MaterialkundeSeiten: 1373, Sprache: DeutschWirz, J. / Vock, M. / Schmidli, F.Zu zahnärztlichen Werkstücken verarbeitete Metalle und Legierungen können in der Mundhöhle zu lokaltoxisch bedingten Erkrankungen führen. Bei Unverträglichkeitsabklärungen benötigt der behandelnde Zahnarzt genaue Informationen über Art und Zusammensetzung der metallischen Restaurationen, auch wenn diese festsitzend montiert sind. Epikutantests oder andere Diagnosehilfsmittel aus der Alternativmedizin sowie anamnestisch ermittelte Daten bieten hier in der Regel keine zuverlässige Hilfe. Mit dem seit fünf Jahren klinisch erprobten Splittertest steht heute ein verläßliches Diagnosehilfsmittel zur Verfügung, das es erlaubt, Metalle und Legierungen von festsitzendem und abnehmbarem Zahnersatz zu identifizieren und auch schädliche Komponenten wie Lötstellen oder unedle Haftoxide zu ermitteln. Die Resultate der vorliegenden Studie bestätigen die hohe Präzision der Splittertestmethode, die sich allmählich zum Diagnosestandard entwickelt hat.
Schlagwörter: Splittertest, Legierungsidentifizierung, Diagnosehilfsmittel, Metallunverträglichkeit