Seiten: 31-40, Sprache: DeutschVdzÄ – Dentista e. V.Der aktive Erfahrungsaustausch unter Kolleginnen ist eines der primären Ziele von Dentista. Um unseren Mitgliedern und Freundinnen des Verbands eine möglichst unkomplizierte Möglichkeit hierfür zu bieten, haben wir deutschlandweit Regionalgruppen gebildet, deren Leiterinnen in Eigeninitiative Treffen ausrichten – ob in entspannter Atmosphäre beim gemeinsamen Abendessen oder als Fortbildungsveranstaltung zu verschiedenen Schwerpunktthemen. Wir bedanken uns ganz herzlich für das Engagement und die Organisation der Stammtische! Eine Übersicht der derzeit bestehenden Regionalgruppen gibt es hier: www.dentista.de/regionalgruppen. Bei Ihnen in der Umgebung gibt es noch keine Regionalgruppe und das möchten Sie ändern? Dann schreiben Sie uns gerne an info@dentista.de!
Seiten: 41, Sprache: DeutschInternationale ZahnärztinnenAls Tin Chun Wong entschied, Zahnärztin zu werden, hielten ihre Lehrer und Freunde sie für eigenartig. Nur ihre Mutter unterstützte sie voll und ganz. Ihr Chemielehrer sagte ihr sofort, dass sie ihren Kurs wechseln und ihre Ambitionen ändern sollte. Da es damals keine Möglichkeit gab in Hongkong Zahnmedizin zu studieren, musste Tin Chun nach England gehen und dafür die englischen Eingangstests bestehen. Dafür war exzellentes Englisch notwendig und selbst wenn sie bestehen würde – ihre Eltern müssten sehr viel Geld für ihre Ausbildung aufwenden. Es war also eine sehr komplexe Entscheidung, für fünf Jahre in Großbritannien Zahnmedizin zu studieren. Gerade deshalb ist sie ihren Eltern dankbar, dass sie ihren Traum nicht nur finanziert haben, sondern sie auch immer ermutigten. Vielleicht ist Tin Chun deshalb eine so entschlossene Person geworden, die sich nie entmutigen lässt.
Seiten: 42-44, Sprache: DeutschHandrock, Anke / Baumann, MaikeProphylaxe ist selbstverständlich, jedenfalls für Patienten – und für uns selbst und unsere Teams? Natürlich sind wir als Zahnärzt/-innen über die Notwendigkeiten von genügend Schlaf, regelmäßiger sportlicher Bewegung und gesunder Ernährung theoretisch gut informiert. Auch auf ergonomisches Arbeiten wird inzwischen in vielen Praxen geachtet. Und Hygiene, Arbeitssicherheit und Arbeitsschutz sind neben der Effizienz im Behandeln Selbstverständlichkeiten.
Seiten: 45-47, Sprache: DeutschZach, MichaelDie Zeiten sind vorbei, in denen die Diskussion der Risiken einer Zahnimplantation im Mittelpunkt der Patientenkommunikation standen. Die Risiken einer jeden Implantation sind nahezu Allgemeingut geworden und durch vorgedruckte Musteraufklärungsbögen hinreichend bewältigt, sofern der Arzt auch auf die individuelle Befundsituation eingeht. Mit dieser Personalisierung der Aufklärung muss der Arzt sich weitergehend auch mit den Wünschen und der Erwartung der Patienten/-innen befassen wie auch mit dessen Haltung zu Behandlungsvarianten und Kostenoptionen. Denn in § 630e Abs. 1 Satz 3 BGB heißt es: Bei der Aufklärung ist auch auf Alternativen zur Maßnahme hinzuweisen, wenn mehrere gleichermaßen indizierte und übliche Methoden zu wesentlich unterschiedlichen Belastungen, Risiken oder Heilungschancen führen können. Unter Informationspflichten heißt es in § 630c Abs. 2 Satz 1 BGB weiter, den Patienten/-innen seien alle wesentlichen Umstände zu erläutern, insbesondere die Diagnose, die voraussichtliche gesundheitliche Entwicklung, die Therapie und die nach der Therapie zu ergreifenden Maßnahmen, alles dies unter Erläuterung der unterschiedlichen Kostenbelastung (§ 630c Abs. 3 BGB). Erst wenn diese Umstände und Folgen vollständig kommuniziert sind, liegt ein „informed consent“ der Patienten/-innen vor. Gerade diese Kommunikation stellt Implantolog/-innen heute vor besondere Herausforderungen, da sie – anders als die Risikoaufklärung – eine gegenseitige ist und Patienten/-innen mitnichten auf die Kenntnisnahme der ärztlich mitgeteilten OP-Risiken reduziert sind.
Seiten: 48-49, Sprache: DeutschNölke, FriederikePraxis im ländlichen RaumDr. Friederike Nölke hat sich vor fünf Jahren in Glückstadt niedergelassen, einem Ort im Hamburger Speckgürtel mit rund 11.000 Einwohner/-innen. Da sie nach ihrer Assistenzzeit nicht wie erhofft eine Klinikstelle als Oralchirurgin fand, nahm sie das Angebot ihres Vaters an, ihn zur Überbrückung in seiner Praxis zu unterstützen. Zuerst war sie skeptisch, ob ein gemeinsames Arbeiten überhaupt funktionieren würde. Schnell war jedoch klar, dass es genau zu ihr passte, denn hier kann sie nun genau so arbeiten, wie sie es sich immer gewünscht hat.