Quintessenz Zahnmedizin, 3/2025
ZahnerhaltungSeiten: 209-216, Sprache: DeutschGöstemeyer, Gerd / Blunck, UweIn den letzten Jahrzehnten ist die Anzahl der versorgungsbedürftigen Wurzelkariesläsionen rasant angestiegen. Zwar sind noninvasive Behandlungsansätze verfügbar, die insbesondere bei älteren und eingeschränkt behandlungsfähigen Patienten eingesetzt werden können. Jedoch ist bei den meisten Patienten, die in der Zahnarztpraxis versorgt werden können, die Restauration die Therapie der Wahl. Als Restaurationsmaterialien eignen sich – je nach Situation – eher Glasionomerzemente (GIZ) oder adhäsiv befestigte Komposite. Neuere, selbstätzende Füllungsmaterialien erscheinen vielversprechend, müssen aber noch klinisch erprobt werden. Manuskripteingang: 19.12.2024, Manuskriptannahme: 14.01.2025
Schlagwörter: Wurzelkaries, Alterszahnheilkunde, Komposit, Adhäsivtechnik, Glasionomerzement (GIZ)
Quintessenz Zahnmedizin, 2/2025
ZahnerhaltungSeiten: 107-114, Sprache: DeutschBlunck, UweDer aktuellste Stand der Entwicklung von Adhäsivsystemen für die Anwendung der Adhäsivtechnik in der täglichen Praxis sind die sogenannten Universaladhäsive. Sie zeichnen sich aus durch die Anwendung sowohl in der „Etch-and-rinse“ (E&R)-Technik als auch als selbstätzendes („self-etch“, SE) Adhäsiv, wobei dafür die selektive Phosphorsäure-Ätzung im Schmelz empfohlen wird. Über die Haftung an Zahnhartsubstanz hinaus können Universaladhäsive auch chemisch binden an Zirkonoxidkeramik und Nichtedelmetall (NEM), während die Wirksamkeit als Silan zur Haftung an glasbasierter Keramik als kritisch eingeschätzt wird. Die Anwendung als E&R-System ist weniger techniksensibel und die geringe Schichtstärke der Universaladhäsive nach Lichthärtung ist vorteilhaft bei der Eingliederung von adhäsiv befestigten indirekten Restaurationen mit dualhärtenden Befestigungskompositen. Dennoch können sie nicht universell – wie der Name eigentlich suggeriert – eingesetzt werden.
Manuskripteingang: 07.11.2024, Manuskriptannahme: 18.11.2024
Schlagwörter: Adhäsivsysteme, Universaladhäsive, „Etch-and-rinse“ (E&R)-Technik, selbstätzende (SE) Adhäsive, Haftung an Zahnhartsubstanz
Team-Journal, 9/2020
KOMPETENZ PLUSSeiten: 446-451, Sprache: DeutschBlunck, UweDie Adhäsivtechnik ist aus der heute praktizierten Zahnmedizin nicht mehr wegzudenken. Dazu werden viele verschiedene Adhäsivsysteme angeboten (Abb. 1), von den sogenannten Goldstandard-Produkten, die aus mehreren Flaschen bestehen, bis hin zu Ein-Flaschen-Systemen. Die letzte Entwicklung sind dabei die Universaladhäsive. In diesem Beitrag sollen ihre Entwicklung und Einsatzbereiche sowie die Besonderheiten bei der Anwendung dargestellt werden.
Team-Journal, 3/2020
Seiten: 110-119, Sprache: DeutschBlunck, UweMeilensteine des FortschrittesDie Adhäsivtechnik ist aus der heute praktizierten Zahnmedizin nicht mehr wegzudenken. Sie trägt dazu bei, dass substanzschonender als früher präpariert werden kann, dass dadurch pulpaschonender Rekonstruktionen vorgenommen werden können und wir in der Lage sind, auch ästhetisch hochwertige Formänderungen durchzuführen. Prophylaktische Maßnahmen wie die Fissurenversiegelung oder Infiltration wären ohne die Adhäsivtechnik nicht denkbar und in der Kieferorthopädie hat das Kleben von Brackets effektive Behandlungsstrategien eröffnet. Schließlich ist auch die Entwicklung der Kompositmaterialien, also von Füllungsmaterialien auf Kunststoffbasis, nur in der Kombination mit der Adhäsivtechnik möglich geworden.
