PubMed-ID: 30539175Seiten: 329-333, Sprache: Deutsch, EnglischFraile, Cristina / Ferreiroa, Alberto / Solaberrieta, Eneko / Pradíes, GuillermoZiel: Das Ziel der vorliegenden Pilotstudie war eine Analyse der Zuverlässigkeit von digitalen Bissregistraten mit einem Intraoralscanner (Trios Standard 3Shape) und einem Extraoralscanner (Zfx Evolution, Zimmer Biomet Dental).
Material und Methode: Es wurden zehn Patienten ausgewählt. Bei diesen wurden zunächst mit einer 8-µm-Okklusionsfolie (Goldstandard) die Okklusionskontakte konventionell quantifiziert und lokalisiert. Diese konventionellen Befunde wurden dann mit den intra- und extraoralen digitalen Registraten verglichen. Zur Auswertung der Daten wurden diagnostische Tests (Sensitivität, Spezifität, positiver und negativer prädiktiver Wert), COR-Kurven und Cohens Kappa durchgeführt bzw. berechnet.
Ergebnisse: Der Kappa-Wert für den Extraoralscanner (40,7 %; "moderat") war besser als der Wert für den Intraoralscanner (26,1 %; "niedrig"). Der Extraoralscanner zeigte auch in den diagnostischen Tests und der COR-Kurve bessere Werte.
Schlussfolgerung: Erste Ergebnisse deuten darauf hin, dass der Extraoralscanner eine größere Zuverlässigkeit bei der Registrierung von Okklusionskontakten erreicht als der Intraoralscanner.
Schlagwörter: Okklusionskontakte, Okklusionsfolie, Intraoralscanner, Extraoralscanner, digitale Abformung