Seiten: 615, Sprache: DeutschFath, SusanneSeiten: 619-622, Sprache: DeutschCramer-Scharnagl, DoortjeDie Versorgung von Patienten mit BehinderungAufgrund ihrer körperlichen und/oder kognitiven Einschränkungen können Menschen mit Behinderung oftmals nicht selbst für eine gute Mundhygiene sorgen. Betreuungs- oder Pflegepersonen empfinden die Hilfestellung bei der Mundpflege meist als besonders schwierig. Daher haben Patienten mit Handicap ein stark erhöhtes Risiko für Karies und Parodontalerkrankungen. Um diesen Patienten besser zu helfen, lässt sich einiges tun.
Seiten: 623-624, Sprache: DeutschMehl, Christian / Harder, SönkeZahnarztbesuche lösen trotz weitgehend schmerzfreier Behandlungen bei 60-80 Prozent der Patienten Angstgefühle aus. Bis zu 20 Prozent leiden unter einer pathologischen Zahnbehandlungsangst, die bei 5 Prozent mit einem Vermeidungsverhalten vergesellschaftet ist1. Aufgrund der großen Prävalenz stehen viele Zahnärzte früher oder später vor der Herausforderung, dieser anspruchsvollen Patientengruppe eine Behandlung zukommen zu lassen. Der Umgang erfordert Feingefühl, eine gut durchdachte Praxisorganisation und das Angebot spezieller Narkoseverfahren, um Behandlungen trotz diverser Hemmnisse zu beginnen und erfolgreich zu beenden.
Seiten: 625-628, Sprache: DeutschMausbach, Katharina Anne / Wöstmann, BerndIm Praxisalltag gibt es viele patientenbezogene Faktoren, die eine Behandlung erschweren können - sei es aufgrund anatomischer Situationen oder gar anamnestischer Besonderheiten. Eine Besonderheit, die vor allem bei der prothetischen Behandlung von Patienten hervorzuheben ist, ist der extreme Würgereiz. Der Würgereiz ist ein vom Körper eingerichteter, völlig normaler Schutzmechanismus, der bei Berührung des weichen Gaumens, dorsalen Zungenrückens oder des Rachenraumes ausgelöst wird, um ein Eindringen von Fremdkörpern in die Atemwege zu vermeiden. Bei dem extremen Würgereiz wird der Würgereiz jedoch auch ohne diese Trigger ausgelöst. Er fungiert hier im Sinne eines Vermeidungsreflexes, beispielsweise bei Berührungen der vorderen Mundhöhlenabschnitte6. Darüber hinaus können allerdings auch visuelle, akustische oder olfaktorische Reize einen Würgereiz auslösen. Das Auftreten eines extremen Würgereizes während einer zahnärztlichen Behandlung wird in den wenigen in der Literatur vorhandenen Studien sehr kontrovers beschrieben. Während bei Otto et al. 1,84 % der Patienten einen extremen Würgereiz aufwiesen, geben Sewerin et al. diesen mit 10-25 % an bei Patienten, die in dieser Untersuchung als zahnärztliche Maßnahme ein Röntgenbild angefertigt bekamen. Bei Patienten, die einen Zahnersatz tragen, leiden laut Daneshkazemi et al. sogar 44 % der Patienten an einem extremen Würgereiz.
