ChirurgieSeiten: 1159, Sprache: DeutschPolansky, R. / Braun, H. / Szolar, D. / Pertl, C.15 Patienten mit einer Sinusitis maxillaris, hervorgerufen durch eine Mund-Antrum-Fistel, wurden zunächst konservativ mit antibiotischen Kieferhöhlenspülungen behandelt. Im Anschluß daran erfolgte der Verschluß der Mund-Antrum-Fistel mittels einer konventionellen Rehrmann-Plastik. Nach einem mittleren Beobachtungszeitraum von ungefähr einem Jahr wurden die Patienten eingehend klinisch und radiologisch untersucht. Der Erfolg dieser Methode ist sehr zufriedenstellend, sofern alle höheren Etagen des Nasennebenhöhlensystems frei sind und eine allergische Komponente ausgeschlossen werden kann. Anhand der verschiedenen Resultate werden die Möglichkeiten und Grenzen dieser Therapieform sowie das Patientenmanagement in derartigen Fällen aufgezeigt.
Schlagwörter: Kieferhöhlen-Alveolarkammfistel, Sinusitis maxillaris, Kieferhöhlenspülung
ZahnerhaltungSeiten: 1171, Sprache: DeutschLandsee, R. / Attin, ThomasDer Beitrag beschreibt anhand eines Fallberichts das klinische Vorgehen beim Legen von Kompositfüllungen im Seitenzahnbereich. Dabei findet die Integration von keramischen Inserts besondere Berücksichtigung.
Schlagwörter: Komposit, Dentinhaftvermittler, Keramikinsert, Adhäsivtechnik
ProthetikSeiten: 1185, Sprache: DeutschNeunhoeffer, H.Mit der FGP-Technik (Functionally Generated Path) registriert der Zahnarzt die individuellen physiologischen Verhältnisse und Merkmale der dynamischen okklusalen Funktionsabläufe im Mund des Patienten in einem formbaren Medium. Auch das beste Okklusionskonzept kann nicht über die Tatsache hinwegtäuschen, daß der Zahntechniker mit dem Artikulator arbeitet und die physiologischen Funktionsabläufe im Mund des Patienten nicht exakt wiedergegeben werden können. Die FGP-Technik spiegelt die individuellen biologischen Patientenmerkmale und erlaubt es, systemimmanente Ungenauigkeiten sowie Übertragungsfehler bei der Konstruktion okklusaler Strukturen im Artikulator zu reduzieren. Mit der präzisen Übertragung der Funktionsregistrate in einen beliebigen Artikulator ermöglicht sie eine genauere Rekonstruktion des Okklusionsreliefs mit Hilfe einer Meßuhr.
Schlagwörter: Okklusalflächen, FGP-Technik, Kaubahnregistrierung, Funktionsregistrat, Schrumpfungskontrolle
KinderzahnheilkundeSeiten: 1197, Sprache: DeutschRadlanski, Ralf J.Der ideale kieferorthopädische Behandlungszeitpunkt wird dem notwendigen Behandlungszeitpunkt gegenübergestellt. Die Entwicklung der Malokklusion im Sinne der lateralen Okklusionsabweichungen, die durch eine zu schmale Maxilla und eine damit verbundene Zwangsführung des Eckzahnes hervorgerufen werden, wird dargestellt. Behandlungsmöglichkeiten werden diskutiert, und anhand von drei Fallbeispielen wird ein therapeutisches Eingreifen im Milchgebiß, im frühen Wechselgebiß und im permanenten Gebiß bei derselben Dysgnathie vorgestellt.
