ProthetikSprache: DeutschSchunke, StefanIn diesem sechsten und letzten Teil der Abhandlung zur Biomechanik soll dargestellt werden, wie von einem Modell gelesen werden kann wie aus einem Buch. Die eigentliche Kunst besteht darin, ein Verständnis für die Bewegungsabläufe und ein Gespür für Details zu entwickeln. Ohne dieses angesprochene Verständnis kommt es notwendigerweise zu Fehlinterpretationen.
Schlagwörter: Modellanalyse, Raphe Meridian, Höckerfolie, Transpafolie
ImplantologieSprache: DeutschKleutges, DagmarDas hier dargestellte Therapiekonzept zur Herstellung einer prothetischen Versorgung auf Implantaten und einem Pfeilerzahn wurde von OA Dr. Paul Weigl entwickelt und in einer klinischen Studie beurteilt1. Bei der Dokumentation des zeitlich verkürzten Behandlungsablaufs werden die Vorteile eines abnehmbaren Zahnersatzes bewertet und ein innovatives Haltelement auf dem Prinzip der Doppelkrone vorgestellt. Der zahntechnische Aufwand zum Erreichen einer optimalen Passungspräzision des Gerüstes ist im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren gering und wird durch die intraorale Verklebung der Tertiärstruktur unterstützt.
Schlagwörter: Primärteile aus IPS-Empress-2, intraorale Gerüstfügung, vereinfachtes, kostengünstiges, Herstellungsverfahren, vorausbestimmbare Ästhetik, Integration von Pfeilerzähnen, Individualisierung
ÄsthetikSprache: DeutschKataoka, Shigeo / Mutobe, YoshitikoBeginnend mit dem Aufsatz von Yamamoto konnte die Erfassung der Zahnfarbe als Beziehung zwischen Luminanz, Chrominanz und Farbphase im Farbenraum systematisiert werden; ein Repräsentant dafür ist das Shade-System (Vitapan, 3D Master)1,2. Materialien, die anfänglich für eine ästhetische Restauration verwendet wurden, entwickelten sich mit dem Auftreten der Opalkeramik zur vollkeramischen Restauration. So entstanden in den letzten Jahren neuartige Materialien, die sogenannten Hybrid-Keramiken (wir verwenden hier diese Bezeichnung der Einfachheit halber, ohne selbst zu wissen, ob sie in jedem Falle zutrifft), die unseres Erachtens nach Techniker ein Umfeld bereiteten, das ihm die Anfertigung hochwertigen Zahnersatzes leichter macht. Diese Werkstoffe leisten Wunderbares in bezug auf die Farbabstimmung. Um diese Vorteile für die Anfertigung eines noch besseren Zahnersatzes tatsächlich nutzen zu können, muß man die natürliche Zahnform intensiv studiert haben und diese auch ausdrücken können. Dies liegt unseres Erachtens daran, daß in der Form, die der natürliche Zahn zeigt, nicht nur der ästhetische Ausdruck liegt. Die Form ist ebenso Ausdruck für Wiederherstellung und Aufrechterhaltung der parodontalen Gesundheit. Da die Harmonie zwischen Parodontium und Ästhetik ein wichtiges Thema geworden ist, müssen Passungsfehler von Zahnersatz, sekundäre Fehlokklusionen und auch eine mangelhafte Formgestaltung als Ursachen für parodontale Erkrankungen genannt werden. Der vorliegende Artikel befaßt sich mit den schlechten Zahnersatzformen als mögliche Ursache für parodontale Erkrankungen und beschäftigt sich insbesondere mit der Form des Zahnersatzes im Bereich oberhalb und unterhalb des Zahnfleischrandes. In diesem Zusammenhang wird ein besonderes Augenmerk auf die Beziehung von Parodontium, Ästhetik und Lachlinie gelegt. Da die dentale Ästhetik auf ein gesundes Parodontium angewiesen ist, sollte sie nicht von der parodontalen Ästhetik getrennt gesehen werden, denn Ästhetik ist für uns die Schönheit der Gesundheit.
Schlagwörter: Ästhetik, Parodontium, Shade-System, Hybrid-Keramiken
ÄsthetikSprache: DeutschWichnalek, NorbertAusgezeichnete physikalische Eigenschaften des Polyglaswerkstoffes Artglass® wie Abrasionsbeständigkeit, Biegefestigkeit, Elastizitätsmodul und Farbstabilität bei der Herstellung von Inlays, Veeners und Kronen machen es möglich, in Verbindung mit dem Ribbond®-Adhäsiv-Verstärkungsband metallfreie Brücken im Front- und Seitenzahnbereich herzustellen. Der folgende Beitrag beschreibt meine persönliche Arbeitstechnik und meine individuellen Erfahrungen bei der Herstellung von Artglass®-Ribbond®-Brückenkonstruktionen. Artglass® ist zur Verarbeitung mit Ribbond® von Heraeus Kulzer freigegeben, Voraussetzung ist jedoch, daß die jeweiligen Verarbeitungshinweise beider Hersteller berücksichtigt werden.
