OralchirurgieSeiten: 1249-1255, Sprache: DeutschHitz Lindenmüller, IrèneDas Autofluoreszenzverfahren bietet neue diagnostische Möglichkeiten bei der Früherkennung von tumorösen Veränderungen im Gewebe. Die Methode ist nicht invasiv und lässt sich im Rahmen der klinischen Untersuchung der Mundhöhle ohne Zeitverlust durchführen. Allerdings kann mit ihr keine Unterscheidung zwischen entzündlichen Regionen und dysplastischen Veränderungen der Mundschleimhaut getroffen werden, so dass die Biopsie und die histologische Untersuchung des Biopsats unabdingbar bleiben. Da dieses Verfahren es aber erlaubt, die bestmögliche Biopsieentnahmestelle zu eruieren, trägt es wesentlich zur Früherkennung eventueller maligner Veränderungen und somit zum Erhalt der Lebensqualität betroffener Patienten bei.
Schlagwörter: Fluoreszenzverfahren, Autofluoreszenz, Mundschleimhautdiagnostik, Früherkennung, optische Hilfsmittel, Tumor