PubMed-ID: 22891416Seiten: 125-136, Sprache: Englisch, DeutschTsitrou, Efrosyni / Tsangaria, Kyriaki N.Ziel: Das Ziel war die Untersuchung der Belastbarkeit von kunstharzverklebten CAD/CAM-Vollkeramikbrücken (RBBs) aus Glaskeramik und des Einflusses von zwei verschiedenen Präparationsdesigns auf die Frakturstärke dieser Prothesen.
Material und Methoden: Die Studie erfolgte an 20 menschlichen mittlerem Schneidezähnen, die in zwei Gruppen eingeteilt wurden. Es wurde die klinische Situation eines fehlenden lateralen Schneidezahnes simuliert. In den Gruppen erfolgte eine minimale Präparation (palatinale Veneer-Präparation) und eine Präparation bis in den proximalen Bereich. Die Restaurationen wurden mithilfe der Programme Cerec InEos und Cerec 3D gescannt, entworfen und gefräst. Die Brücken wurden aus Lithiumdisilikat-Glaskeramik hergestellt (IPS e.max CAD, Ivoclar Vivadent). Die 20 gefrästen Brücken wurden auf ihren Abutments verklebt (Variolink II, Ivoclar Vivadent). Die Bruchfestigkeit und der Mechanismus des Brückenversagens wurden mit einer Universalprüfmaschine ermittelt.
Ergebnisse: In der Gruppe mit minimaler Präparation betrug die Bruchfestigkeit 774 N (± 341) und in der Gruppe mit erweiterter Präparation 814 N (± 474), wobei der Unterschied statistisch nicht signifikant war (p > 0,05). Zum Versagen kam es durch eine Fraktur an der Verbindungsstelle zwischen Brückenglied und Pfeiler.
Schlussfolgerung: Die Bruchfestigkeit von RBBs, die mit IPS e.max CAD hergestellt wurden, war klinisch akzeptabel. Die beiden Präparations-Designs beeinflussten die Bruchfestigkeit von RBBs nicht signifikant.