Seiten: 63, Sprache: DeutschFath, SusanneSeiten: 67-71, Sprache: DeutschSchmoeckel, Julian / Petrou, Marina A. / Eissa, Muhammad / Splieth, ChristianMolaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) ist ein scheinbar zunehmendes Phänomen und tritt in Deutschland bei etwa 10 % aller Kinder zwischen 6-9 Jahren relativ häufig auf. Laut der Definition der EAPD sind bei der MIH mindestens ein erster bleibender Molar und fakultativ Schneidezähne betroffen. Ähnliche Defekte können jedoch auch an anderen Zähnen wie z. B. zweiten Milchmolaren und anderen permanenten Zähnen wie Prämolaren oder zweiten permanenten Molaren auftreten. Aufgrund des drastischen Kariesrückgangs in den letzten Jahrzehnten ist aber auch denkbar, dass mindermineralisierte MIH-Zähne früher schlicht für kariös gehalten wurden.
Seiten: 73-79, Sprache: DeutschSabandal, Martin / Dammaschke, TillDie aktuelle Adhäsivtechnik eröffnet ein weites Feld von möglichen Versorgungen für Defekte der Zahnhartsubstanz. Bei korrekter Anwendung gewährleisten die verfügbaren Adhäsivsysteme einen zuverlässigen Verbund zwischen Restaurationsmaterial und der natürlichen Zahnhartsubstanz. Allerdings sind die aktuellen Adhäsive technik-sensitiv, so dass die Einhaltung der Herstellerangaben bei der Anwendung essentiell ist. Einem gut eingespielten Team aus Assistenz und Behandler sollten die hierfür notwendigen Schritte während der adhäsiven Befestigung sowohl direkter als auch indirekter Versorgungen bekannt sein. Der hierdurch beschleunigte und erleichterte Behandlungsablauf führt in der Folge zu einem sicheren adhäsiven Verbund und einem Erfolg der Therapie. Neben den materialtechnischen Besonderheiten sind jedoch auch die individuellen Erfordernisse des Patienten mit der geplanten Behandlung in Einklang zu bringen.
Seiten: 81-84, Sprache: DeutschViele Menschen wissen nicht von ihren Infektionserkrankungen oder teilen sie zum Beispiel aufgrund negativer Erfahrungen den behandelnden Zahnärztinnen und -ärzten bzw. dem Praxisteam nicht mit. Eine Mitteilungspflicht gibt es nicht. Alle Patientinnen und Patienten sind daher so zu behandeln, als ob sie infektiös wären. Im Hygieneplan Ihrer Praxis müssen deshalb Regelungen getroffen werden, um Beschäftigte und Behandelte gleichermaßen vor Infektionen zu schützen.
Seiten: 85-91, Sprache: DeutschSeemann, RainerAuf den Verpackungen dentaler Verbrauchsmaterialien, die wir täglich in der Praxis verwenden, finden sich viele Anmerkungen, Hinweise und Symbole. Sind Sie damit vertraut? Wissen Sie, wie das auf diesen Produkten angegebene Verfallsdatum zu interpretieren ist? Darf man das Produkt nach Erreichen des Verfallsdatums noch verwenden oder ist es nur eine Empfehlung? Welchen Einfluss haben die Lagerungsbedingungen auf die Haltbarkeit, was kann geschehen, wenn Dentalmaterialien falsch gelagert werden und woran erkennt man, dass ein Material falsch gelagert wurde? Für das Praxispersonal stellen sich diese praktischen Fragen und werden in dem nachfolgenden Artikel beleuchtet, diskutiert und mit praktischen Beispielen erklärt.
Seiten: 93-97, Sprache: DeutschHartmann, BerndImmer häufiger rücken Themen wie Kommunikation und Beratung der Patienten in den Fokus des Praxisalltags. Warum? Aus Patientensicht spielt das Thema Geld oftmals eine große Rolle. Daher muss klar sein, warum für bestimmte Leistungen etwas dazugezahlt werden muss. Auch wenn der Patient die Qualität der Leistung nicht direkt beurteilen kann, möchte er meist etwas über den Nutzen der Leistung erfahren. Aus diesem Grund sollten ihm die wichtigen und relevanten Informationen zur Verfügung gestellt werden.
Seiten: 98-100, Sprache: DeutschNemec, SabineA dental implant is a small device made of titanium metal. It consists of three parts: the porcelain crown, the abutment, and the implant. If a tooth or several teeth are missing a dental implant is carefully placed into the jawbone to support the replacement tooth. Therefore it acts as a substitute tooth root, giving it much needed strength. It can also be used to support existing bridges or dentures to increase stability and reduce gum tissue irritation.
Which is which? Fill in the blank spaces with the correct word: porcelain crown, implant, abutment.
Seiten: 101-104, Sprache: DeutschKönig, MarcusWertgeschätzte Mitarbeiter trocknen ihren Teich nicht aus!Ein Aphorismus wird bei Veränderungsprozessen besonders gern zitiert: "Will man den Sumpf austrocknen, lässt man nicht die Frösche darüber abstimmen" - so Bruno Schönlank, deutscher Journalist und sozialdemokratischer Abgeordneter in einer Rede vor dem Reichstag am 9. Februar 1894. Hilflosigkeit und Missmanagement drücken sich in diesem Satz extrem aus. Gültig ist der Satz bis heute. Auch wenn der Teich womöglich eine Zahnarztpraxis ist und die Frösche das dort arbeitende Team symbolisieren.
Seiten: 105-107, Sprache: DeutschCzerny, CarstenIm 3. Absatz der Festzuschuss-Richtlinien findet sich folgender Satz: "Bei Erneuerungen und Erweiterungen von festsitzenden, nach der Versorgung teilweise zahngetragenen Suprakonstruktionen werden bereits vorhandene Suprakonstruktionen ebenfalls natürlichen Zähnen gleichgestellt."
Dieser letzte Satz in dieser Richtlinie sorgt immer wieder für Fragen an den KZV-Hotlines. Dabei muss man ihn zum besseren Verständnis einmal sezieren, um den Sinn darin zu erfassen. Wie so häufig ergibt sich dann, dass sich ein scheinbar komplizierter Sachverhalt auf ein oder zwei Grundannahmen reduzieren und damit die Komplexität durchschauen lässt.
Seiten: 115-116, Sprache: DeutschZurstraßen, ArnoDamit die Mitarbeiter möglichst gesund bleiben, lassen sich viele Praxen einiges einfallen. Manche bieten zum Beispiel Fitnessprogramme an, andere gewähren sogar einen Bonus für Mitarbeiter, die selten ausfallen. Zu bedenken ist jedoch, dass solche Programme nicht nur förderlich sind. Sie können Arbeitnehmer auch unter Druck setzen, sich trotz Krankheit in die Praxis zu schleppen. Dann stellt sich die Frage, was erlaubt und wie die rechtliche Lage ist.