Die Versorgung durch Zahnimplantate spielt bei gegebener Indikation in der heutigen Zeit eine wichtige Rolle. Es besteht ein breites Spektrum an Möglichkeiten des Zahnersatzes, von der festsitzenden Suprakonstruktion bis hin zur Implantat getragenen Prothese bei geringem oder fehlendem Restzahnbestand. Trotz einer hohen Langzeiterfolgsrate gibt es jedoch Erkrankungen in der Mundhöhle, die ein Risiko für den Implantaterhalt darstellen oder sogar zu ernsthaften Komplikationen führen1. Sprechen wir bei Patient/-innen mit den klassischen Entzündungszeichen im Bereich solch einer Versorgung ebenfalls von einer Gingivitis und Parodontitis? Wie differenzieren wir die Erkrankung um das Implantat herum von der, die sich bei einer natürlichen Zahnwurzel zeigt?