International Journal of Computerized Dentistry, 4/2017
PubMed-ID: 29292412Seiten: 377-392, Sprache: Englisch, DeutschAl-Nuaimi, Nassr / Patel, Shanon / Foschi, Federico / Mannocci, Francesco / Austin, Rupert S.Ziel: Das Ziel bestand in der Untersuchung der In-vitro-Genauigkeit digitaler Abformung für die dreidimensionale Volumenbestimmung der koronalen Restsubstanz nach endodontischer Kavitätenpräparation mittels Mikro-Computertomografie (μCT).
Methoden: Die Quantifizierung der Richtigkeit und Präzision des intraoralen Digitalscanners (3M™ True Definition Scanner) wurde mit einem Endmaß und einem profilometrischen Eichmodell durchgeführt. 34 extrahierte menschliche Molaren mit endodontischen Zugangskavitäten wurden mit einem intraoralen Scanner (Test-Scanner) im hochauflösenden Modus sowie mittels μCT (Referenz-Scanner: DE Locus SP μCT) im hoch- (HiRes-μCT) und niedrigauflösenden Modus (LoRes-μCT) gescannt. Anschließend wurden mit einer Messsoftware die volumetrische Genauigkeit und die 3-D-profilometrischen Abweichungen analysiert. Um die Scanmethoden bezüglich der Unterschiede bei den Volumenmessungen zu vergleichen, wurde eine einfaktorielle Varianzanalyse für wiederholte Messungen in Kombination mit dem Bonferroni-Post-hoc-Test verwendet.
Ergebnis: Der digitale Scan führte zur Messung von 1,36 % bzw. 0,68 % geringeren Volumina als das HiRes- bzw. LoRes-μCT. Der Unterschied zwischen den Volumenmessungen mithilfe des Intraoralscanners bzw. des HiRes- und LoRes-μCT war statistisch signifikant (p 0,001). Die Analyse der mittleren 3-D-profilometrischen Abweichungen ergab für den Intraoralscanner größere Oberflächenabweichungen (± 27/33 μm) als für das HiRes- und LoRes-μCT (± 16/32 μm).
Schlussfolgerungen: Obwohl die Volumenmessungen von Zähnen mit endodontischer Zugangskavität gegenüber der μCT-Messung um bis zu 1,36 % geringer ausfielen, war der digitale Scanner in der Lage, die Kronenaußen- und -innenflächen von Zähnen nach Präparation einer endodontischen Zugangskavität zuverlässig zu messen.
Klinische Bedeutung: Das intraorale digitale Scannen ist eine nicht-ionisierende Methode zur präzisen Messung der Menge gesunder koronaler Restsubstanz. Das intraorale Scannen der Kronenaußen- und -innenflächen von Zähnen mit endodontischer Zugangskavität kann sich zu einem zuverlässigen Verfahren für die Bestimmung der koronalen Restsubstanz nach endodontischer Behandlung entwickeln. Diese kann bei der klinischen Entscheidungsfindung helfen, da eine genauere Bestimmung der Qualität und Quantität der Kronenrestsubstanz zu einer besseren Behandlungsplanung und Prognosestellung vor der endodontischen und restaurativen Behandlung führt.
Schlagwörter: Intraoralscanner, Mikro-Computertomografie, endodontische Zugangskavität, koronale Rest-Substanz, Volumetrie, Metrologie
ENDO, 2/2008
Seiten: 131-141, Sprache: EnglischBhuva, Bhavin / Chong, Bun San / Patel, ShanonGood practice guidelines recommend the use of rubber dam for all nonsurgical endodontic procedures; there are also safety and medico-legal implications. However, many unfounded reasons have been cited for not using rubber dam. By explaining why it is essential when performing endodontic treatment, and describing the various techniques of placement, the hope is that it will encourage the routine use of rubber dam in everyday clinical practice.
Schlagwörter: asepsis, medico-legal, rubber dam