OriginalarbeitSprache: DeutschWie die kephalometrische Untersuchung von 540 Patienten mit polysomnographisch gesichertem obstruktivem Schlafapnoe-Syndrom im Vergleich zu 120 gesunden Probanden zeigt, scheint es bei zahlreichen Patienten mit obstruktivem Schlafapnoe-Syndrom bestimmte charakteristische kraniofaziale Kriterien zu geben, die zur pharyngealen Obstruktion und damit zum nächtlichen Verschluß der oberen Atemwege prädisponieren. Liegt eine maxilläre und vor allem mandibuläre Retrognathie in Kombination mit einem engen "Posterior Airway Space" (PAS) vor, sollte - alternativ zur konservativen Behandlung - eine operative Therapie mit chirurgischer Vorverlagerung von Ober- und Unterkiefer erwogen werden.