Schlagwörter: Artglass®, Polyglas®, Metallfreie Artglass®-Ribbond®-Brücken, Polyäthylen-Fasern, Ribbond®
WerkstoffkundeSprache: DeutschYilmaz, Handan / Usanmaz, Ali / Yalug, SuatTitan hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen, was nicht zuletzt daran liegt, daß es eines der biokompatibelsten Metalle ist. Wegen der besonderen materialspezifischen Eigenschaften von Titan konnte für die VMK-Technik nicht auf die konventionellen keramischen Massen für EM- und NEM Legierungen zurückgegriffen werden. Die Gefügestruktur der drei neuen Titankeramikmassen wurde im Vergleich zur konventionellen Metallkeramik mittels Röntgendiffraktometrie untersucht. Es wurden deutliche Unterschiede festgestellt. Die Biegefestigkeit und die chemische Löslichkeit (gemäß ISO 6872) aller Keramikmassen sowie der konventionellen Metallkeramik wurden ermittelt. Alle Keramikmassen erfüllten die Anforderungen der Spezifikation ISO 6872. Duceratin zeigte die höchsten Festigkeitswerte. Bei der Löslichkeitsprüfung wurden für Duceratin, Vitatitan und Ceramco II keine Löslichkeit festgestellt. Tibond zeigte deutlich höhere Löslichkeitswerte.
Schlagwörter: Titankeramik, Gefügestruktur, Biegefestigkeit, Löslichkeit
WerkstoffkundeSprache: DeutschSchlüsener, ClaudiaZahntechnische Unternehmen sind vornehmlich auf Innovationen seitens der Industrie angewiesen, und die Industrie sucht meistens im Frühstadium der Produktentwicklung den kommunikativen Dialog mit ihren Laborpartnern. Das gemeinsame Ziel ist ein Produkt, welches möglichst schon in der Startphase der Produkteinführung eine Alltagstauglichkeit vorweisen kann. Aufgrund der sehr guten Geschäftsbeziehungen unseres Hauses zu Heraeus Kulzer kam es zu der Anfrage, bei der Entwicklung des Produktes unsere Erfahrungen mit einzubringen. Da mein Schwerpunkt in unserem Unternehmen im Bereich Edelmetall- und Verblendtechnik liegt, wurde mir die beschriebene Patientenarbeit von meinem Chef Peter Kappert mit der Bitte angeboten, Signum zu verwenden und den Ablauf zu dokumentieren.
Schlagwörter: Verblendwerkstoff, Signum®, Farbreproduzierbarkeit, Lichtpolymerisation
KieferorthopädieSprache: DeutschJähnig , ArndtDas Göttinger "Pro-Stab"-Plattensystem ist ein Behandlungsgerät, das vorzugsweise zur Behandlung von Klasse-II-Dysgnathien eingesetzt wird. Die Verlegung der für die sagittale Aktivierung verantwortlichen Elemente in die Wangentasche ergibt für die Anwendung Besonderheiten, die bei anderen bimaxillären Geräten fehlen bzw. nur teilweise vorhanden sind: progressive sagittale Aktivierung ohne Laborarbeit, kein Konstruktionsbiß, modulare Anwendung zur effizienten Behandlung unterschiedlicher Schweregrade der Dysgnathie von Oberkiefer und Unterkiefer, keine Behinderung für den Einbau von Schrauben, besondere Biomechanik. Es besteht der Eindruck, daß die Trageakzeptanz durch die Zungenfreiheit erhöht ist.
Schlagwörter: Unterkieferrücklage, Doppelplatten, Klasse-II-Dysgnathien, Compliance, Distalbiß, Jumping the bite
ManagementSprache: DeutschBonatz, VolkerMit dem vorliegenden Artikel beginnt in der Quintessenz Zahntechnik eine Reihe zu wichtigen Managementfragen. Der erste Beitrag behandelt das Thema Kundenpräsentation. Viele unserer Patienten sind heutzutage verwöhnter, kritischer und viel umfassender informiert als noch vor einigen Jahren. Dies stellt Zahnärzte und Zahntechniker vor neue Aufgaben, die insbesondere Selbstdarstellung und Kundenführung betreffen. Dazu gehört zweifelsohne auch die Präsentation zahntechnischer Lösungen. Teamorientierte Zahnärzte und Zahntechniker ergänzen sich bei der Angebotsdarstellung, die unter Ausnutzung von Synergieeffekten sowohl in der Praxis, als auch im Labor stattfinden kann. Die folgenden Regeln helfen Ihnen dabei, Ihre Präsentation noch bewußter und abschlußorientierter zu gestalten.
Schlagwörter: Kundenführung, Präsentation, Teamorientierung, Überzeugung
ProthetikSprache: DeutschKaiser, MartinDie Adhäsivprothetik vermag durch ein einfaches, rationelles Vorgehen, welches eine relative Reversibilität und damit Schonung der Zahnsubstanz erlaubt, auf kostengünstige Art und Weise den modernen planerischen und rekonstruktiven Anforderungen gerecht zu werden. Im Rahmen des abnehmbaren Zahnersatzes dient die Adhäsivprothetik der Verbesserung der anatomischen Situation am Pfeilerzahn (Auflage, Führungsfläche, Retention) bei der Verankerung von Modellgußprothesen sowie der ästhetischen optimalen Verankerung von Geschiebeprothesen mittels extrakoronaler, individuell gegossener Verankerungselemente.
Schlagwörter: Adhäsivgeschiebe, Roachanker, Teilprothetik, Befestigung, Klebetechnik