Seiten: 181, Sprache: DeutschBschorer, R. / Brandes, A. / Hellner, D. / Schmelzle, R.Bei zwei Patienten mit Franceschetti-Syndrom und bei sechs nach Bestrahlung und Resektion im Unterkiefer mikrochirurgisch rekonstruierten Tumorpatienten wurde die Methode der Kallusdistraktion eingesetzt, um ein bestehendes Knochendefizit im Bereich des Unterkiefers zu beheben. Die Verlaufskontrolle wurde computerunterstützt durchgeführt. Dabei zeigte die Graustufenanalyse der knöchernen Neuformation im Distraktionsbereich deutliche Unterschiede zwischen bestrahltem und unbestrahltem Knochen. Vom Knochen nicht bestrahlter Patienten und vom mikrochirurgisch transplantierten und somit auch nicht bestrahlten Transplantatknochen ging der größere Anteil der Neuformation aus. Insgesamt zeigte sich in unserer Untersuchungsgruppe, daß bereits 40 Tage nach Beginn der Distraktion von einer geringen Rezidivgefahr im Bereich des distrahierten Knochens ausgegangen werden kann. Darüber hinaus erwies sich die computerunterstützte Graustufenanalyse als eine hilfreiche Ergänzung bei der Beurteilung der Kallusdistraktion und erlaubte eine frühere und exaktere Einschätzung der Knochenbildung, als dies die übliche klinische Beurteilung zuläßt.
Schlagwörter: Kallusdistraktion, Grauwertanalyse, Franceschetti-Syndrom
Seiten: 193, Sprache: DeutschKamann, W. K.Die gängigen Füllungsmaterialien für die Versorgung von Kavitäten der Black-Klasse V waren traditionellerweise im Bereich der Frontzähne Zemente bzw. Kompositmaterialien und an den Seitenzähnen Amalgam. Die 1991 durch das damalige Bundesgesundheitsamt (BGA) und 1995 durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) erlassenen Einschränkungen der Indikation des Amalgams für diese Kavitätenklasse auf der einen Seite und die den alternativen Füllungswerkstoffen materialimmanenten Unzulänglichkeiten auf der anderen Seite lassen die Goldhämmerfüllung bei den Läsionen des Zahnhals- und Wurzeloberflächenbereichs wieder aktuell werden. Die Kriterien für eine befundadäquate Wahl des Füllungsmaterials für Kavitäten der Klasse V werden erläutert.
Schlagwörter: Wurzelkaries, Zervikalkaries, Füllungsmaterial, Goldhämmerfüllung
ProthetikSeiten: 209, Sprache: DeutschVergoossen, E. / Lubberich, A. C.Es wird gezeigt, wie sechs Patienten mit vollkeramischen Restaurationen versorgt werden, wobei unterschiedliche Vollkeramiksysteme zum Einsatz kommen. Beschrieben werden die Präparationsanforderungen, die Abformungstechniken, die provisorische Versorgung, die Einprobe und die Eingliederung der vollkeramischen Restaurationen.
Schlagwörter: Vollkeramiksystem, Keramikinlay, Keramikveneer, Keramikkrone
ParodontologieSeiten: 221, Sprache: DeutschEickholz, PeterFortsetzung
Schlagwörter: Regenerative Parodontaltherapie, ePTFE-Barriere, resorbierbare Membran, gesteuerte Geweberegeneration (GTR), Parodontalchirurgie
FotografieSeiten: 233, Sprache: DeutschDüker, JürgenDie größengleiche und maßstäbliche Darstellung der Zähne ist aus anatomischen Gründen in den meisten Kieferregionen nur in Paralleltechnik mit einer Halterung möglich. In der digitalen intraoralen Radiographie eignet sich das Digora-System problemlos zur Anwendung mit einer Halterung. Die Speicherfolien können wie die Zahnfilme in der Halterung befestigt und mit ihr durch Zubeißen positioniert werden.
Schlagwörter: Digitale Radiographie, Paralleltechnik, Zahnfilmhalterung
VerschiedenesSeiten: 243, Sprache: DeutschDüker, JürgenAuf der Panoramaschichtaufnahme (Abb. 1a und b) eines 11jährigen Mädchens fällt die schlechte Darstellung der Frontzähne im Ober- und Unterkiefer auf. Die Ursache ist eine falsche Positionierung des Kopfes im Gerät bei der Anfertigung der Aufnahme. Wird der Kopf zu weit nach hinten eingestellt, liegen vor allem die Frontzähne außerhalb der Schicht. Die filmferne Position bedingt eine verbreiterte Darstellung. Außerdem wird die gesamte Zahnreihe auseinandergezogen. Die typischen Abbildungsmerkmale des Positionierungsfehlers "Kopf zu weit nach hinten" sind in Abbildung 2 zusammengefaßt.
