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1996-2001: Studium der Zahnheilkunde an der Albert-Ludwigs Universität Freiburg. 2002-2006: Assistenzzahnärztin und wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung für zahnärztliche Prothetik des Universitätsklinikums Freiburg. 2003: Abschluss der Promotion. 2005: Ernennung zur qualifiziert fortgebildeten Spezialistin der Deutsche Gesellschaft für Prothetische Zahnmedizin und Biomaterialien e.V. (DGPro). 2006-2009: Visiting Assistant Professor in dem Department of Biomaterials and Biomimetics, NYU College of Dentistry, New York, USA. 2009: Ernennung zur Oberärztin in der Abteilung für zahnärztliche Prothetik des Universitätsklinikums Freiburg (Ärztlicher Direktor Prof. Dr. Dr. h .c. J. R. Strub). 2011: Habilitation. 2014: Ernennung zur außerplanmäßigen Professorin. Seit 2016: Direktorin der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik, Heinrich-Heine Universität Düsseldorf.
Indikation, Behandlunskonzept, Funktionsdiagnostik, Werkstoffauswahl, Vorbereitung und Eingliederung vollkeramischer Restaurationen
1., komplett überarbeitete und ergänzte Neuausgabe 2023 Buch 21 x 21 cm, 255 Seiten Sprache: Deutsch Kategorien: Prothetik, Restaurative Zahnheilkunde ISBN 978-3-9817012-4-1
Veranstaltungen
ISC 2023 – The 26th International Symposium on Ceramics
Simplicity Meets EstheticsJuni 8, 2023 — Juni 11, 2023Town and Country Resort, San Diego, Vereinigte Staaten von Amerika
Referenten: Wael Att, Diego Bechelli, Markus B. Blatz, Domenico Cascione, Gerard J. Chiche, Stephen J. Chu, Victor Clavijo, Florin Cofar, Iván Contreras Molina, Don Cornell, Lee Culp, Vincent Fehmer, Mirela Feraru, German O. Gallucci, Petra Gierthmühlen, Gustavo Giordani, David Guichet, Galip Gürel, Effrat Habsha, Hilal Kuday, Kenneth A. Malament, Adam J. Mieleszko, Ricardo Mitrani, Masayuki Okawa, Jacinthe M. Paquette, Joshua Polansky, Marta Revilla-León, Giuseppe Romeo, Irena Sailer, John Sorensen, Martina Stefanini, Taiseer Sulaiman, Douglas A. Terry, Van Thompson, George Tysowsky, Eric Van Dooren, Yu Zhang
Quintessence Publishing Co., Inc. USA
Zeitschriftenbeiträge dieses Autors
Journal of Craniomandibular Function, 2/2022
Case ReportSeiten: 129-143, Sprache: Englisch, DeutschMichael, Sarah Maria / Boldt, Johannes / Gierthmühlen, Petra
Eine 65-jährige Patientin wurde im digitalen Workflow (Fa. Zirkonzahn GmbH, Gais, Italien) mit Totalprothesen unterschiedlicher Okklusionskonzepte versorgt. Mithilfe der CAD/CAM-Technologie und der damit verbundenen Möglichkeit der Adjustierung von Okklusionsparametern konnte zeit- und kosteneffizient ein für die Patientin individualisiertes und optimiertes, adaptiertes Okklusionskonzept erarbeitet werden. Nach mehreren Wochen Probetragen favorisierte die Patientin die Totalprothesen mit sequenzieller Laterotrusionsführung (Eckzahn-/Prämolarendominanz) und einer 15° Höckerneigung aufgrund des Tragegefühls und der Kaueffizienz. Zusammenfassend integriert der vorgestellte digitale Workflow die dentale Historie der Patientin und ermöglicht die Erstellung eines Okklusionskonzeptes, das auf den Kauapparat individuell adaptiert ist.
Schlagwörter: digitale Totalprothese, computergestütztes Design, bilateral balanciert, sequenzielle Gruppenführung, Mastikation, Patientenkomfort
Für den Langzeiterfolg von vollkeramischen Restaurationen sind die Indikationsstellung, die Werkstoffauswahl, die Beachtung der Funktion sowie die Berücksichtigung von materialspezifischen Eigenschaften essenziell. Das im Juni 2021 veröffentlichte Update der S3-Leitlinie „Vollkeramische Kronen und Brücken“ (AWMF-Reg.-Nr. 083-012) zeigt einen Rahmen auf, innerhalb dessen vollkeramische Kronen und Brücken evidenzbasiert sicher angewendet werden können. Mit der Aktualisierung wurden alle Kapitel hinsichtlich neuer Forschungsergebnisse überarbeitet, die Empfehlungen auf Grundlage dieser Evidenz angepasst, die Anwendung neuer Werkstoffe ergänzt und um zusätzliche Indikationen erweitert. Zudem wurden Fragen zur vollkeramischen Versorgung von Bruxismuspatienten und zu werkstoffspezifischen Fertigungsempfehlungen evidenzbasiert beantwortet. Im vorliegenden Beitrag sollen die Leitlinienempfehlungen für die Praxis anwenderbezogen dargestellt werden.
