Poster 870, Sprache: Deutsch, EnglischKrey, Karl-FriedrichEinführung: Ein Zusammenhang zwischen der Inklination der Okklusionsebene und vertikalen dentalen und skelettalen Relation ist seit den Untersuchungen von Schudy (1963) bekannt. Verschiedene Therapiestrategien versuchen einen solchen Zusammenhang auch für sagittale Anomalien auszunutzen.
Fragestellung: Gibt es statistisch signifikante Zusammenhänge zwischen der Inklination der Okklusionsebene und sagittalen und vertikalen Parametern im Fernröntgenseitbild (FRS)?
Material und Methode: Es stand für die Untersuchung eine Stichprobe von 442 FRS (mittleres Alter 28,3 Jahre, SD 7,8 Jahre; 175 männlich; 267 weiblich) kieferorthopädisch unbehandelter Erwachsener zur Verfügung. Alle FRS wurden mit der Analyse nach Segner und Hasund, ergänzt um die Frankfurter Horizontale (FH), ODI, APDI, Overbite und Overjet, ausgewertet (insgesamt 14 abhängige Variablen). Die Inklination der Okklusionsebene wurde zur Unterkiefergrundebene (OP-MP) und zur Frankfurter Horizontalen (FH-OP) bestimmt. Mittels Korrelationsanalyse (Pearson) wurde nach linearen Abhängigkeiten der Variablen gesucht und mittels t-Test (gegebene Normalverteilung) auf Signifikanz geprüft.
Ergebnisse: Von den 14 untersuchten Variablen zeigten nur ArGoGn (r=0,643; p=0,000), ML-NSL (r=0,633; p=0,000), der Index (r=-0,541; p=0,000) und der ODI (r=-0,544; p=0,000) eine starke Korrelation zu OP-MP. Zu FH-OP wies nur ML-NSL (r=0,596; p=0,000) eine starke Korrelation auf. Werden auch schwächere Korrelationen (0,3
Schlagwörter: Okklusionsebene, Fernrölntgenseitbild, Regression