ProthetikSprache: DeutschSchunke, StefanIn den ersten Artikeln (Gnathologie, Teile 1 bis 4) dieser Serie wurden die klassischen gnathologischen Darstellungen, Interpretationen und wissenschaftlichen Erkenntnisse beschrieben. Man konnte deutlich einige starre Strukturen erkennen, die verschiedene Techniken hervorbrachten. Die bekannteste Technik dürfte wohl das "biomechanische Aufwachskonzept" nach M. H. Polz sein. In diesem ersten von sechs Teilen zur Biomechanik möchte der Autor die Komplexität dieser Technik verdeutlichen, indem er sie in "Teilstücke" zerlegt und zu gegebener Zeit wieder zusammensetzt. Bisher wurden die Fissuren als Freiwege für vorbeigleitende Höcker dargestellt. Aber ihr Einfluß ist weitreichender. So bestimmen sie zum Beispiel den Höckerneigungswinkel mit, der die Höckerradien beeinflußt, welche wiederum die Zahnform und -funktion beeinflussen. Aus diesem Grund muß jeder Höcker für sich betrachtet werden. In diesem Beitrag sollen deshalb Grundstrukturen und deren Zusammenhänge dargestellt, analysiert und interpretiert werden.
Schlagwörter: Fissuren, Höckerradien, Segmentieren der Höcker, Biomechanik, Aufwachskonzept
ImplantologieSprache: DeutschMariotti, AndreaViele Autoren haben bereits in der Implantatprothetik das anzahlmäßige Verhältnis zwischen natürlichen Zähnen und Implantaten beschrieben. Wo die Möglichkeit besteht, setzt der Zahnarzt für jeden fehlenden Zahn ein Implantat in den Kieferknochen, indem eine prothetische Versorgung nach dem Grundsatz erfolgt, Zähne und Implantate nicht miteinander zu verbinden. Auf dieser Grundlage fertigen wir in unserem Labor bei geeigneten Fällen Kronen und Brücken an und verbinden ausschließlich natürliche Zähne miteinander oder mehrere Implantate untereinander.
Schlagwörter: Implantologie, Fallplanung, teilbezahnter Kiefer, festsitzender Zahnersatz, Stegversorgung, individuelle Pfosten
ManagementSprache: DeutschBörkircher, HelmutDie Konsequenzen des 2. NOG sowie die von der jetzigen Bundesregierung beschlossenen Maßnahmen im Bereich Zahnersatz zwingen alle an der dentalen Wertschöpfungskette Beteiligten ihre bisherigen betriebswirtschaftlichen Steuerungsinstrumente neu zu überdenken, und zwar primär unter dem Gesichtspunkt der jeweiligen strategischen Erfolgsfaktoren. Nachstehend werden hierzu einige Aspekte für das Dentallabor ausgeführt. Es wird gezeigt, daß man mit herkömmlichen finanzwirtschaftlich-orientierten Controllinggrößen nur bedingt auf den strategischen Erfolgsfaktor "Kostenposition" Einfluß nehmen kann. Statt dessen ist die Einbeziehung produktionswirtschaftlicher und marketingbezogener Kennziffern in das Führungs- und Steuerungsmodell eines Labors notwendig.
Schlagwörter: Strategische Erfolgsfaktoren, Controlling, Kostenmanagement, Dentallabor
KieferorthopädieSprache: DeutschHofmann, Jürgen / Lindigkeit, JürgenDrähte haben für kieferorthopädische Apparaturen einen bedeutenden Stellenwert. Das Fügen in oder an solche Apparaturen erfolgt dabei in der Regel sowohl bei der Erstanfertigung wie auch bei Reparaturen mit entsprechenden Loten. Nachdem die Laserschweißtechnik sich anschickt, in der Prothetik das Löten immer mehr abzulösen, wird auch in der KFO diese Fügetechnik zunehmend eingesetzt. Ziel der vorliegenden Untersuchung sollte als ein bedeutender Aspekt der Anwendung die Bestimmung der Festigkeit von lasergeschweißten Drähten sein.
Schlagwörter: Laserschweißen, KFO-Drähte, KFO-Apparaturen, Festigkeit von Drähten, Wiederherstellung der Aktivierbarkeit, Anwendung in der KFO-Technik
WerkstoffkundeSprache: DeutschMehl, A. / Gloger, W. / Hickel, R.Die computerunterstützte Herstellung von Zahnrestaurationen (CAD/CAM) bietet eine Reihe von Vorteilen. Dies sind z.B. die Bearbeitung hochwertiger Materialien, automatische Prozeßdurchführung mit entsprechender Zeit- und Kostenersparnis und die Gewährleistung einer gleichbleibend hohen Qualität. In diesem Artikel soll ein neues 3D-Scan-System (PRECISCAN ©) vorgestellt werden, das den CAD/CAM-Prozeß entscheidend verbessern könnte. Die Vermessung der Gipsabgüsse von Präparationen erfolgt berührungslos durch einen optischen Sensor. Nach dem Einbringen in die Aufspannvorrichtung des Scanners können in einem Meßprozeß bis zu 14 Stümpfe und ein Kiefermodell ohne weitere Bedienungseingriffe vollautomatisch vermessen werden. Zusätzlich wird die Präparationsgrenze automatisch detektiert. Durch räumliche Referenzierung der Stümpfe zum Kiefermodell können sogar Datensätze für Brücken oder größere prothetische Konstruktionen erzeugt werden. Die Genauigkeit liegt in einem Höhenmeßbereich von 3,5 cm bei 13 µm.
