OriginalarbeitLanguage: GermanIn dieser prospektiven Studie sollten die parodontalen Veränderungen von überkronten Zähnen nach intrasulkulärer atraumatischer Präparation unter Berücksichtigung der biologischen Breite untersucht werden. Bei 34 Patienten wurden insgesamt 111 parodontal gesunde Zähne (66 präparierte Zähne und 45 kontralaterale nicht restaurierte Kontrollzähne) über 12 Monate untersucht. Im Rahmen von klinischen Untersuchungen wurden Hygieneindex (HI), Blutung auf Sondierung (BaS), Sondierungstiefe (ST), klinisches Attachment Level (PAL) und die Höhe der freien marginalen Gingiva (FGM) bestimmt. Diese Werte wurden direkt vor der Präparation und nach dem Einsetzen der Restauration (Baseline) sowie nach 6 und 12 Monaten angefertigt. Weder ST der Test- und der Kontrollgruppe noch mittlere PAL-Werte und Höhe der FGM bezogen auf die Referenz-Schiene waren zwischen Baseline sowie nach 6 und 12 Monaten signifikant verschieden. Röntgenologisch waren ebenso keine Veränderungen zu beobachten. Die Studie zeigt somit, dass während des zwölfmonatigen Untersuchungszeitraums durch die hier angewendete atraumatische Präparationstechnik die biologische Breite und die Gesundheit des marginalen Parodontiums bei überkronten Zähnen erhalten werden kann.