FachbeitragPages 66-71, Language: GermanAlbrecht, Helena / Schiegnitz, EikDas Wort „Anamnese“ stammt aus dem Griechischen und setzt sich aus den beiden Bestandteilen „ana“ (wieder) und „mneme“ (Erinnerung) zusammen. In der (Zahn-)Medizin bezieht sich die Anamnese auf die systematische Erfassung der Krankengeschichte eines Patienten durch den behandelnden Arzt oder Zahnarzt. Dabei werden Informationen über aktuelle Beschwerden, vorangegangene Erkrankungen, familiäre Vorbelastungen, Lebensgewohnheiten und andere relevante Faktoren gesammelt. Die Anamnese spielt eine zentrale Rolle bei der Diagnosestellung und der Auswahl der geeigneten Therapie. Um herauszufinden, ob die Implantattherapie eine adäquate Therapie für den Patienten darstellt oder nicht, muss demnach klar sein, worauf in der Anamnese zu achten ist. Der Artikel soll übersichtlich erläutern, welche Erkrankungen oder Medikationen einer Implantation eventuell im Wege stehen können und worauf bei der Anamneseerhebung unbedingt zu achten ist.