Dentista, 4/2019
FokusSeiten: 31-34, Sprache: DeutschBlunck, UweDie wichtigsten ParameterDer Lichthärtung von zahnärztlichen Materialien als essentiellem Bestandteil der rekonstruktiven Arbeit am Patienten wird leider nicht immer die volle Aufmerksamkeit geschenkt. Obwohl die Oberfläche lichthärtender Komposite schon nach kurzer Belichtung hart erscheint, sind die optimal möglichen physikalischen Werte noch nicht erreicht.
Quintessenz Zahnmedizin, 4/2019
ZahnerhaltungSeiten: 388-399, Sprache: DeutschBlunck, UweDer Beitrag gibt einen Überblick über die für eine dauerhafte Restauration relevanten Einflüsse auf die Lichthärtung von plastischen Kompositmaterialien. Zum Erreichen der für eine sichere Aushärtung benötigten Belichtungsdosis, die durch das Kompositmaterial (Produkt, Farbe, Opazität) bestimmt wird, müssen bei materialspezifischer Schichtstärke (konventionelles oder Bulk-Fill-Komposit) die Faktoren Lichtintensität und Belichtungszeit berücksichtigt werden. Die Lichtintensität wird durch die Lichtleistung des verwendeten Gerätes selbst, den Abstand zum Kompositmaterial sowie den Winkel der Beleuchtung beeinflusst und bestimmt darüber die Belichtungszeit.
Schlagwörter: Restauration, Komposit, Polymerisation, Lichthärtung, Lichtgerät, Lichtintensität
Team-Journal, 10/2019
Seiten: 499-507, Sprache: DeutschBlunck, UweWas kann die ZFA zur sicheren Lichthärtung beitragen?Die Lichthärtung von zahnärztlichen Materialien ist ein entscheidender Bestandteil der Füllungstherapie am Patienten. Dieser Arbeitsschritt wird häufig als notwendiges Übel vernachlässigt, obwohl gerade die Lichthärtung entscheidenden Einfluss auf die Langlebigkeit von Restaurationen hat. In diesem Beitrag sollen daher die wichtigsten Aspekte für eine sichere Polymerisation lichthärtender Kompositmaterialien dargestellt werden.
Quintessenz Zahnmedizin, 1/2019
ZahnerhaltungSeiten: 22-24, Sprache: DeutschPfefferkorn, Frank / Blunck, Uwe / Ilie, NicoletaKonsensussymposium über die Lichtdurchlässigkeit indirekter Restaurationsmaterialien und die Bedeutung des Begriffs BioaktivitätThe Journal of Adhesive Dentistry, 1/2017
DOI: 10.3290/j.jad.a37719, PubMed-ID: 28195270Seiten: 77-82, Sprache: EnglischSawalt, Michael / Paris, Sebastian / Blunck, Uwe / Schwendicke, FalkPurpose: To assess the fracture resistance (FR) and cusp deflection (CD) of lined or non-lined composite (CO) and glass hybrid (GH) restorations over residual demineralized dentin.
Materials and Methods: In 48 extracted human premolars, artificial residual demineralized dentin was induced on pulpo-axial walls of standardized cavities. Various restorations were placed over this demineralized dentin: an experimental GH, a composite restoration (OptiBond FL+Tetric EvoCeram) without lining, or composite restorations with non-setting (Hypocal) or setting (Dycal) calcium hydroxide lining. After thermomechanical cycling, groups (n = 12) were compared regarding their CD and FR.
Results: CD did not differ significantly between groups. FR was significantly lower in teeth restored with GH (median: 238 N; 25th/75th percentiles: 191/287 N) than in those restored with lined or non-lined composites (median range: 517-569 N; p 0.05/Mann-Whitney), which did not differ significantly from each other (p > 0.05).
Conclusion: Within the conditions of this in vitro study, CH lining of pulpo-axial walls had only limited impact on CD and FR. GH showed the lowest FR and might not be optimal for restoring deep or extended cavitated lesions.
Schlagwörter: calcium hydroxide, caries, glass-ionomer cements, composite restorations, selective excavation
Quintessenz Zahnmedizin, 9/2015
ZahnerhaltungSeiten: 1055-1069, Sprache: DeutschAttin, Thomas / Bosch, Gabriel / Wegehaupt, Florian J. / Mehl, Albert / Wiegand, Annette / Blunck, UweDer Übersichtsbeitrag stellt den Einsatz direkter und indirekter Kompositrestaurationen zur Rekonstruktion erosiv stark veränderter Gebisssituationen dar. Es wird zudem eine Einschätzung der für diese Indikation zur Verfügung stehenden Kompositmaterialien vermittelt.
Schlagwörter: Komposit, Erosion, Zahnhartsubstanzverlust, Adhäsivtechnik, CAD/CAM, Bisshebung