Schlagwörter: Röntgenbild-Atlas, Positionierungsfehler, Panoramaschichtaufnahme
MaterialkundeSeiten: 245, Sprache: DeutschWirz, J. / Jäger, K. / Schmidli, F.Für Modellgußprothesen gilt die Kobalt-Basislegierung (Stellit) vom Typ Vitallium, sofern sie korrekt vergossen wird, immer noch als Mittel der Wahl. Durch präzise Empfehlungen für sorgfältige Planungen, Gerüstdesigns und Klammerprofile sowie eine genaue Modellvermessung läßt sich die Bruchgefahr auf ein Minimum reduzieren. Kommt es dennoch zum Bruch eines Gerüstteiles, so kann mittels Bruchanalyse der Bruchtyp (Ermüdungsbruch, Lunkerbruch, Gewaltbruch) festgestellt und die Verantwortlichkeit dafür zugeordnet werden. Brüche von Stellitgerüsten lassen sich mit der Laserschweißtechnik unter Zuhilfenahme von Zusatzmaterial ohne Kohlenstoff auf einfache Art reparieren, ohne daß die Kunststoffteile demontiert werden müssen.
Schlagwörter: Modellgußprothese, Gerüstprothese, Teilprothetik, Kobalt-Basislegierung, Laserschweißung
VerschiedenesSeiten: 282, Sprache: DeutschBengel, WolfgangKeine Zusammenfassung verfügbar.
Schlagwörter: Mundschleimhauterkrankung, Pigmentfleck
VerschiedenesSeiten: 283, Sprache: DeutschBengel, WolfgangKeine Zusammenfassung verfügbar.
Schlagwörter: Mundschleimhauterkrankung, Malignes Melanom, Pigmentierter Tumor, Tumor
PraxismanagementSeiten: 299, Sprache: DeutschLöhl, W.In der Januar-Ausgabe haben wir über die Auswirkungen des Achten Gesetzes zur Änderung des Fünften Buches Sozialgesetzbuch (8. SGB V-ÄndG) und des Gesetzes zur Entlastung der Beiträge in der gesetzlichen Krankenversicherung (BeitrEntlG) berichtet. Weitere Neuregelungen, insbesondere bei der Versorgung mit Zahnersatz und Zahnkronen, erwarten uns mit dem Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Neuordnung von Selbstverwaltung und Eigenverantwortung in der gesetzlichen Krankenversicherung.
Schlagwörter: Abrechnung, GKV-Versicherte, 2. GKV-NOG
PraxismanagementSeiten: 301, Sprache: DeutschZurstraßen, ArnoIn der zahnärztlichen Praxis übernimmt der Arbeitgeber gelegentlich Fortbildungskosten seiner Helferinnen, um sich so ein qualifiziertes Praxisteam aufzubauen. Die Übernahme dieser Kosten erfolgt meist in der Hoffnung, daß die einzelne Helferin nach Beendigung der jeweiligen Fortbildung einen gewissen Zeitraum in der Praxis verbleibt und das erlernte Wissen an ihrem Arbeitsplatz einbringt. Sollte die Arbeitnehmerin jedoch kurze Zeit nach erfolgreichem Abschluß der Fortbildung ihr Beschäftigungsverhältnis kündigen, wären die mit der Übernahme der Kosten verbundenen Erwartungen des Arbeitgebers nicht erfüllt. Er wird sich deshalb zu überlegen haben, wie er arbeitsvertraglich eine Bindung der Arbeitnehmerin an den Arbeitsplatz herbeiführen kann. Zu diesem Zweck könnte für den Fall, daß die Arbeitnehmerin kurze Zeit nach Beendigung der Fortbildung aus dem Arbeitsverhältnis ausscheidet, eine sogenannte Rückzahlungsklausel hinsichtlich der Fortbildungskosten vereinbart werden. Eine solche Vertragsklausel ist nach dem Grundsatz der Vertragsfreiheit grundsätzlich zulässig. Die Rechtsprechung hat jedoch den Inhalt und den Umfang derartiger Klauseln begrenzt.
Schlagwörter: Rechtsfragen, Rückzahlungsklausel, Arbeitsvertrag
PraxismanagementSeiten: 303, Sprache: DeutschDornbusch, H.-L.Bei den außergewöhnlichen Belastungen handelt es sich um Aufwendungen, die dem Privatbereich des Zahnarztes zuzurechnen sind. Ihre steuerliche Berücksichtigung erfolgt aus sozialen Gründen und wird nur auf Antrag gewährt. Sie sind grundsätzlich nicht in voller Höhe abzugsfähig. Nach der Höhe der steuerlichen Abzugsfähigkeit unterscheidet der Gesetzgeber zwischen folgenden Arten der außergewöhnlichen Belastung: außergewöhnliche Belastung allgemeiner Art nach § 33 EStG, außergewöhnliche Belastung in besonderen Fällen nach § 33a EStG, Pauschbeträge für Behinderte, Hinterbliebene und Pflegepersonen nach § 33b EStG sowie Kinderbetreuungskosten nach § 33c EStG.
Schlagwörter: Steuerrecht, Jahressteuergesetz 1996, Abzugsfähigkeit, außergewöhnliche Belastung