Quintessenz Zahnmedizin, 02/1994

Anhand eines exemplarischen Beispiels wird über Gewebsveränderungen nach Silberstift- insertion berichtet. Trotz guter Wandständigkeit der Silberstifte sollten aufgrund massiver Fremdkörperreaktionen Stifte aus anderen Materialien eingesetzt werden. Schlagwörter: Silberstifte, Korrosion, Gewebsargyrose, Metallose

Für die Versorgung einer endodontischen Zugangskavität kann eine Kombination aus Glasionomerzement und Kompositmaterial verwendet werden. Die adhäsive Restauration aus diesen Materialien verhindert die für die Amalgamfüllungen charakteristischen Probleme wie Randundichtigkeiten und Zahnverfärbungen. Außerdem kann auf diese Weise der Notwendigkeit zur Versorgung des betroffenen Zahns mit einer Krone vorgebeugt werden. Dieser Beitrag beschreibt detailliert die klinischen Arbeitsschritte zum Legen einer geschichteten Glasionomer-Komposit- Restauration bei einem endodontisch behandelten bleibenden Schneidezahn. Schlagwörter: Glasionomerzement, Glasionomerzement-Komposit-Restaurationen, Dentinersatz

Dieser Fallbericht stellt die prothetische Versorgung einer bilateralen Freiendsituation im Oberkiefer mittels einer Geschiebearbeit mit einem neu entwickelten Retentionselement (FR-Chip) dar. Der Unterkiefer wurde mit einer Konuskronenkonstruktion versorgt. Schlagwörter: Lückengebiß, Retentionselement, Teilprothese

Eine unregelmäßige Stellung der Schneidezähne des Unterkiefers bei einer sonst guten Okklusion wird bei Patienten im frühen Erwachsenenalter ziemlich häufig vorgefunden. Durch Anwendung des interdentalen Strippens in der Schneidezahnregion ist es möglich, für die Ausrichtung der Zähne mit Hilfe einer Plattenapparatur genügend Platz zu schaffen. Häufig wird hier der sogenannte Spring-aligner verwendet. Der vorliegende Aufsatz widmet sich der Methode des interdentalen Strippens und beschreibt die vom Autor dabei bevorzugte Technik. Außerdem werden verschiedene Modifikationen der Spring-aligner-Apparatur vorgestellt, die vom Allgemeinzahnarzt eingesetzt werden können, um Engstände in der Schneidezahnregion des Unterkiefers zu beseitigen. Schlagwörter: Interdentales Strippen, Korrektur von Frontzahn-Engständen, Spring-aligner-Apparatur, Spring-HAWLEY-Appartur, Air-rotor stripping

Eine neue chirurgische Technik fördert die vollständige Deckung tiefer und breiter Rezessionen. Als Barriere zur Abgrenzung der Wurzel wird eine Membran aus expandiertem Polytetrafluorethylen in Kombination mit einer lokalen Tetrazyklinapplikation und der Anwendung eines Fibrin-Fibronektin-Klebers eingesetzt. Die Behandlung ergab in zwei Patientenfällen eine Schließung des anatomischen Defekts und einen Anstieg der Breite der keratinisierten Gingiva. Schlagwörter: Gingivarezession, Knochendehistenz, e-PTFE-Membran, GTR-Technik, Fibrin-Fibronektin-Kleber

- Der Patient erschien mit einer palatinalen Schwellung in unserer Sprechstunde. Die Symptomatik sprach für eine Abszeß. Als Ursache konnte röntgenologisch eine Parodontits apicalis am Zahn 16 ermittelt werden. Auf der Panoramaschichtaufnahme ist der apikale Entzündungsprozeß nur schwer zu erkennen. Er fällt in die dunkle Zone, die durch Luft zwischen Zungenrücken und Gaumendach entsteht, weil der Patient während der Anfertigung der Aufnahmedie Zunge nicht an den Gaumen gedrückt hat. Der Zahnfilm bestätigt den Befund. Die Untersuchung der Kieferhöhle ergab zusätzlich eine Verschattung auf der rechten Seite. Schlagwörter: Röntgenbild-Atlas, Entzündliche palatinale Schwellung

Nach einem kurzen Überblick über die Aussagekraft eine Bißflügelröntgenbildes wird im ersten Teil die Aufnahmetechnik für Bißflügelröntgenbilder unter Berücksichtigung verschiedener Filmhalter besprochen. In einem zweiten Teil werden spezielle Bißflügelröntgenaufnahmen abgehandelt und Empfehlungen zur Anwendung der verschiedenen Filmformate und Filmhalter gegeben. Schlagwörter: Röntgendiagnostik, intraorale Röntgentechnik, Röntgenfilmhalter