Schlagwörter: Kieferorthopädischer Behandlungszeitpunkt, Laterognathie, Frühbehandlung, Erwachsenenbehandlung
ParodontologieSeiten: 1213, Sprache: DeutschDenden, J. M. / Krüger, W.Die vorliegende Kasuistik beschreibt den Krankheitsverlauf eines 1983 geborenen Jungen mit einer rezidivierenden und seit Jahren persistierenden Cheilitis und Pareitis granulomatosa. Trotz vielfacher Arztbesuche wurde die Diagnose Morbus Crohn erst 7 Jahre nach den ersten Symptomen gesichert. Dieser Fall belegt die Notwendigkeit, bei einer isolierten Cheilitis granulomatosa, aber auch bei oligosymptomatischen Formen des Melkersson-Rosenthal-Syndroms einen Morbus Crohn differentialdiagnostisch auszuschließen, obwohl die Assoziation der Cheilitis granulomatosa mit einem Morbus Crohn selten ist. Dabei kann der Zahnarzt, der aufgrund von gingivoparodontalen Begleitsymptomen aufgesucht wird, neben der Durchführung einer lokalen, palliativen Therapie wesentlich zur Klärung der Diagnose beitragen.
Schlagwörter: Morbus Crohn, Mundschleimhaut, Gingivitis, Cheilitis granulomatosa, Pareitis granulomatosa
FotografieSeiten: 1223, Sprache: DeutschKaeppler, G. / Stier, B. / Vogel, A.Die vorgestellten Panoramaschichtaufnahmen von vier Patienten demonstrieren die ungewöhnliche Überlagerung von Epiglottis, Zungenbein und lufthaltigem Rachen mit der Kieferwinkelregion sowie die Vortäuschung osteolytischer Prozesse. Pathologische Veränderungen ließen sich durch eine Modifizierung der Einstelltechnik ausschließen.
Schlagwörter: Überlagerung, Panoramaschichtaufnahme, modifizierte Einstelltechnik, Scanora
VerschiedenesSeiten: 1229, Sprache: DeutschDüker, JürgenDie Patientin kam mit Schmerzen im linken Oberkiefer. Beim Beugen des Kopfes nahm der Druckschmerz zu. Auf dem Oberkieferausschnitt der Panoramaschichtaufnahme (Abb. 1a und b) ist im Seitenvergleich eine Verschattung der linken Kieferhöhle zu erkennen. Als mögliche dentogene Ursache einer Entzündung kommt der unvollständig wurzelgefüllte Zahn 26 in Frage. Die auf der Panoramaschichtaufnahme vermutete entzündliche Schleimhautreaktion wird durch die Nasennebenhöhlenaufnahme (Abb. 2a und b) und die Ultraschalluntersuchung (Abb. 3) bestätigt.
Schlagwörter: Röntgenbild-Atlas, Kieferhöhlenentzündung links
MaterialkundeSeiten: 1231, Sprache: DeutschWirz, J. / Schmidli, F. / Mignaval, A.Seit einem guten Jahrzehnt gelingt es, zahnärztliche Kunststoffe mit Metallen und Legierungen chemisch zu verbinden. Verschiedene Systeme sind in der Zwischenzeit neu- und weiterentwickelt worden. Ziel und Zweck der vorliegenden Studie bestand darin, anhand eines einfachen, aber dennoch aussagekräftigen Prüfverfahrens zwei vollständig neue K+B-Verbundsysteme (Zeta und Kevloc) mit artspezifischen Kunststoffen und Opakern mit einem bereits eingeführten und bewährten Verfahren (Rocatec) zu vergleichen. Untersucht wurde die Haftqualität der Systeme in Abhängigkeit von verschiedenen Legierungstypen. Die Resultate zeigen sehr deutlich, daß sowohl system- als auch legierungsspezifische Unterschiede ausgemacht werden können. Über das In-vivo-Verhalten der Kunststoffe wird in einer späteren Arbeit berichtet.
Schlagwörter: Kunststoffverblendung, Kunststoff-Metall-Verbund, Silanisierverfahren, Kronen- und Brückenkunststoff
ZahnheilkundeSeiten: 1243, Sprache: DeutschKimmel, K.Optimale Auswahl und Anwendung der rotierenden Instrumente für Kavitäten-, Kronen- und Knochenpräparationen gehören zu den wesentlichen Grundlagen der Qualitätssicherung im zahnmedizinischen und zahntechnischen Bereich. Die Aufgaben und Ziele haben eine Schlüsselfunktion für die folgenden Arbeitsschritte. Die europäischen und die daraus abgeleiteten nationalen Regelwerke für Medizinprodukte wirken sich in erheblichem Maße auf die Entwicklung, Produktion, Information und Benutzung der themenbezogenen Arbeitsmittel aus. Das hier beschriebene IIZAT-Basiskonzept bildet die Grundlage für eine offizielle Stellungnahme des Instituts der Deutschen Zahnärzte (BZÄK/KZBV) zur zahnärztlichen Präparationstechnik.
