Die zahnärztliche Versorgung von Menschen mit körperlichen Einschränkungen ist demografisch bedingt bereits gegenwärtiger Praxisalltag, der sich zukünftig in der Kontaktfrequenz steigern wird. Der Umgang mit physischen, häufig altersbedingten Gebrechen bedarf in erster Linie einer Perspektivenerweiterung (Wissenserweiterung) seitens des Praxisteams und idealerweise der Bereitstellung einfacher Werkzeuge, die beispielsweise Patientinnen und Patienten mit Hör- und oder Sehbeeinträchtigung sowie Mobilitätseinschränkungen eine weitestgehend aktive Kommunikation in der Praxis ermöglichen und den Praxisbesuch so angenehm wie möglich machen. Ein respektvoller, empathischer Umgang mit betroffenen Patientinnen und Patienten unter Berücksichtigung körperlicher Beeinträchtigungen bei der Entwicklung von personalisierten Therapiekonzepten ist fundamentaler Bestandteil einer patientenzentrierten Zahnmedizin.
Manuskripteingang: 15.07.2024, Manuskriptannahme: 13.09.2024
Schlagwörter: Kommunikation, patientenzentrierte Zahnmedizin, therapeutische Entscheidungsfindung, Patienten mit körperlichen Beeinträchtigungen