Im September 1993 fand in Dresden der Zentraleuropäische Anästhesiekongress (ZAK) statt. An einem Nachmittag stand das Thema Anästhesieverfahren in der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde im Mittelpunkt. Gestaltet von dem Interdisziplinären Arbeitskreis Zahnärztliche Anästhesie (IAZA) der (DGZMK) und der DGAI, diskutierten die Referenten und Teilnehmer ausführlich über die verschiedenen Methoden und Verfahren. Im vorliegenden Kongreßbericht werden die soezielle interdisziplinären Belange dargestellt. Schlagwörter: Prämedikation, Analgosedierung, Allgemeinanästhesie, Intubationsnarkose, Risikopatient

- Dimensionsverhalten - Druck- und Biegefestigkeit - Oberflächenhärten - Oberflächenrauheit - Standfestigkeit und Fließverhalten Schlagwörter: Modellmaterialien, Gips, Modelle, Gipsoberflächen

Die Möglichkeit zur Reinigung zahnärztlicher Werkstoffe von anhaftenden Zementresten mittels Bestrahlen von Kunststoffperlen und einem organischen Strahlmittel aus gemahlenen Nußschalen sowie deren Wirkung auf die Werkstoffoberfläche wurde anhand von Prüfkörpern aus dentalen Kunststoff- und Metallwerkstoffen rasterelektronenmikroskopisch untersucht.Im Gegensatz zur Behandlung mit Kunststoffperlen bietet das Bestrahlen mit Nußschalenpulver die Möglichkeit, die Werkstoffe gründlich und schonend zu reinigen. Die klinische Erfahrung zeigt, daß mit diesm Strahlmittel, im Gegensatz zur Reinigung durch Handinstrumente, Restaurationen schnell, einfach und ohne Gefahr von Beschädigung oder Verletzung der Mitarbeiter von anhaftenden Zementresten befreit werden können. Schlagwörter: Oberflächenbehandlung, Strahlmittel, Rasterelektronenmikroskop

Hygienegrundeinweisung: - 2. Sitzung - 3. Sitzung - Hygieneweiterbildung - Recall Schlagwörter: Individualprophylaxe, Hygienefähigkeit, Motivation, Instruktion

Fallbezogene differentialdiagnostische Diskussion von Mundschleimhauterkrankungen anhand klinischer Bilder. Schlagwörter: Mundschleimhauterkrankung, Infitratives Plattenepithelkarzinom

Fallbezogene differentialdiagnostische Diskussion von Mundschleimhauterkrankungen anhand klinischer Bilder. Schlagwörter: Mundschleimhauterkrankung, Decubitus

Umgang mit der Krankenversichertenkarte in der Zahnarztpraxis: In der Vereinbarung zwischen den Spitzenverbänden der Krankenkassen un der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung zur Gestaltung und bundesweiten Einführung der KVK wurde in den Paragraphen 10 und 11 sowie in der Anlage 6 der Umgang mit der Karte genau festgelegt. Die wichtigsten Punkte aus der Vereinbarung werden in diesem Beitrag zusammengefaßt. Schlagwörter: Abrechnung, Chipkarte, Krankenschein

Bei verheirateten Patienten stellt sich für den Zahnarzt häufig die Frage, wem er bei Abschluß der Behandlung sein Honorar in Rechnung stellen darf. Diese Frage wird insbesondere dann bedeutsam, wenn sich herausstellt, daß der konkrete verheiratete Patient finanziell nicht in der Lage ist, das Honorar aus eingenen Mitteln zu begleichen. Hier kann der Zahnarzt erwägen, ob er nicht ggf. den finanzstärkeren Ehepartner oder beide Ehepartner innerhalb eines gerichtlichen Mahnverfahrens bzw. im Rahmen eines Prozesses in Anspruch nimmt. Schlagwörter: Rechtsfragen, Haftung des Ehegatten

Jedes Jahr werden von der Bundesregierung die Beitragsbemessungsgrenzen, die Geringverdienergrenze und die Geringfugigkeitsgrenze in der Sozialversicherung der allgemeinen Lohn- und Gehaltsentwicklung angepaßt; so auch zum Jahresbeginn 1994. Die sich daraus ergebenden Konsequenzen für den Zahnarzt werden nachfolgend erläutert. Schlagwörter: Steuerrecht, Sozialversicherung, ostdeutsche Zahnarztpraxen