Quintessenz Zahnmedizin, 10/1994

Anhand eines Fallbeispiels wird das operative Vorgehen bei der Antrozystektomie dargestellt, mit der das Zystenlumen nach Exstirpation des Zystenbalges mit der Kieferhöhle vereinigt wird. Diese Operationsverfahren gewährleistet die vollständige Entfernung der Zyste bei weitgehender erhaltung der Kieferhöhlenschleimhaut. Schlagwörter: Antrzystektomie, Residualzysten, Zyste

In der zweiten Wechselgebißperiode diagnostizierte kariöse Läsionen an der Mesialfläche der Sechsjahrmolaren stellen besondere Anforderungen an das verwendete Füllungsmaterial. Von den heute verwendeten Biomaterialien erfüllt lediglich Stopfgold alle Anforderungen hinsichtlich der Langlebigkeit und Resistenz gegen Attrition. Die Technik der Goldhämmerfüllung für diese Kavitätenklasse wird dargestellt. Schlagwörter: Füllungstherapie, Wechselgebiß, Goldhämmerfüllung

Bisher bekannte Untersuchungen deuten darauf hin, daß von vielen derzeit auf dem Markt erhältlichen vollkeramischen Restaurationsverfahren das IPS-Empress- Verfahren hinsichtlich der Paßgenauigkeit eine Spitzenstellung einnimmt. Neben einer primären, sehr guten Passung des Werkstückes müssen für die Therapie mit vollkeramischen Kronen gründliche Kenntnisse in der Anwendung des Kunststoff- Verbundsystems bei peinlich genauem klinischen Vorgehen als Vorraussetzung angesehen werden. Schlagwörter: Vollkeramik, IPS-Empress, adhäsive Befestigung, Dentinhaftung

Die prothetische Versorgung von Kindern mit umfangreichen Zahnnichtanlagen stellt besondere Anforderungen an den Behandler. Anhand dreier Fallbeispiele wird das Behandlungskonzept der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik der Medizinischen Hochschule Hannover näher erläutert. Schlagwörter: Nichtanlage, Ektodermale Dysplasie, prothetische Versorgung bei Kindern

Die Darstellung der vertikalen Knochenhöhe, die für eine dentale Implantation zur Verfügung steht, ist mittels eines Orthopantomogramms (Panoramaschichtaufnahme) und einer eingegliederten Schablone mit Stahlkugeln leicht zu erreichen. Die Beurteilung der orovestibulären Distanz, der Knochenbreite, ist lediglich mit Hilfe von 3D- Computertomogrammen, Stäbchentomogrammen oder Kernspinaufnahmen möglich. Diese Bildgebenden Verfahren sind jedoch zeit- und kostenintesiv. Neu hinzugekommen ist dieDarstellung der Knochenbreite durch das B- Scan-Ultraschallverfahren. Dies ist eine einfache und billige Alternative zu den o.g. Verfahren, die zudem nicht auf Röntgenstrahlung beruht und eine hohe Akzeptanz beim Patienten besitzt. Schlagwörter: Präimplantologische Diagnostik, Orthopantomographie, Stäbchentomographie, 3D-Computertomographie, Kernspinresonanztomographie

- Extraorale Fistel: Der Patient erscheint in unserer Sprechstunde mit einer schon seit mehreren Jahren bestehenden Fistel an der linken Wange. Die Exzision durch einen Chirurgen war erfolglos, nach kurzer Zeit trat ein Rezidiv auf. Bei Fisteln im Bereich der Kiefer muß nach einer dentogenen Ursache gesucht werden. Der Fistelgang ließ sich bis auf den Unterkieferknochen sondieren. Röntgenologisch konnte als entzündliche Ursache eine Parodontitis apicalis am Zahn 36 gefunden werden. Nur nach Beseitigung der dentogenen Ursache konnte die Fistel ausheilen. Schlagwörter: Röntgenbild-Atlas, Extraorale Fistel