Manuskripteingang: 15.12.2021, Annahme: 13.01.2022
Schlagwörter: Leitlinie, Prothetik, Kronen, Brücken, Vollkeramik
WissenschaftSeiten: 1120-1129, Sprache: DeutschJerg, Annika / Spitznagel, Frank A. / Ahlers, M. Oliver / Beck, Jörg / Beuer, Florian / Struck, Rainer / Christelsohn, Kerstin / Reiss, Bernd / Güth, Jan Frederik / Kern, Matthias / Gierthmühlen, Petra C.
Für den Langzeiterfolg von vollkeramischen Restaurationen sind die Indikationsstellung, die Werkstoffauswahl, die Beachtung der Funktion sowie die Berücksichtigung von materialspezifischen Eigenschaften essenziell. Das im Juni 2021 veröffentlichte Update der S3-Leitlinie „Vollkeramische Kronen und Brücken“ (AWMF-Reg.-Nr. 083-012) zeigt einen Rahmen auf, innerhalb dessen vollkeramische Kronen und Brücken evidenzbasiert sicher angewendet werden können. Im vorliegenden Beitrag sollen die Leitlinienempfehlungen für die Praxis anwenderbezogen dargestellt werden.
Schlagwörter: Leitlinie, Prothetik, Kronen, Brücken, Vollkeramik
Ziel der vorliegenden Studie war die Beurteilung des klinischen Erfolges und des Überlebens monolithischer polymerinfiltrierter keramischer CAD/CAM-Einzelkronen nach 3 Jahren. Insgesamt konnten 34 Patienten in diese prospektive Studie eingeschlossenen werden, die mit 76 Einzelkronen versorgt wurden. Eine Vollkronenpräparation mit reduzierter Schichtdicke (1 bis 1,5 mm) wurde durchgeführt. Alle Einzelkronen wurden aus der polymerinfiltrierten Keramik Vita Enamic mittels CAD/CAM gefertigt und adhäsiv befestigt. Als klinische Nachuntersuchungszeitpunkte wurden 6, 12, 24 und 36 Monate nach adhäsivem Eingliedern festgelegt. Die Restaurationen wurden anhand der modifizierten USPHS-Kriterien („United States Public Health Service“) nachuntersucht, Kaplan-Meier-Überlebens- und -Erfolgsraten wurden zur Darstellung der absoluten und relativen Misserfolge berechnet. Ein gemischtes logistisches Regressionsmodell wurde angepasst, um den Einfluss der Zeit auf den Rückgang der Alpha-Kriterien der modifizierten USPHS-Klassifikation zu errechnen (Signifikanzniveau α = 0,05). Die Kaplan-Meier-Überlebensrate der Einzelkronen betrug 93,9 % nach 3 Jahren. Insgesamt wurden 4 inakzeptable Frakturen detektiert, die zur Erneuerung der Restauration führten. Weder Sekundärkaries noch dezementierte Restaurationen traten auf. Die Kaplan-Meier-Erfolgsrate betrug 92,7 %. Randverfärbungen (p = 0,0002) und Oberflächenrauigkeiten (p 0,0001) konnten mit der Zeit signifikant häufiger beobachtet werden. In den Kriterien Farbpassung, anatomische Form und Randpassung konnten über den gesamten bisherigen Beobachtungszeitraum sehr gute Ergebnisse dokumentiert werden. Monolithische polymerinfiltrierte keramische CAD/CAM-Einzelkronen mit reduzierter Schichtdicke zeigten akzeptable klinische Ergebnisse über einen Beobachtungszeitraum von 36 Monaten. Für eine Beurteilung der Langzeitbewährung sind klinische Studien über längere Beobachtungszeiträume notwendig.
