OriginalarbeitSprache: DeutschDie vorliegende Untersuchung galt dem Einfluß von zwei Adstringentien (Aluminiumchlorid bzw. -chlorat enthaltend) auf die Oberflächengute von Abformung und Gipsmodell. Als abzuformende Objekte dienten sandgestrahlte Glasplattne, die - außer einer Kontrollgruppe - zunächst oberflächlich mit den reinen bzw. 1:1 verdünnten Medikamenten oder mit Aqua dest. benetzt wurden. Mit sieben verschiedenen Materialien erstellte Abformungen der Glasplatten wurden mit Superhartgips ausgegossen. Als Indikator für den Behandlungseffekt diente das jeweilige Verhältnis aus Rauhigkeit des Gipsmodells und Rauhigkeit der abgeformten Glasplatte, die beide im Tastschnittverfahren bestimmt wurden. Nach Anwendung von Aqua dest. und noch deutlicher nach allen Behandlungen mit Medikamenten zeigte sich bei fast allen Silikonen ein Verlust an Detailwiedergabe, erkennbar an einer gegenüber dem Glas erheblich geringeren Rauhigkeit des Gipses. Ein kondensationsvernetzendes Silikon reagierte dagegen auf das unverdünnte aluminiumchloridhaltige Medikament mit deutlich erhöhter Rauhigkeit, während bei den Polyethylenabformungen alle vier Medikamentbehandlungen die Oberflächenrauhigkeit zum Teil drastisch erhöhten.