PubMed-ID: 30848253Seiten: 39-44, Sprache: Deutsch, EnglischRayyan, Mohammad R. / Alauti, Razan Y. / Abanmy, Malak A. / AlReshaid, Reem M. / Bin Ahmad, Hend A.Zusammenfassung: Vergleich der Bruchlasten von Zähnen, die mit Endokronen, Stiftaufbau-retinierten Kronen ohne zirkuläre Umfassung (Ferrule) sowie Stiftaufbau-retinierten Kronen mit zirkulärer Umfassung nach Kronenverlängerung restauriert wurden.
Material und Methode: Insgesamt 27 Unterkiefermolaren wurden 1,5 mm oberhalb der SZG dekoroniert und endodontisch behandelt. Die Zähne wurden randomisiert drei Gruppen mit einem jeweils anderen Typ der definitiven Restauration zugeteilt (n = 9): (1) Endokronen (EK), (2) Stiftaufbau-retinierte Kronen ohne zirkuläre Umfassung (KOU) sowie (3) Stiftaufbau-retinierte Kronen mit Umfassung nach Kronenverlängerung (KU). Mit dem Cerec-System wurden Lithiumdisilikatkronen und -endokronen konstruiert, gefertigt und befestigt. Die restaurierten Zähne wurden in Acrylkunststoff eingebettet, thermozyklisch ermüdet und einer schräg einwirkenden Druckbelastung bis zum Bruch ausgesetzt.
Ergebnisse: Die mittleren Bruchlasten betrugen 491,13 (± 6,93) N in der KU-Gruppe, 458,57 (± 5,26) N in der KOU-Gruppe und 584,48 (± 5,8) N in der EK-Gruppe. Eine einfaktorielle Varianzanalyse zeigte statistisch signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen auf (p > 0,05). In allen Gruppen war die Wurzelfraktur der dominierende Frakturmodus.
Schlussfolgerung: Mit Endokronen restaurierte Molaren zeigen eine bessere Frakturfestigkeit als solche, die mit Stiftaufbau-retinierten Kronen restauriert wurden.
Schlagwörter: Endokrone, Frakturmodus, Bruchfestigkeit, Unterkiefermolar