OriginalarbeitLanguage: GermanVon Juli 2002 bis Dezember 2004 wurden insgesamt 37 Patienten in der Altersgruppe 31 bis 83 Jahren mit 50 Verblendkronen versorgt, deren Gerüste durch CAD/CAM-selektives Lasersintern (SLS) aus Kobalt-Basislegierung (44) und hochgoldhaltiger Legierung (6) gefertigt und anschließend mit konventionellen keramischen Aufbrennmassen verblendet wurden. Die Evaluation der klinischen Anwendbarkeit erfolgte anhand von Nachuntersuchungen nach zwei Wochen (Baseline, n=50), drei Monaten und darauffolgend jeweils in Intervallen von sechs Monaten. Bei den Nachuntersuchungen wurden klinische Befunde nach modifizierten USPHS-Kriterien, sowie die gingivale Gesundheit anhand von parodontalen Parametern (Sondierungstiefen, PI, PBI, SBI) geprüft. Zum Zeitpunkt der Eingliederung erwiesen sich alle eingegliederten Kronen als klinisch akzeptabel. Die marginale Passung wurde zur Baseline-Untersuchung bei 34 Kronen (68 %) mit alpha und bei 16 Kronen (32 %) mit bravo bewertet, keine Kronen wurden mit charlie oder delta bewertet. Nach der Eingliederung kam es nach 24 Monaten Liegedauer bei zwei Kronen zu absoluten Misserfolgen: im marginalen Bereich zweier benachbarter Kronen bei einer Patientin, die an lang andauernder Hyperemesis litt, waren negative Stufen vorzufinden. Zwei Jahre nach Eingliederung zeigten sich Randverfärbungen an beiden Kronen. Als zwei relative Misserfolge waren kleine Frakturen der Keramik, im Durchmesser bis zu 2 mm, zu verzeichnen, eine davon ohne, eine mit Freilegung des Gerüsts. Der Drop-Out betrug nach 24 Monaten Liegdauer 16 % (n=42).