PubMed-ID: 22891415Seiten: 109-123, Sprache: Englisch, DeutschMehl, AlbertIn den letzten Jahren sind entscheidende Fortschritte in der dentalen CAD/CAM-Technik erzielt worden. Durch Verbesserungen in der intraoralen optischen Scantechnik lassen sich ganze Quadranten und Kiefer einschließlich der Gegenbezahnung direkt am Patienten in kurzer Zeit dreidimensional vermessen. Zusätzlich kann die statische Relation von Oberkiefer und Unterkiefer über Bissregistrate oder Bukkalaufnahmen in einfacher Art und Weise intraoral erfasst werden. Diese Informationen stellen dann die Ausgangsbasis dar, um die digitale Kauflächengestaltung und die Oberflächenrekonstruktion durchzuführen. Auch hier hat sich mit dem wissensbasierten Ansatz der Biogenerik ein Verfahren herauskristallisiert, bei dem automatisch für die jeweilige individuelle Situation ein gut passender Restaurationsvorschlag berechnet wird. Damit wird die Nachbearbeitungszeit für die digitale Modellation deutlich reduziert oder ist zum Teil gar nicht mehr notwendig. Dem digitalen Arbeitsprozess fehlt jedoch bisher eine Strategie, mit geringem Aufwand und hoher Zuverlässigkeit die dynamische Okklusion zu integrieren. Digitale Konzepte bieten inzwischen Lösungsansätze, zu denen hier erste Ergebnisse vorgestellt werden sollen.
Schlagwörter: CAD/CAM, virtuelle Artikulation, funktionelles Bissregistrat, virtuelles FGP, Mittelwertartikulation, CAD/ CAM