International Journal of Computerized Dentistry, 4/2021
ApplicationPubMed-ID: 34931779Seiten: 439-448, Sprache: Englisch, DeutschAdali, Ufuk / Peroz, Simon / Schweyen, Ramona / Hey, JeremiasTotalprothesen werden in der Mehrzahl nicht für die erste Rehabilitation eines unbezahnten Kiefers hergestellt, sondern ersetzen in den meisten Fällen eine bereits vorhandene Totalprothese. Da die Fähigkeit zur Adaptation an einen neue Totalprothese mit dem Alter abnimmt, stellt das Duplikatprothesen-Verfahren in diesen Fällen eine intelligente Lösung dar. Sein Ziel ist es, die klinisch bewährten Strukturen der alten Prothese zu kopieren und die fehlerhaften Aspekte zu verändern. Das Verfahren bietet unter anderem den Vorteil einer hohen Patientenakzeptanz, insbesondere unter älteren Menschen, die ggf. nicht mehr in der Lage sind, sich an eine neue Prothese zu gewöhnen. Die Vorteile der Digitaltechnik bei der Herstellung von Duplikatprothesen liegen auf der Hand. Der vorliegende Artikel stellt mehrere Fälle vor, anhand deren das Verfahren und seine Vorteile illustriert werden, wobei beispielhaft die computergestützte Herstellung mit dem Baltic Denture System zum Einsatz kommt.
Schlagwörter: CAD/CAM, Totalprothese, gefräster Zahnersatz, Duplikatprothese
QZ - Quintessenz Zahntechnik, 7/2020
StatementSeiten: 791-793, Sprache: DeutschPeroz, SimonJournal of Craniomandibular Function, 3/2020
Seiten: 201-212, Sprache: Deutsch, EnglischPeroz, Ingrid / Frommann-Stoltenburg, Mandy / Peroz, SimonHintergrund: Die Anzahl okklusaler Kontakte pro Zahn, die Reproduzierbarkeit und der wiederholte Gebrauch des digitalen T-Scan-III-Systems (TS) mit Sensorfolie (SF) wurden am Patienten verglichen mit der Hanel-Folie (HF).
Material und Methoden: Die statischen Okklusionskontakte von 20 Probanden (Altersdurchschnitt 25 Jahre) mit natürlicher Bezahnung ohne Rekonstruktionen und CMD wurden mittels HF markiert und mit denjenigen verglichen, die mit einer SF ermittelt wurden. Zur Reliabilitätskontrolle erfolgte die Auswertung der Okklusionskontakte zweimal innerhalb von sechs Monaten. Die Reproduzierbarkeit der Okklusionskontrollen wurde mit fünf verschiedenen HF oder SF getestet. Die SF wurde zwei Mal an drei Probanden eingesetzt, um sie einer wiederholten Belastung zu unterziehen.
Ergebnisse: Die Reliabilität des Untersuchers war exzellent. Die HF zeigte stets signifikant mehr okklusale Kontakte (p = 0,001), insbesondere im Seitenzahnbereich (p = 0,002); die SF ermittelte signifikant mehr okklusale Kontakte im Frontzahnbereich (p = 0,003). Die wiederholte Markierung okklusaler Kontakte war für die HF reliabel, nicht aber für die SF. Die Anzahl der Kontakte war signifikant geringer bei wiederholter Benutzung derselben SF (p = 0,001).
Schlussfolgerung: SF sollte nicht zur okklusalen Analyse oder zur Kontrolle von Einschleifmaßnahmen eingesetzt werden.
Schlagwörter: Okklusion, T-Scan, Sensorfolie, Hanel-Folie, Okklusionsanalyse, Einschleifen, Okklusionskontrolle
Deutsche Zahnärztliche Zeitschrift, 1/2020
PraxisDOI: 10.3238/dzz.2020.0012-0018Seiten: 12, Sprache: DeutschMüller, Alice Josephine / Peroz, Simon / Strietzel, Frank PeterDZZ International, 1/2020
Open Access Online OnlyCase ReportDOI: 10.3238/dzz-int.2020.0008-0013Seiten: 8, Sprache: EnglischMüller, Alice Josephine / Peroz, Simon / Strietzel, Frank PeterQuintessenz Zahnmedizin, 9/2017
ProthetikSeiten: 1041-1047, Sprache: DeutschPeroz, Ingrid / Peroz, Simon / Sabbagh, HishamDie digitale Herstellung von Zahnersatz hat auch in die Totalprothetik Eingang gefunden. Damit lassen sich Prothesen in deutlich weniger Arbeitsschritten anfertigen. Vorgestellt werden die beiden digitalen Systeme Baltic Denture System und Whole You Nexteeth sowie erste Erfahrungen mit ihnen. Die Prothesen haben eine sehr gute Passgenauigkeit und sind trotz der standardisierten Aufstellung ästhetisch ansprechend. Die statische Okklusion ist je nach System bereits bei der Eingliederung sehr gut bzw. bedurfte der Korrektur. Aufgrund der frästechnischen Herstellung aus vorgefertigten Kunststoffblöcken sind die werkstoffkundlichen Eigenschaften der Kunststoffe besser als bei analoger Herstellung.
Schlagwörter: Totalprothese, digitale Prothese, CAD/CAM, Baltic Denture System, Whole You Nexteeth