FotografieSeiten: 809, Sprache: DeutschDüker, Jürgen / Hauer, S. / Bach, GeorgEs wurden 95 Personen per Ultraschall untersucht. Innerhalb dieser Gruppe wurde bei 28 Personen das A-Scan-Verfahren, bei 67 Personen das B-Scan-Verfahren angewendet. Für beide Techniken wurden spezielle Auswertungs- und Dokumentationsbogen entworfen, auf denen die Befunde der klinischen, röntgenologischen und sonographischen Untersuchung, die Diagnose sowie die durchgeführte Therapie verzeichnet wurden. Die A-Scan-Untersuchung führte in 82 % der Fälle, die B-Scan-Untersuchung in 58 % der Fälle zur Diagnose, ohne daß weitere Untersuchungen in Anspruch genommen werden mußten. Nach Ansicht der Autoren kann das A-Scan-Verfahren zur Verlaufskontrolle von Lumenobstruktionen aller Art im Nasennebenhöhlenbereich eingesetzt werden. Das Vorhandensein eines Nativröntgenbildes ist bei dieser Untersuchung jedoch von Vorteil. Die Technik der A-Scan-Untersuchung läßt sich schnell und einfach erlernen. Das B-Scan-Verfahren ist auch zur Erstbefundung von pathologischen Veränderungen im Weichteilbereich der Kopf-Hals-Region geeignet. In der Regel ist ein Nativröntgenbild nicht erforderlich bzw. nicht sinnvoll, da es keine weiteren Informationen liefern kann. Limitierend auf eine breite Anwendung des B-Scan-Verfahrens dürfte sich die schwierige Untersuchungstechnik dieses dynamischen bildgebenden Verfahrens auswirken.
Schlagwörter: Amplitudenmodulierter Ultraschall, brightness-modulierter Ultraschall, Sonographie, postoperative Diagnose, Wertigkeit der nichtionisierenden Verfahren