Nachdem sich die beiden ersten Jahrestagungen mit den Themen Allgemeine Risikofaktoren bei der zahnärztlichen Anästhesie und Prämedikation und Analgesie auseinandergesetzt haben, wird auf der nächsten Jahrestagung das Thema Zahnärztliche Anästhesie und Verkehrstüchtigkeit im Mittelpunkt stehen. Schlagwörter: Zahnärztliche Anästhesie, Verkehrstüchtigkeit

Die Porzellanschalentechnik zählt heute bereits zu den erfolgreichen Therapiemitteln der Kronenprothetik. Die damit zu erzielenden Resultate sind beeindruckend. Da ein Schwerpunkt des Indikationsbereiches bei den jüngeren Patienten liegt, ist es angezeigt, daß sich nicht nur Praktiker, sondern auch Kieferorthopäden mit dieser neuen Technik vertraut machen. Auf diese Weise können nicht selten kieferorthopäische Resultate noch ästhetisch perfektioniert werden. Der Behandlungsablauf wird im Detail dargestellt, um den unerfahrenen Anfängern in diese Therapie einzuführen und in ihm die Freude an der Schalentechnik zu wecken. Schlagwörter: Porzellanschalen, Laminates, Veneers, Kieferorthopädie

Patienten mit Funktionsstörungen des Kausystems stellen einen nicht unerheblichen Prozentsatz des Klientels einer Zahnarztpraxis dar. Die Diagnostik dieser Patienten verläuft häufig unbefriedigend. In dem vorliegenden Beitrag wird der an der Abteilung Poliklinik für zahnärztliche Prothetik der Universität Freiburg entwickelte und verwendete Befundbogen. Mit seiner Hilfe kann eine angemessene Dokumentation der Krankengeschichte und der klinischen Untersuchung erfolgen. Schlagwörter: Funktionsstörungen, Myoarthropathien, Unterkieferbeweglichkeit, Gelenkgeräusche, Muskelpalpation

Fallbezogene differentialdiagnostische Diskussion von Mundschleimhauterkrankungen anhand klinischer Bilder. Schlagwörter: Mundschleimhauterkrankung, Verbrennung

Fallbezogene differentialdiagnostische Diskussion von Mundschleimhauterkrankungen anhand klinischer Bilder. Schlagwörter: Mundschleimhauterkrankung, Traumatisch-ulzeröse Gingivaläsion

In letzter Zeit kommen immer häufiger Fragen zum Umarbeiten von Brücken. Diese Maßnahme ist erforderlich, wenn die Brücken von der Technik her noch funktionstauglich sind, aber z. B. erweitert werden sollen oder ein Pfeilerzahn extrahiert werden muß. Hier kann man bei Kassenpatienten nicht nur unter der BEMA-Nr. 95 abrechnen, da diese Sonderfälle nicht berücksichtigt sind. Also muß man wie die BEMA-Nr. 91 und 92 sowie die Nr. 19b einbeziehen. Schlagwörter: Abrechnung, Brücken, Umarbeitung

Das SGB V weist der KZV ambivalente Aufgabenkreise zu: Einerseits ist sie zur Wahrung der Interessen ihrer Mitglieder gegenüber den Krankenkassen verpflichtet, auf der anderen Seite hat sie die Ordnungsmäßigkeit der vertragszahnärztlichen Versorgung gegenüber den Krankenkassen zu gewährleisten. Schlagwörter: Rechtsfragen, Disziplinarverfahren

Wer glaubt, er könne das durch Arbeit, Kapitalanlage und/oder Erbschaft erzielte Vermögen unbeschwert genießen, hat sich geirrt. Auch das aus bereits versteuerten Einkunftsquellen stammende Vermögen ist dem Steuerzugriff des Staates nicht entzogen. Es unterliegt der Vermögensteuer (Vst): 1. Verzinsliche und unverzinsliche Kapitalforderungen Schlagwörter: Steuerrecht, Vermögensteuer, Steuersatz, Freibeträge