OriginalarbeitLanguage: GermanIm Rahmen dieser Untersuchung wurde die Bedeutung der Gußstruktur und der Oberflächenvorbehandlung für die Verbundfestigkeit von Titan und Keramik ermittelt. Es wurden Prüfkörper aus Titan der Firmen Morita und Dentaurum gegossen und der Einfluß verschiedener Gußkanalanstiftungen auf die Struktur oberflächlich makroskopisch und intern röntgenologisch untersucht. Dadurch konnten Gußkörper mit und ohne Porositäten selektiert werden. Um gleichzeitig den Einfluß der Oberflächenvorbehandlung auf die Verbundfestigkeit zu untersuchen, wurden verschiedene Sandstrahlvarianten ausgeführt. Nach dem Keramikaufbrand erfolgten Druck-Scherprüfungen und metallographische Untersuchungen. Im Ergebnis konnte der Einfluß der Gußstruktur und der Sandstrahlparameter auf die Verbundfestigkeit von Titan und Keramik nachgewiesen werden. Nur Gußobjekte ohne Poren und mit kompletter Entfernung der alpha-case-Reaktionsschicht führten zu Verbundwerten, die als Voraussetzung für den klinischen Einsatz angesehen werden können.