OriginalarbeitSprache: DeutschBei 49 Patienten traten 107 Keratozysten, davon 44 Rezidivzysten, auf. Die Rezidivrate von 88 in der eigenen Klinik operierten Zysten wurde in Abhängigkeit von der Operationsmethode ausgewertet: Zystotomien wurden 3mal - in Unkenntnis der Diagnose - durchgeführt, alle diese Zysten rezidivierten. Mit 13 % war die Rezidivrate für 23 In-toto-Zystektomien am niedrigsten. Anfrischen des Knochens nach Zystektomie bewirkte eine Senkung der Rezidivrate. Bei 7 Unterkieferkontinuitätsresektionen traten 2 Rezidive im Stumpf auf. Die Therapie der Keratozyste muß auf die vollständige chirurgische Entfernung ausgerichtet sein. Aufgrund teils ausgesprochen spätem, oft mehr als 5 Jahre postoperativ, und sehr häufigem Auftreten von Rezidiven muß die langjährige Nachkontrolle den Hauszahnarzt aktiv mit einbeziehen.