patient, totale Prothese, Okklusion, Artikulation, Zentrik, Kieferrelation, Verzahnung, Kiefergelenk, Kondylenposition
QZ - Quintessenz Zahntechnik, 3/2001
Master PieceSeiten: 324-338, Sprache: DeutschReusch, Diether / Feyen, Jochen / Landweer, Gert Groot / Lenze, Paul GerdIn diesem Beitrag wird die Herstellung, Eingliederung und Adjustierung eines funktionstherapeutischen Gerätes ( nach D. Reusch / G. Landweer) zur Behandlung funktionsgestörter Patienten beschrieben. Der Schwerpunkt liegt auf der Herstellung.