Ziel: Ziel der vorliegenden Studie war es, die Richtigkeit und Passung von Zirkonoxidkronen für verschiedene Fertigungsmodalitäten mit dem CEREC-System zu untersuchen.
Material und Methode: Dreißig Duplikate eines für eine Zirkonoxid-Einzelkrone präparierten Modellzahns wurden per Randomisierung drei Gruppen (n = 10) mit jeweils unterschiedlicher Herstellungsmodalität zugeordnet: Schleifen, Nassfräsen, Trockenfräsen. Die Scandaten der fertigen Kronen wurden mit deren Konstruktionsdaten verglichen, um die Richtigkeit der Innenflächen zu analysieren. Die Rand- und Innenpassung wurde an Querschnitten bewertet. Außerdem wurde die zum Fräsen und Sintern benötigte Zeit für jede Gruppe gemessen.
Ergebnisse: In der nass gefrästen Gruppe fand sich eine signifikant höhere Richtigkeit (quadratisches Mittel: 13,8 ± 1,0 μm) als in der geschliffenen und der trocken gefrästen Gruppe (p < 0,001). Der Randspalt war in der geschliffenen Gruppe signifikant größer (58,6 ± 28,9 μm) als in der nass und der trocken gefrästen Gruppe (p < 0,001). Trockenfräsen erforderte die geringste Zeit für die Kronenherstellung.
Schlussfolgerung: Alle Herstellungsmodalitäten lieferten Kronen mit klinisch brauchbarer Richtigkeit und Passung. Trockenes Fräsen erwies sich hinsichtlich der Zeiteffizienz als vorteilhaftester Modus des verwendeten Chairside-CAD/ CAM-Systems.
Schlagwörter: 3-D-Druck, CEREC, vergleichende 3-D-Analyse, Trockenfräsen, Schleifen, Randspalt