OriginalarbeitSprache: DeutschVollkeramische Restaurationen ermöglichen seit ihrer Einführung in die Zahnmedizin ein Höchstmaß an Ästhetik. Nachteilig wirkt sich dagegen die mangelnde Bruchfestigkeit der Restaurationen aus. Aus diesem Grund wird bis heute eine Präparation mit einer ausgeprägten zervikalen Auskehlung oder innengerundeten Stufe, selbst für hochfeste Dentalkeramiken, empfohlen. In der vorliegenden Untersuchung wurde die Bruchfestigkeit vollkeramischer IPS-Empress-Kronen bei überkritischer Last untersucht. Es zeigte sich, daß eine größere Stufenbreite keinen Einfluß auf die resultierende Bruchlast hatte. Alle Präparationsformen hatten eine Anfangsstabilität von mindestens 461 MPa. Die Weibull-Analyse der erhobenen Daten belegte zudem eine höhere Materialzuverlässigkeit der grazileren Präparationen, wonach weniger invasive Präparationsformen zu bevorzugen wären.