OriginalarbeitSprache: DeutschBeim knöchernen Ersatz in vorbestrahlten Empfängerlagern gilt heute der mikrochirurgisch reanastomosierte Transfer als die Methode der Wahl. Bei 15 Patienten wurden im Zuge der Entfernung des Osteosynthesematerials. 15 Knochenbiopsien aus der Spanmitte und 10 Proben aus dem Anlagerungsbereich zu den Unterkieferstümpfen gewonnen. Die histologischen Präparate wurden lichtmikroskopisch untersucht. Die Vitalität der Transplantate blieb bei funktionstüchtigen Anastomosen erhalten. Trotzdem wurden disseminierter Osteozytenverlust oder umschriebene Nekrosezonen, hauptsächlich an den Spanenden, beobachtet. Ein schleichender Ersatz durch reaktive Osteoidauflagerungen wurde bei ersatzschwachen Lagergeweben nur spärlich angetroffen. Der klinische Erfolg bestätigt den hohen biologischen Wert revaskularisierten Knochens und die Indikation zum reanastomosierten Transfer.