OriginalarbeitSprache: DeutschInnerhalb von 10 Jahren wurden 348 Klebebrücken eingegliedert, systematisch dokumentiert und regelmäßig nachuntersucht. Von den ersteingegliederten Brücken lösten sich im Beobachtungszeitraum 44 %. Etwa die Hälfte der Brücken konnte wieder eingeklebt werden. Die Kaplan-Meier-Schätzung ergab eine Überlebenswahrscheinlichkeit von 53 % für den Zeitraum bis 5 Jahre nach Eingliederung. Berücksichtigt man die Möglichkeit der Wiederbefestigung und Neuanfertigung, so waren am Ende der Beobachtungszeit noch 74 % aller Zahnlücken mit Adhäsivbrücken versorgt. Als Einflußgrößen für das Erfolgs- bzw. Mißerfolgsverhalten wurden die Brückenlokalisation und die Gerüstvorbehandlung ermittelt: Frontzahnbrücken waren signifikant erfolgreicher als Seitenzahnbrücken und mit dem OVS-System#174 vorbehandelte Brücken hielten länger als sandgestrahlte Brücken. Karies und Parodontopathien traten selten auf.