Schlagwörter: Polymerinfiltrierte Keramik, CAD/CAM, Einzelkronen, klinische Studie
WissenschaftSeiten: 86-93, Sprache: DeutschPitta, João / Hicklin, Stefan P. / Fehmer, Vincent / Boldt, Johannes / Gierthmühlen, Petra C. / Sailer, Irena
In der beschriebenen Studie wurden die Biegemomente und Versagensmodi von Zirkonoxid-Mesoabutments auf Titanbasen bewertet, die nach künstlicher Alterung mit verschiedenen monolithischen vollkeramischen Kronen versorgt wurden. Außerdem wurden Titanabutments verglichen, die mit vollkeramischen Kronen versorgt wurden. Es stellte sich heraus, dass Zirkonoxid-Mesoabutments auf Titanbasen eine ähnliche mechanische Stabilität aufweisen wie individuelle Titanabutments. Alle drei getesteten keramischen Kronenmaterialien (Lithiumdisilikat, PICN und Zirkonoxid) zeigten im monolithischen Zustand eine sehr gute Stabilität.
Schlagwörter: Implantatprothetik, CAD/CAM, monolithische Krone, Titanbasis, Zirkonoxid-Abutment
Purpose: To analyze the effect of material thickness on the fatigue behavior and failure load of monolithic polymer-infiltrated-ceramic-network (PICN) computer-aided design/computer-assisted manufacture (CAD/ CAM) crowns.
Materials and Methods: PICN (VITA Enamic) molar crowns with standard (PICN-ST, 1.5 mm) and reduced (PICN-RED, 1.0 mm) thicknesses were investigated (n = 28). Monolithic zirconia (Z-ST, InCoris TZI) served as control. Failure loads before and after fatigue (1.2 million cycles, 198 N) were evaluated. Data were analyzed pairwise using Wilcoxon rank sum test, and resulting P values were adjusted using the Bonferroni-Holm method, with P .05 considered significant and a prior power analysis.
Results: All crowns survived fatigue. Mean failure loads before and after fatigue (respectively) were as follows: PICN-ST: 1,889 ± 341 N and 2,547 ± 876 N; PICN-RED: 2,119 ± 338 N and 2,367 ± 719 N; and Z-ST 5,141 ± 1,194 N and 2,531 ± 682 N.
Conclusion: PICN with a reduced thickness of 1 mm appeared to be a reliable CAD/ CAM material for posterior crowns.
Aim: The purpose of this systematic review was to assess the clinical performance of implant-supported monolithic all-ceramic single- and multi-unit restorations.
Materials and methods: The electronic databases of MEDLINE via PubMed, the Cochrane Library (CENTRAL) and EMBASE were searched for clinical studies on monolithic all-ceramic single and multi-unit implant-supported fixed dental prostheses. Human studies with a mean follow-up of at least 2 years and published in English or German language peer-reviewed journals up until August 2016 were included. Two independent examiners conducted the literature search and review process.
Results: The search resulted in 2510 titles and of these, 57 studies were selected for full-text evaluation. Three studies were included on the basis of the pre-determined criteria. Two articles reported on monolithic lithium disilicate implant-supported single crowns (SC) and revealed a survival rate of 97,8 and 100% after 3 years. One study investigated implant- supported monolithic zirconia SCs and fixed partial dentures (FPD) and showed a survival rate of 100% after 5 years. No studies could be identified on the clinical performance of monolithic resin matrix ceramic restorations. Clinical studies are lacking on the long-term outcome of implant-supported monolithic all-ceramic single- and multi-unit restorations.
Conclusions: Preliminary clinical data indicate high short-term survival for implant-supported monolithic lithium disilicate and zirconia single- and multi-unit restorations. Randomised clinical studies and observations with a longer duration are necessary to validate the broad application of this therapy.
Schlagwörter: dental implants, dental restoration failure, humans, implant-supported, single tooth, survival rate
Conflict-of-interest statement: The authors declare no conflict of interest.
Die CAD/CAM-Technologie und neue Keramikmaterialien in Verbindung mit adhäsiven Befestigungstechniken ermöglichen einen zuverlässigen, vorhersagbaren und ökonomischen Arbeitsablauf bei ästhetischen Gesamtrehabilitationen. Polychrome CAD/CAM-geeignete Feldspatkeramiken bieten im Frontzahnbereich eine überragende Ästhetik, während neue CAD/CAM-fähige Hybridkeramiken ausreichend frakturresistent sind und okklusale Belastungen so weit absorbieren können, dass ihr Einsatz im Seitenzahnbereich möglich ist. CAD/CAM-gefertigte verschraubte monolithische Lithiumdisilikatkronen sind eine zeit- und kosteneffiziente implantatprothetische Lösung. Dieser Fallbericht zeigt die Details einer CAD/CAM-basiert durchgeführten Gesamtrehabilitation eines 65-jährigen Patienten mit zahn- und implantatgetragenen Restaurationen und stellt die verwendeten CAD/CAM-Materialien und den benutzten Intraoralscanner vor.
Schlagwörter: CAD/CAM, Gesamtrehabilitation, Hybridkeramik, Lithiumdisilikat, verschraubte Implantatkrone