OriginalarbeitSprache: DeutschZiel dieser In-vitro-Studie war, 48 dentinbegrenzte Klasse-II-Kavitäten mit zwei unterschiedlichen Restaurationsarten (Inlay-Hybrid-Technik bzw. reine Vollkeramik) hinsichtlich ihres Randschluss- und Frakturverhaltens, der Ausdehnung ihrer Zementierfugen und mit Hilfe des Farbstoffpenetrationstests vor und nach Thermowechselbelastung (TWB) zu bewerten. Die Hybridinlays zeigten im Rasterelektronenmikroskop sehr gute Randschlüsse und geringe Zementierfugenbreiten. Bei den reinen Vollkeramikinlays konnte trotz des verwendeten Mehrkomponenten-Dentinadhäsivs keine ausreichende Kavitätenabdichtung im Dentinbereich nach TWB erzielt werden. Im Farbstoffpenetrationstest zeichneten sich die Vollkeramikinlays durch geringes Eindringen des Farbstoffes aus, während die Hybridinlays zwischen Dentin und Goldbasis eine ausgeprägte Farbstoffpenetration aufwiesen. Die Frakturresistenz der beiden Restaurationsgruppen erreichte aufgrund der großen Ausdehnung der Kavitäten nicht diejenige gesunder, ungefüllter Zähne.