OriginalarbeitLanguage: GermanZiel dieser Studie war es, Zusammenhänge zwischen Wirbelsäulenfunktion, Beckentiefstand und kraniomandibulärer Dysfunktion (CMD) an 95 subjektive beschwerdefreien Probanden nachzuweisen. Die Wirbelsäulenfunktion wurde anhand der durch den Untersucher geführten maximalen passiven Rotation und anhand der maximalen Seitneige bewertet. Unterschieden wurden hierbei obere, mittlere und untere Halswirbelsäule (HWS) sowie BWS und LWS. Das Ausmaß der CMD wurde durch den Helkimo-Index beschrieben. Für die maximale passive Rotation der mittleren HWS konnte ein signifikanter Zusammenhang zum Index nachgewiesen werden. Die maximale passive Rotation der HWS in Neutralstellung ist daher, den Ergebnissen dieser Studie zufolge, ein wertvoller Indikator für CMD bei beschwerdefreien Probanden. Ein Zusammenhang zwischen CMD und Beckentiefstand konnte nicht gefunden werden.