ZahnerhaltungSeiten: 693-701, Sprache: DeutschTafazoli, AnuschDie ästhetischen Wünsche vieler junger Patienten nach einem "schönen Lachen" nehmen immer mehr zu und werden oft sogar nach einer erfolgreich abgeschlossenen kieferorthopädischen Behandlung geäußert. Zu den am häufigsten vorkommenden kieferorthopädisch abgeschlossenen Fällen mit anschließendem ästhetischem Therapiewunsch gehören labiale Verfärbungen oder kariöse Veränderungen nach Abnahme der Brackets, hypoplastische Oberkieferfrontzähne und daraus resultierende Diastemata, die Aplasie (= Nichtanlage) von seitlichen Frontzähnen im Oberkiefer und infolgedessen die Mesialverschiebung von Oberkiefereckzähnen an die Position der seitlichen Frontzähne sowie interdentale schwarze Dreiecke. Der Beitrag zeigt anhand von neun jungen Patienten, die zum Zeitpunkt der Behandlung zwischen 14 und 32 Jahre alt waren und nach Abschluss der kieferorthopädischen Therapie zum Zahnarzt überwiesen wurden, wie insbesondere karies- und füllungsfreie Zähne mittels Kompositen derart minimalinvasiv umgeformt, aufgebaut und verändert werden können, dass die Ästhetik den Wünschen der Patienten entspricht und die Funktion gewahrt bleibt.
Schlagwörter: Komposit, Diastema, hypoplastische Zähne, Aplasie, interdentale schwarze Dreiecke