Schlagwörter: 3D-Scan-System, PRECISCAN ©, computerunterstützte Herstellung von Zahnrestaurationen, berührungslose Vermessung
WerkstoffkundeSprache: DeutschHüls, Alfons / Brinkmann, Uwe / Rinke, SvenDie Folientechnik nach Wolz sowie die "Speed"-Technik ermöglichen wesentlich verkürzte Prozeßzeiten bei der konventionellen Herstellung von In-Ceram Kronen. Die zahntechnischen Abläufe beider Verfahren wurden im Vergleich zur Standard-Schlicker-Technik geprüft, darüber hinaus erfolgte zur Qualitätskontrolle die Bestimmung der marginalen Passung sowie der Bruchfestigkeit. Dabei zeigte sich, daß die verkürzten Herstellungszeiten bei etwa gleichbleibender Festigkeit mit einer reduzierten Paßgenauigkeit verbunden sind. Nach wie vor sollte die konventionelle Schlickertechnik als Standardmethode angewandt werden, bei engem Zeitbudget stellt jedoch besonders die "Speed"-Technik aufgrund des einfachen und sicheren Herstellungsprozesses eine Alternative dar.
Schlagwörter: Vollkeramik, In-Ceram Kronen, Folientechnik nach Wolz, In-Ceram "Speed"
ÄsthetikSprache: DeutschWetzler, MatthiasDer Wunsch nach einem Material, mit dem man kleinere Vollkeramik-Brücken anfertigen kann, besteht schon seit vielen Jahren. Jetzt geht er in Erfüllung: Ab 1999 bringt die Vita Zahnfabrik die Materialvariante Zirconia in Ergänzung zu In-Ceram Alumina heraus. Damit ist auch die letzte Lücke, die Seitenzahnbrücke, in der Vollkeramik geschlossen. Ich hatte Gelegenheit, diese Neuentwicklung im täglichen Einsatz an Patientenfällen zu testen. Dabei galt mein besonderes Augenmerk der Beurteilung der Verarbeitung, der ästhetischen Wirkung, der Wirtschaftlichkeit und der Belastbarkeit.
Schlagwörter: Vollkeramik-Brücke, Zirconia, Alumina, In-Ceram, Ketac-Cem, Vitadur Alpha, Keramik-Inlay
ÄsthetikSprache: DeutschEgger, BernhardDie Farbbestimmung in der Zahnmedizin ist von zahlreichen Autoren beschrieben und untersucht worden. Die bisherige Praxis, die Zahnfarbe visuell mit einem Farbmuster zu vergleichen, endete dabei oftmals frustrierend. Es gab in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder Versuche, Farbmeßgeräte zu diesem Zweck einzusetzen, allerdings mit nur mäßigem Erfolg. Erst durch die enge Zusammenarbeit zwischen Minolta und Shofu Inc. (Japan) gelang es nun, nach mehreren Jahren intensiver Forschungs- und Entwicklungsarbeit ein Farbreproduktions-System zu entwickeln, das die visuelle Farbbestimmung in der Genauigkeit übertrifft. Die Stärken des Systems beruhen dabei auf der Unabhängigkeit vom Umgebungslicht und einer Auswahl von über 200 verschiedenen Farbtönen sowie einer Farbrezepturberechnung, bei der das Gerät dem Techniker nach Sekunden die Farbangaben für Opaker, Dentin und Schmelz liefert.
Schlagwörter: Farbbestimmung, ShadeEye, Farbraum, Computer-Color-Search-System
ProthetikSprache: DeutschErnst, MatthiasDer vorliegende Text befaßt sich mit den Möglichkeiten der Gerüstherstellung und Verblendung von galvanisch hergestellten Brücken. Auf die Methode des Eingalvanisierens von Brückengliedern und die damit verbundene technische Durchführung wird genauer eingegangen. Einen weitereren Aspekt stellt die Verblockung von Kronen dar. Es werden Wege zur effizienten Ausnutzung der Galvanoanlage Gammat 21M aufgezeigt und Tips für den Alltag gegeben.
Schlagwörter: Galvanotechnik, MagicCeram, Keramik, Gerüstgestaltung
ManagementSprache: DeutschScheibeler, Alexander A. W.Durch den starken Wandel im Umfeld eines Dental-Labors sind bisher bekannte Pfade nicht mehr gültig. Das MPG, die MPV und die EG-Richtline 93/42 stellen neue Anforderungen an die Führung eines Labors. Der zusätzlich zunehmende Kostendruck erfordert die Analyse des eigenen Labors. Qualitätsmanagementsysteme nach DIN EN ISO 9002, Internet und eigene Home-Page dürfen in Zukunft keine Fremdworte sein. Rationelle Lösungen können jedoch nur aus der Sicht des Laborinhabers entstehen. Unter der Zusammenarbeit von UND-Unternehmen Neu Denken, Alexander A.W. Scheibeler, ZTM Rainer Alles und ZTM Ulrich Freise wurden Lösungen geschaffen, die diese Probleme beseitigen. Mit ORGA-LAB-Lösungen sollen die Laboratorien jedoch nicht "gleich" gemacht oder die Meisterkompetenz untergraben werden. Das Begleitheft und die CD-ROM stellen eine Basis dar, auf der man das eigene Labor wirksam und kostengünstig auf den Wandel vorbereiten kann. Gemeinsam mit der ZID (Düsseldorf) werden die Dental-Laboratorien in einer eintägigen Schulung mit den Organisationsabläufen und den mitgelieferten Lösungen auf der CD-ROM vertraut gemacht.
Schlagwörter: MPG, Handbuch, Internet, Herstellungsablauf