OriginalarbeitSprache: DeutschEine zahnärztliche Behandlung kann bei vielen Patienten erhebliche Angst auslösen. Klinische Hypnose stellt eine nicht-invasive therapeutische Option zur Verbesserung des Behandlungskomforts sowie der Therapiebedingungen dar. Da Hypnose-Behandlungen entscheidend von der aktiven Mitarbeit des Patienten abhängen, erscheint es sinnvoll, die generelle Einstellungen zahnärztlicher Patienten zu klinischer Hypnose zu untersuchen sowie die individuelle Motivation zur Inanspruchnahme einer Behandlung unter Hypnose zu quantifizieren. 1134 Patienten aus zwölf Praxen in drei Bundesländern wurden in eine entsprechende Befragung eingeschlossen und bearbeiteten einen Erhebungsbogen mit 21 Fragen. Bei insgesamt geringen spezifischen Kenntnissen der Befragten belegen die Studienergebnisse eine hohe Akzeptanz klinischer Hypnose bei zahnärztlichen Patienten. Schlussfolgernd kann eine zur Zeit nicht allgemein etablierte Anwendung klinischer Hypnose innerhalb der Zahnmedizin nicht durch eine niedrige Akzeptanz auf Seiten der zu behandelnden Patienten erklärt werden. Die Effektivität dieser Therapieoption sollte durch valide klinische Studien untersucht werden.