Schlagwörter: Präparationstechnik, rotierende Instrumente, Regelwerk, Qualitätssicherung, Basiskonzept
InnovationenSeiten: 1255, Sprache: DeutschDrüke, B. / Reinhardt, S.Einzelzahnlücken werden immer häufiger durch eine Implantattherapie geschlossen, um die Präparation gesunder Zähne und unversehrter Zahnsubstanz zu vermeiden. Neben der Wiederherstellung der Funktion steht gerade bei dieser Indikationsstellung, insbesondere im Frontzahnbereich, der ästhetische Erfolg im Vordergrund der Behandlung. Sind die knöchernen und weichgewebigen Strukturen für die Implantation gut geeignet, können von zahntechnischer Seite durch Form- und Farbgebung ästhetische Implantatkronen gearbeitet werden. Vorgestellt werden die Ergebnisse aus drei Behandlungsfällen, in denen jeweils eine Molarenlücke des Unterkiefers versorgt wurde. Neben der Zielsetzung, eine funktionelle und auch in dieser Region ästhetische Versorgung zu erreichen, wurde dem Wunsch der Patienten nach einer individuellen Gestaltung und Charakterisierung der Bukkalfläche der Kronen entsprochen.
Schlagwörter: Einzelzahnimplantat, Implantatkrone, Implantatversorgung, Dazzler
VerschiedenesSeiten: 1266, Sprache: DeutschBengel, WolfgangFallbezogene differentialdiagnostische Diskussion von Mundschleimhauterkrankungen anhand klinischer Bilder.
Schlagwörter: Mundschleimhauterkrankung, Akut, nekrotisierend, ulzerierend, Gingivitis
PraxismanagementSeiten: 1285, Sprache: DeutschSchall, S.In der Zahnarztpraxis kommt es ab und zu vor, daß ein Soldat der Bundeswehr behandelt wird. Dies sind zumeist schon langjährige Patienten, die gerade ihren Wehrdienst absolvieren. Verständlich, daß sie eigentlich bei ihrem behandelnden Zahnarzt bleiben wollen. In manchen Kasernen gibt es nur sehr kleine Zahnstationen, oder der zuständige Zahnarzt der Bundeswehr ist zu beschäftigt.
Schlagwörter: Abrechnung, Bundeswehrsoldat, Versorgung
PraxismanagementSeiten: 1289, Sprache: DeutschZurstraßen, ArnoJe nach Größe, Struktur und Spezialisierung der zahnärztlichen Praxis besteht unterschiedlicher Bedarf nach Laborleistungen. Der einzelne Zahnarzt wird in der Regel kleinere Arbeiten oder Reparaturen in seinem eigenen Praxislabor selbst vornehmen oder von seinem Techniker durchführen lassen. Größere Arbeiten wird er dagegen in ein gewerbliches Labor geben. In Gemeinschaftspraxen ist das praxiseigene Labor womöglich personell und technisch dem praxiseigenen Bedarf angepaßt, so daß durchweg alle Arbeiten im eigenen Labor angefertigt werden.
Schlagwörter: Rechtsfragen, Praxislabor, gewerbliches Labor, Praxislabor-Gemeinschaft
PraxismanagementSeiten: 1293, Sprache: DeutschDornbusch, H.-L.Zahnärzte mit einer Praxis, deren Einheitswert 240.000 DM nicht übersteigt, können seit 1.1 1995 zur Finanzierung von Investitionen eine eigenkapitalschonende Ansparabschreibung vornehmen (§ 7g Abs. 3 bis 6 EStG). Technisch handelt es sich dabei um eine gewinnmindernde Rücklage, die schon in der Planungsphase bis zu 2 Jahre vor der Durchführung einer Investition gebildet werden kann.
Schlagwörter: Steuerrecht, Ansparabschreibung, Rücklagenbeschränkung