Seiten: 629-633, Sprache: DeutschRadmann, JeannineWie man mit Hypnose Angstpatienten erfolgreich behandelt und gleichzeitig einen hohen Nutzen für die Zahnarztpraxis hatViele Menschen haben ein mulmiges Gefühl oder Angst, wenn sie eine zahnärztliche Behandlung erwartet. Laut DGZMK leiden 60-80 % der Bevölkerung an der Angst vor dem Zahnarztbesuch, 20 % davon gelten als hoch ängstlich und 5 % meiden den Zahnarzt völlig. Das Phänomen Zahnarztangst stellt also keine Seltenheit dar. Oft ist die Angst nicht nur für den Patienten ein Problem, denn deren Anspannung überträgt sich unbewusst auch auf den Zahnarzt und das Team. Der normale Praxisablauf ist gestört, es dauert länger als geplant, Ungeduld und Stress entstehen. Der Patient bemerkt das und reagiert wiederum mit noch mehr Anspannung. Es ist wie ein Teufelskreis. Aus Unsicherheit im Umgang mit ängstlichen und schwierigen Patienten kann sogar für den Zahnarzt eine "Angst" vor dem Angstpatienten entstehen. Viele Kollegen wünschen sich deshalb mehr Wissen und Fähigkeiten in der Patientenführung. Suggestive Kommunikationstechniken oder Hypnose sind hier hilfreich. Ein entspannter Patient entspannt den Zahnarzt und auch das ganze Team.
Seiten: 635-639, Sprache: DeutschLoose, SilkeMitarbeiterführung fördert positive Stimmung im Team und führt zu einer starken PersonalbindungDer dritte Artikel zum Thema Arbeitsklima widmet sich dem Kernthema Mitarbeiterführung: Nichts weniger als das Fundament, um überhaupt ein gutes Klima in einer Zahnarztpraxis aufbauen und erhalten zu können.
Seiten: 641-643, Sprache: DeutschProbst, KarinDie täglichen Herausforderungen in der Praxis als WachstumschanceMenschen, die beruflich täglich mit anderen Menschen zusammenkommen, haben ein hohes Burnout-Risiko. Nicht zuletzt deshalb, weil man so oft sauer ist über schwierige Patienten. Laut WHO ist Stress die Volkskrankheit Nr. 1 - und wie oft ist man gestresst im Umgang mit schwierigen Patienten! Nur, warum ist eigentlich ein Patient "schwierig"? Warum regt sich eine Kollegin über diesen Drängler auf - während die anderen da schon ganz gelassen darauf reagieren? Und warum nimmt man diese kleinen Alltagsärgernisse so oft mit nach Hause und grübelt noch lange darüber nach, was man alles hätte sagen sollen...
Seiten: 645-646, Sprache: DeutschNemec, SabineThe tooth has been restored by a filling and the treatment is completed. What does the patient have to consider? Please read the following text and fill in the blank spaces with the matching word from the box below.
Fillings are one of the most common treatments performed to repair decayed teeth and cavities caused by caries. There are quite a few choices, when it comes to filling material. On the left hand side are the different kinds of fillings listed, on the right hand side their description. Please match the descriptions and the names of the fillings that match.
Seiten: 647-649, Sprache: DeutschCzerny, CarstenDie moderne Welt stellt uns vor vielfache Herausforderungen im Bereich Digitalisierung und Vernetzung. Dabei ist nicht nur die Vernetzung auf lokaler Ebene, etwa im Praxisnetzwerk, gemeint, sondern die Verbindung der Teilnehmer am Gesundheitswesen insgesamt. Diese umfassende Vernetzung ist gesellschaftlich und politisch gewollt. Gleichzeitig stellt die umfassende Bereitstellung von teils sehr persönlichen Daten extrem hohe Anforderungen an den Datenschutz und die Netzsicherheit. Der Umgang mit personenbezogenen Sozialdaten, Befunden, Krankengeschichten, Röntgenbildern, Medikamentenlisten usw. erfordert gleichzeitig eine sehr hohe Sensibilität der Praxis bzw. der Praxismitarbeiter im Umgang damit. Verstöße gegen die Schweigepflicht bzw. das Veröffentlichen von diesen Daten, gewollt oder ungewollt, ist ein strafbewährter Vorgang (§203 Strafgesetzbuch).
Seiten: 663-664, Sprache: DeutschZurstraßen, ArnoDas Weihnachtsgeld ist ein zusätzliches Entgelt des Arbeitgebers an seine Arbeitnehmer. Die Höhe des Weihnachtsgeldes, der Zahlungszeitpunkt sowie der Umstand, ob überhaupt Weihnachtsgeld gezahlt wird, hängt von verschiedenen Faktoren und rechtlichen Regelungen ab.