Seiten: 337-342, Sprache: DeutschSchwarze, Thomas / Stephan, Katharina / Dogan, Sami / Günay, HusamettinGegenstand dieser In-vitro-Studie war es, die Dichtigkeit eines Wurzelkanalsealers auf Polydimethylsiloxanbasis (Roeko Seal) in Verbindung mit unterschiedlichen Wurzelkanalfülltechniken anhand eines Bakterienpenetrationsmodells zu überprüfen. Als Bakterienquelle diente dabei frischer humaner Speichel mit Streptococcus mutans als Referenzkeim. Unter den Versuchsbedingungen konnte innerhalb des Beobachtungszeitraums von 90 Tagen keine der untersuchten Wurzelkanalfüllungen einer Bakterienpenetration standhalten. Dagegen blieb die negative Kontrollgruppe über den gesamten Zeitraum bakteriendicht. Das Ergebnis dieser Studie unterstreicht die Bedeutung eines dichten Verschlusses der Zugangskavität, da eine Wurzelkanalfüllung alleine eine dauerhaft bakteriendichte Obturation des Kanalsystems nicht sicherstellen kann.
Schlagwörter: Roeko Seal, Wurzelkanalsealer, Wurzelkanalfüllung, Bakterienpenetration